Die Leute sagen immer:
die Zeiten werden schlimmer;
die Zeiten bleiben immer,
die Leute werden schlimmer.
<Deutsches Sprichwort>
Wenn es auch gefühlt nicht mehr so häufig vorkommt, bezüglich des Punktes, dass sich irgendwas gesellschaftlich verändert hat scheint es einen allgemeinen Konsens zu geben.
Vielleicht liegt die Realität auch mehr im Bereich des Filmes:
„Wann wird es endlich so, wie es nie war“
Ich weiß nicht, ob sich „die Menschen“ früher anders benommen haben. Denkbar erscheint es auch, dass es früher auch „nur“ nicht so publik wurde.
Möglicherweise hat sich auch an der Bereitschaft die Verantwortung für sein eigenes Handeln zu tragen etwas geändert?
Schwierig wird es, wenn „unangebrachtes Verhalten“ pauschal bestimmten Nationalitäten oder Volksgruppen zugeschrieben wird. Das mag in manchen Fällen zutreffen, in ganz vielen Fällen jedoch nicht.
Hier auf dieser Plattform treffen sich naturgemäß Menschen, denen der EP sehr am Herzen liegt. Jegliche Handlungen die dem EP Schaden zufügen werden sofort wie ein Angriff auf das persönliche Hab und Gut bewertet. Das ist auch durchaus verständlich und sogar liebenswert.
Nun ist es jedoch so, dass Menschen, egal ob sie „schuldig“ oder „unschuldig“ sind, auf Belehrungen immer ablehnend reagieren.
Mehr Ordnungs- und/oder Sicherheitspersonal ist auch so eine ambivalente Angelegenheit.
Manche fühlen sich dadurch sicherer, anderen macht es Angst.
Manche finden das gerechtfertigt, andere empfinden es als Überwachung.
Manche lassen sich davon von irgendwelchen unlauteren Dingen abhalten, andere werden dadurch erst recht aggressiv.
Welche Lösung gibt es?
Das ist natürlich nicht einfach und kann schon gar nicht pauschal beantwortet werden.
Vorstellbar wären ggf. im Deeskalationstraining ausgebildete Fachkräfte die in zivil im Park unterwegs sind und regulierend eingreifen.
Diese Verantwortung sollte nicht auf die Besucher untereinander abgeschoben werden, das sehe ich tatsächlich voll beim Europa-Park.