Moin Leute,
Da wir hier noch keinen ausführlichen Tourbericht aus den Staaten haben, fange ich jetzt mal damit an und berichte von unserer Top Thrill Tour, die wir dieses Jahr in den Monaten Juli und August gefahren sind.
Meine Berichtserie wird sich in folgende Teile teilen:
Teil 1: Wie plane ich eine USA Tour
Teil 2: Anreise und New York
Teil 3: Coney Island und New York
Teil 4: Six Flags New England
Teil 5: Dorney Park & Knoebels
Teil 6: Hershey Park
Teil 7: Kennywood
Teil 8: Cedar Point
Teil 9: Kings Island
Teil 10: Holiday World
Teil 11: Kentucky Kingdom
Teil 12: Dollywood
Teil 13: Carowinds
Teil 14: Busch Gardens Williamsburg
Teil 15: Kings Dominion
Teil 16: Six Flags America
Teil 17: Six Flags Great Adventure
Teil 18: Abreise und Fazit
Wie ihr bestimmt merkt, hier kommt einiges an Arbeit auf mich zu und einiges für euch zum Lesen. Die Berichte der Nord/Ostküstentour werden in den nächsten Wochen/Monaten hier online kommen. Wie frequent die Berichte erscheinen werden, wird sehr stark davon abhängig sein, wie viel Zeit und Lust ich dafür habe.
Manchmal war es echt schwierig aus einigen Parks tolle Bilder mitzubringen, daher werdet ihr vermutlich mehr lesen, als Bilder sehen. Rechtschreibfehler dürft ihr auch behalten! Ich gebe mein Bestes, damit diese Berichte nicht zu langweilig werden.
Nun viel Spaß beim Lesen!
Der erste Teil wird jetzt leider erstmal sehr informativ mit sehr viel Text!
Vom 21.07.2019 - 08.08.2019 habe ich mit meinem Bruder und zwei weiteren Freunden eine Tour gemacht, bei der wir alle großen Parks an der Nord-/Ostküste der Staaten besucht haben. Vielleicht erst einmal etwas, wie es überhaupt zu dieser Tour kam. Seit vielen Jahren schon war diese Tour ein Kindheitstraum, endlich all diese großen und beeindruckenden Achterbahnen zu fahren, von denen man schon viel gehört hat. Leider war es bislang immer an vielem gescheitert, wie dem Geld, der Zeit oder dem Alter. Als „Zwischenlösung“ und garantiert nicht weniger spektakulär wurden zwei Aufenthalte in dem „Freizeitparkmekka“ Orlando eingeschoben. Dieses Jahr war das Glück dann endlich auf meiner Seite und ich konnte die schon seit vielen Jahren angedachte Tour realisieren. Die Begleitung stand schnell fest, die Parks ebenfalls, nun fehlte nur noch ein Name. Hier einigten wir uns auf den Namen TopThrillTour, eine Mischung aus TopThrillDragster und dem Thrill der uns auf der Tour begegnen würde.
Doch wie plant man eine solche Tour? Wo fängt man an? Welche Parks besuche ich? Die Möglichkeiten scheinen erstmal unendlich.
Generell lässt sich sagen, dass man sich zunächst mit seinen Begleitern auf einen Reisezeitraum und einen maximalen Tourkostenbeitrag einigen sollte. Hier sollte nun die grobe Tourplanung folgen. In welcher Stadt beginnt man die Tour, wo beendet man die Tour? Welche Parks wollen wir unbedingt besuchen? Wird es eine Rundreise oder wird es eine Tour mit Zwischenflügen? Hier gibt es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten.
Nachdem der grobe Plan steht rate ich jedem die Tour ganz grob hoch zu kalkulieren. Das heißt, sich die Kosten für den Mietwagen(+Sprit) und Flüge im jetzt Zustand anzeigen lassen und notieren. Dann die Anzahl der Übernachtungen*25€ für ungefähre Übernachtungskosten. Nun kommen alle Parkeintritte und Jahreskarten hinzu. Die Kosten für das Essen (insbesondere in den Parks) sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden.
Mit all diesen Fragen kann man sich nun eine grobe Route zusammenstellen. Sobald die Route steht, sollte man sich fragen, welche Parks liegen denn noch auf der Route? Welche Parks gehören zu Ketten, wenn ja zu welcher (Stichwort SixFlags und Cedar Fair) und wären somit noch inkludiert? Wo lohnt sich eine Jahreskarte, wo eine Tageskarte? Ein tolles Planungstool hierfür ist Coaster-Count. Für solche Touren lohnt sich ein Ganzjahresabo, da man viele kleine Parks mit einzelnen Achterbahnen angezeigt bekommt.
Jetzt dürft ihr auf die Jagd nach Schnäppchen gehen. In Amerika gibt es immer zu allen möglichen Anlässen Rabatte und Aktionen auf Jahreskarten, Flüge, Mietwägen oder Übernachtungen. Six Flags verramscht ihre Gold-Jahreskarten (mit Eintritt in alle anderen SixFlags Parks in den Staaten) für 50-60 Dollar zu Weihnachten, Ostern oder anderen Anlässen. Bei Cedar Fair findet man Angebote für den Platinum Pass seltener, aber zu manchen Feierlichkeiten wird man hier auch ein gutes Angebot finden. Wichtiger Hinweis ist hier noch, dass man die Karte bei dem Park kaufen muss, den man zuerst besuchen wird, da der Gutschein hierfür in diesem Park eingelöst werden muss.
Gleichzeitig kann man sich um Flüge kümmern. Hier suche ich meistens mit Skyscanner, Google Flights oder diversen anderen Seiten. Hier hat jeder eine andere Strategie.
Als nächsten Schritt sollte man sich um einen Mietwagen und die Hotels kümmern. Hier gibt es auch Angebote, die man halt finden muss. Die Hotels haben wir immer über Booking.com gebucht, sodass wir alles zusammen kompakt an einer Stelle haben. Oft ist es hilfreich bei Google Maps und zB. Yelp nach alternativen Bewertungen zu schauen, da meistens Booking einiges Verspricht was nicht wirklich besonders ist. Die Übernachtungen sind in den üblichen Motels echt günstig und sogar mit Frühstück. Ein Frühstück in Amerika besteht hier jedoch meist aus Waffeln, Joguhrt und 1 Toastsorte.
Wichtig ist auch, dass man allgemeine Dinge für die Einreise in die USA nicht vernachlässigt. So braucht man zum Beispiel einen Reisepass und ein ESTA. Hier muss man unbedingt aufpassen, dass man dies auf der richtigen Seite kauft, denn hiervon gibt es sehr viele sehr echt aussehende Fakes.
Sollte jemand noch genauere Fragen haben, oder Hilfe für Tour Planungen brauchen, dem helfe ich gerne. Genauso bin ich kein Fan hier die Gesamtkosten rein zu schreiben. Falls das jemanden interessiert kann er sich ja auch gern bei mir persönlich melden. Viel Hilfe habe ich mir in diesem Beitrag bei den Coasterfriends geholt.
Bei uns stand dann letzten Endes dieser Plan:
Wir wollten in New York starten und enden, da die Flüge nach New York relativ günstig sind. Wir sind einen Kreis gefahren, da wir uns die teure Rückführgebühr ersparen wollten. Unsere Tour war extrem vollgepackt, jedoch hatten wir leider nicht mehr Zeit zur Verfügung, wollten aber auch keine Parks mehr herausstreichen. Letzten Endes hatte es auch eigentlich immer ganz gut gepasst und gereicht von der Zeit. Aber dazu dann in den einzelnen Berichten mehr.
Ich hoffe euch hat der erste Teil nicht erschlagen. Im nächsten Teil kommen mehr Bilder versprochen!
Konstruktive Kritik ist immer erwünscht.
Bis dann
Stefan