Ich habe lieber meinen Urlaub zu Ende genossen, als einen Bericht zu schreiben Aber nun folgt dieser:
Ich kann keinerlei Vergleich zur "Dinner"-Experience ziehen, da ich diese noch nicht mitgemacht habe. Ebenso kann ich auch die Namen der Räume nicht, sondern werde beschreiben, was man dort sieht. man möge es mir verzeihen. Damit neimand gespoilert wird, der es nicht möchte, packe ich manche Dinge in einen Spoiler.
Start war in der Lounge. Es gab einen Champangner mit Pfirsichpüree. Der war ganz lecker. Leider wurde erst serviert und dann ein paar Minuten später der Ablauf erklärt, was bedeutete, dass erstmal alle mit dem Glas rumstanden und keiner wusste, ob er schon trinken darf oder nicht. In der Lounge verbrachte man rund 20min. (Diese zählten zumindest bei uns NICHT zu den 90 min.; oder der Rest hatte länger gedauert als geplant ) Bei den Snacks muss ich ehrlicherweise sagen, dachte ich tatsächlich, dass halt ein paar Salzstängelchen und ähnliches rumstehen, aber das war dann doch mehr als erwartet.
Bereits nach kurzer Zeit wurde ein Hummer(schwanz)süppchen, in etwa die Größe eines Espresso, serviert. Da ich Meerestiere als Essen nicht mag, wurde mir die vegetarische Version gebracht. Was das war, kann ich leider gar nicht beantworten. Geschmacklich hat es an Maggi erinnert.
Nach weiteren wenigen Minuten kam ein Chip in Fischskelettform mit verschiedenen Creme/Schaum. Größe 1 max. 2 Bissen.
Die Bedienung kam auch noch ein drittes Mal mit Fleischkügelchen im Teig. (Tischtennisballgroß).
Als unsere Farbe aufleuchtete, wurden wir abgeholt und in den Raum vor den Stühlen gebracht, wo man eingeteilt wird.
Dort gab es bereits den nächsten Cocktail, welche frisch von einem Barkeeper eingeschenkt und gerührt wurde. Auch hier fehlte zunächst eine Erklärung, ob man bereits trinken darf oder warten soll. Die "Gastgeberin" des Abend stellte sich vor und erklärte, auf welches Erlebnis man sich eisntellen kann. Die Einteilung erschien und man begab sich in den Raum, in dem die Floating-Chairs enthüllt werden. Den Cocktail hatte man noch in der Hand, keiner wollte sich diese auf Ex reinkippen. Hier folgte erst eine kurze Sicherheitseinweisung und man nahm auf seinem Stuhl Platz. Da kam dann auch schon der nächste Snack.
Eine Kugel, etwas größer als Bubble-Tea-Bubbles, die man in einem Zug aus einem Porzellan-Vulkan zu sich genommen hat.
Dann ging die Fahrt auch schon los. Das sieht tatsächlich witzig aus. Wir waren ganz hinten und irgendwann sieht das ganze einfach wie eine Ameisen-Linie aus, die in den nächsten Raum krabbelt. Das ist der Raum, bei dem es aussieht, als würde ein Berg von der Decke hängen. Dort wartete bereits der nächste Barkeeper mit seinen Cocktails auf einen.
Die Floating-Chairs haben hier das erste Mal eine Choreografie. Zunächste sitzen alle im Kreis und der Barkeeper zeigt seine Flaschenwerf und Mix-Künste. Danach formieren sich die Sitze zu Vierer-Gruppen und man fährt seitlich im Kreis. Das ändert sich hin zu: Es bilden sich ein innerer Kreis und ein äußerer Kreis, die in entgegengesetzten Richtungen kreisen, sodass man die anderen Gäste ankucken kann. Dazu kam ein Live-Saxophonist, der passende Musik spielte, während die Stühle "tanzten". Als Snack kam aus einem Geheimfach des Tisches eine Schale mit Ingwerchips.
Mittlerweile hatte man 2 Cocktails auf dem Tischchen stehen. Ab in den nächsten Raum (ziemlich clean, mit Gewürzgefäßen an den Wänden)
Es kam eine Geigenspielerin und man bekam jeweils 4 Reagenzgläser im Gestell auf eine ganz genaue Position auf dem Tisch gebracht. Jedes symbolisierte Erde/Wasser/Feuer/Luft. Die Musik war dazu passend und zum Ende jedes Liedes leuchtete der korrespondierende Cocktail auf, welchen man nun trinken sollte. Mit der Zeit kam noch der Saxophonspieler und eine Sängerin dazu. Die Floting-Chair fuhren erneut eine Choreographie ab, sodass es wirkte, als würde man Gesellschaftstanz betreiben.
Beim Ausfahren aus dem Raum zum nächsten, wurde man gefragt, ob man die bisher angesammelten Cocktails abräumen darf (Man hätte auch ohne weiteres alle mitnehmen können). Die Fahrt ging in den "traditionelles japanisches/chinesisches Restaurant"-Raum.
Hier demonstrierte zunächst ein Barkeeper die Kunst Blumen klein zu schneiden (Ich kanns leider nicht ander beschreiben, aber genau das hat er gemacht), hat den Cocktail gemixt und in Teekessel umgefüllt. Die Geisha trat auf, hat den Cocktail eingeschenkt und beim Servieren der nächsten Snacks geholfen. Dies waren 2 Dim Sum und eine grüne Soße/Dip. Der große Gong wurde geschlagen und die Musik setzte ein. Die Geisha hat dazu getanzt.
Nach einiger Zeit kam unsere Gastgeberin rein und winkte mit den Armen. Jeder dachte sie tanzt nun einfach mit, aber sie wollte einem deuten, dass man nun aufstehen soll und ihr folgen . Es ging durch einen ewig lang erschienenen Gang zurück in die Lounge. Im Gang standen noch alle beteiligten Mitarbeiter und haben passend zur Musik mitgeklatscht. In der Lounge war dann langsamer Ausklang, mit dem letzten Cocktail. Hier verbrachte man erneut rund 15min. Thomas Mack war anwesend und hat sich das ganze angeschaut, ebenso ein Mitarbeiter des Social-Media-Teams, der Interviews führte, die, wer Social-Media hat, bestimmt irgendwann zu sehen bekommt. Die Mitarbeiter haben sich erkundigt, wie es einem gefallen hat und ob man zufrieden war. Soweit ich es von den weiteren Gästen mitbekommen habe, herrschte Konsens, dass das Verhältnis von Cocktail/Zeit oder Zeit/Cocktail noch optimierungsfähig ist. Man konnte stellenweise gar nicht so schnell trinken, wie es thematisch weiterging. Abschluss war in der Bar, wo sowohl eine Djane aufgelegt hat, als auch die Geigenspielerin und der Saxophonist nochmals auftraten.
Ich selbst fand die Experience lohnenswert. Mit Sicherheit wird an der ein oder anderen Stelle noch optimiert, aber im Großen und Ganzen sehr gelungen. Die Cocktails waren alle sehr gut und auch die Snacks passend dazu. Zum Preis werde ich keine Aussage machen, dass muss jeder selbst wissen.
Bei der Buchung habe ich tatsächlich alle Lebenmittelunverträglichkeiten und Wünsche übersprungen, da ich dachte "Es geht um Cocktails, warum soll/kann ich hier auswählen, ob ich Fisch möchte oder nicht?! DOCH! tragt das bloß schön alles ein, die Snacks sind sonst eventuell nicht geeignet. Es ging nicht nur mir so, auch 2 weitere Gäste hatten nichts angegeben, haben aber dennoch ohne Probleme eine Alternative bekommen.