Beiträge von Rima

    Ich habe Mal anhand des Planes der Halle in Google Maps die Streckenlänge ungefähr bestimmt.


    Wildwasserbahn sind wohl ca. 130m in der Halle (von 500m insgesamt).


    Alpenexpress sind es ca. 110m in der Halle (von 264m).


    Rein streckentechnisch hat es also den Alpenexpress stärker erwischt und den Widerherstellungsaufwand er Wildwasserbahnfahrrinne sehe ich als Laie eher geringer, da ich davon ausgehe, dass auch die Stahlschienen bei den ausgesetzten Temperaturen eher erneuert werden müssen, aber das ist Spekulation.

    Ich denke es sind 7 echte Inversionen:

    1. Looping nach Launch

    2. Roll

    3. Immelmann

    Das nächste Element ist wohl ein "Non-Inverting Immelmann", also keine Inversion

    4. Stall (180° über Kopf, ausdrehend aber in die gleiche Richtung, würde ich aber zählen lassen)

    5. Dive Loop vor der Bremse

    6. Roll nach Block Bremse

    7. Korkenzieher vor Schlussbremse


    Aber man sieht, es gibt Interpretationsspielraum :thumbsup:

    Also nur eine Drehweiche wird fast nicht reichen. Entweder es benötigt dann noch ein Kurve + Weiche (ähnlich Eisenbahn) oder man wird um 180°+ die zusätzlichen Grad die die Strecke wohl nicht parallel ist, gedreht und fährt auf ein Verschiebegleis. Ich hab die zweite Idee Mal versucht aufzuzeichnen. Hoffe es kommt rüber auf dem Bild 😅

    Man könnte auch erst nach oben gezogen werden und dann fallen, ist ja auch noch bisschen Platz nach oben. Der Raum unten ist dann Erweiterung der Fall-/Bremsstrecke und Technikraum. Das wäre wie bei einem richtigen Freefalltower. Dafür könnte dann auch Stickstoff benötigt werden oder?

    Wenn man rein logisch den Einsteigevorgang betrachtet kommen doch folgende Punkte auf, die die Taktung beeinflussen (neben Zuganzahl usw.)


    - Zeit t1 die vergeht, wenn Zug 1 beladen ist und los fährt bis Zug 2 da steht

    - müssen aus Zug 2 erst Leute aussteigen, vergeht nochmal eine Zeit t2

    - Gates öffnen und Leute eigentlicher Einsteigevorgang (t3)

    - Falls Taschen abgelegt werden müssen, vergeht dafür nochmals eine Zeit t4

    - Bügelprüfung durch Personal (t5)

    - "Reaktionszeit" t6 nach Bügelprüfung, bis Zug 2 gestartet wird


    Hier sind wir wieder am Beginn eines Zyklus.


    Man erkennt es gibt verschiedene Optimierungsmöglichkeiten.


    Um t1 zu optimieren gibt es m. E. nach folgende Möglichkeiten:

    1. Abstand zwischen Zügen in Bewegung gering halten (siehe Blue Fire --> Zug 1 muss nicht vollständig aus dem Block draußen sein, bevor Zug 2 losfährt. Sie teilen sich teilweise ein Block, wenn man annimmt dass ein Block immer mindestens die Zuglänge betragen muss)

    2. Geschwindigkeit des Zuges im Bahnhof

    3. System mit Förderband lässt es zu, dass die Zeit gegen 0 tendiert, da ja kein Leerlauf entsteht. Vorraussetzung, es müssen immer genügend Züge hinten dran stehen.


    t2 optimieren:

    1. Separate Ausstiegsmöglichkeit (unabhängig vom Einsteigevorgang)


    t3 optimieren:

    1. Geht wohl nur über Anweisung und "Training" der Besucher über Videos in Warteschlange


    t4 optimieren:

    1. Taschen vorher abgeben

    2. Taschen mit in die Bahn nehmen (scheidet hier aus)


    t5 optimieren:

    1. Technische Hilfen für Personal


    t6 optimieren:

    1. Technische Hilfen, wohl kaum Optimierungsfähig


    Nimmt man Silver Star als Basis Beispiel, so sind dort alle Zeiten vorhanden und wenig optimiert.

    Bei Artur hat man quasi t1, t2 und t4 eliminiert. Also muss man im Prinzip das gleiche System verwenden. Die Taktung ist dann nur noch von der Geschwindigkeit des Förderbands/Zugs in der Station und der Zuglänge abhängig (natürlich auch Anzahl der Züge, aber es geht hier um den Optimalfall).


    Ausführlich aber ich denke das dröselt es ganz gut auf. Wer hat noch weitere Ideen, um die Taktung zu optimieren?

    Als wir Donnerstag waren, ist man auch nur in der vorderen Station eingestiegen. Es war aber so wenig los, dass man ohne Wartezeit einsteigen könnte. Ich denke, dass die Anlage teilweise einfach zu wenig ausgelastet ist in der Nebensaison und da immer zwei Boote gleichzeitig aus dem Bahnhof fahren, bleibt immer eins leer. In das leere Boot sollte man besser auch nicht einsteigen, da sind ja die Sitze komplett nass. Wenn vorher Leute drin saßen ist das sicherlich angenehmer 😉

    Natürlich bezahlt und wenn es mit den Aufwärmpausen so ist, natürlich toll vom EP, dass man auf die Gesundheit der Mitarbeiter acht gibt. Ist ja in beiderseitigem Interesse.

    Man muss hier einfach langfristig denken.


    Ein EP-Express Fahrer wird sicherlich länger in seinem Führerhäuschen verbringen. Bei der Panoramabahn kann zusätzlich viel mehr passieren (mehr Publikumsverkehr um den Zug herum) da muss der Lokführer schon auch konzentriert bleiben. Deshalb mehr Pausen sinnvoll.

    Fliegen sehen hab ich ihn tatsächlich auch noch nicht ?


    Im Ernst, Jürgen ist einfach der ruhigere. Aber beide sind sehr sympathisch und auf dem Boden geblieben. Roland macht auch nur seinen Job. Er ist das Gesicht einer der größten Freizeitparks der Welt und da darf man ruhig selbstbewusst auftreten. Die kennen ihre Wurzeln und haben sich den Erfolg auch hart erarbeitet. Das sollte man auch einfach anerkennen.

    Natürlich werden die Kinder von Jürgen Mack auch erst richtig eingebunden, wenn Sie bereit sind und Ausbildung/Studium abgeschlossen + erste Erfahrungen gesammelt sind. Ann-Kathrin Mack ist meines Wissens nach auch erst vor ca. 5 Jahren so langsam herangeführt worden. Frederik ist 6 Jahre jünger. Alexia nochmal 5 Jahre jünger als Frederik. Die werden ihren Weg machen, aber das braucht Zeit und man kann natürlich hoffen, dass sie etwas von der ruhigeren und besonnenen Art von Jürgen mitgenommen haben.

    Übrigens gehörte Jürgen erst ab 1988 (13 Jahre nach Eröffnung) zur Geschäftsführung des Europapark. Er ist auch 9 Jahre jünger als Roland.


    Bei epfans.info gibt es übrigens einen Stammbaum:

    https://epfans.info/?id=1450,16

    Naja, aber viel Pausen dann, eigt. stehen bei 8 Std. Arbeit 45 min zu.

    Ich glaube so schwarz-weiß kann man das im EP nicht betrachten. Es gibt dann eben die offiziellen Pausen, wie die 30min Mittagspause und wenn er sich aufwärmt, ist das ja eine Pause die jobbedingt ist, das gehört zur Arbeit dazu.

    Ich hab Mal noch einen kleinen Vergleich angestellt. Folgendes Bild (schlecht mit dem Handy gezeichnet ?)

    (Screenshot: Google Maps, Zeichnung von mir ?)

    Orangener Bereich - Gelände auf dem Foto von Oliver8974

    Grüner Bereich - Auf Plänen des Gemeinderats wurde auch dieser Teil eingezeichnet --> Achterbahn kann hier verlaufen

    Roter Bereich - Übergang über die Straße zu den Lagerhallen (kann also nur mit Schienen oder Brücken überquert werden)


    Jetzt zum Vergleich. Auf die orangene Fläche würde man ungefähr Taron und Raik aus dem Phantasialand unterbekommen. Taron ist knapp 1300m lang und überkreuzt sich sehr oft selbst.


    Voltron dagegen soll nochmal 300m länger werden und auch ein ganzer Themenbereich (à la EP) soll Platz haben. Für mich ist also zwingend, dass die grüne Fläche für den Großteil der Achterbahn genutzt werden muss. Einfach nochmal meine Einschätzung zur Flächennutzung.

    Ich muss jetzt mal die gesamte Operator Crew von Blue Fire loben. Am Pre-Opening Wochenende wollten wir kurz nach 18 Uhr zum Abschluss bevor es ins Hotel geht nochmal Blue Fire fahren. Wartezeit war in etwa 5 Minuten. Den ganzen Tag war, wenn ich es noch richtig weiß, 2 Zug Betrieb. Wir standen in der Warteschlange in der Station und plötzlich wurde der Fahrbetrieb unterbrochen (es war wohl ein Zug defekt). Es war wirklich nicht viel los und man hätte die Warteschlange wahrscheinlich locker mit einem Zug zügig leer fahren können, aber man hat den defekten Zug getauscht so dass kurz vor Schluss noch zwei Züge fuhren. Die Crew hat während des Wartens gute Stimmung gemacht, die Gäste waren gut gelaunt. Ich fand das so eine tolle Aktion und wollte das mit euch teilen :)!!

    Das hat auch einfach einen ganz praktischen Grund. Blue Fire besitzt fünf Züge und hat aber nur drei Wartungsgleise. Fällt also ein Zug aus, muss erst ein Zug vom Wartungsgleise genommen werden, damit der defekte Zug dort Platz findet. Man muss also zwingend mit zwei Zügen fahren. Das soll aber die Aktion nicht schmälern und die Operator scheinen ihren Job sehr gut zu machen!

    Das ist natürlich nur rein theoretisch, aber mit Gepäckabgabe wie bei Arthur und Doppelladestation oder getrenntem Ein- und Ausstieg kann ich mir 36s als realistisch vorstellen. Die Kapazitäten sind am Schluss immer nur theoretische Werte, was die Bahn kann (Blockbereiche ausschlaggebend, Anzahl Sitzplätze pro Zug, geplante Taktzeit, genügend Zuge im Einsatz). In der Realität steht und fällt das natürlich immer mit der Abfertigung.


    Die im Video gemessenen Zeiten beziehen sich aber nur auf die Zeit, die ein Fahrzeug in der Station steht. Für die Kapazität ist aber der Zeitabstand zwischen zwei Dispatches relevant, inkl. Ausfahrt und Einfahrt der Züge. Das sind oft noch mal 10 - 15 sek obendrauf.

    Ja die Zeiten aus dem Video sind nicht aussagekräftig. Auch müsste man eine Messung über 10 oder 20 Durchgänge machen, um einen sauberen Mittelwert zu machen. Würde sagen, die Taktzeiten ermitteln wäre Mal eine tolle Bachelorarbeit ?