CMAK - Russian Food and Burgers

  • Seh' es leider auch immer mehr so, das die wahre Individualität der landestypischen Essensangebote leider immer weniger wird. Sehr schade eigentlich, weil das hat für mich auch immer Europaparkfeeling ausgelöst, sich durch die verschiedenen Länder zu essen. Wenn ich mir allein das neue Tiroler Jausenstandl anschau, finde ich es etwas schade das man sich nicht wirklich etwas österreichischer Gerichte bedient hat.

  • Ist zwar langsam off topic, aber ich wollte gerne noch einen wirtschaftlichen Blickwinkel geben. Ich persönlich kann eine Anpassung der Speisekarte nachvollziehen. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass es doch kaum einen besseren Ort gibt um landestypische Küche anzubieten, als den Europa Park. Wenn man das ganze aber unternehmerisch betrachtet, ist es ein logistischer Albtraum. Es bräuchte dann in jedem Restaurant spezielle Zutaten und Produkte, die man nun mal braucht um authentisch zu kochen. Möchte man dann noch aufs Land angepasste Burger oder Snacks anbieten, summieren sich die Toppings, Brotvarianten und Käsesorten ins endlose. Davon dann immer alles an Lager zu haben ist nicht einfach. Dazu kommen die deutlich höheren Kosten, etc.


    Irgendjemand hat das schon mal mit dem landestypischen Bier angesprochen. Grundsätzlich eine mega tolle Idee. In der Praxis aber kaum umzusetzen, weil Kosten und Aufwand wohl einfach nicht genug gewertschätzt werden von 0815 Tagesbesuchern.


    Um zurück zum Thema Essen zu kommen: Leider gibt es halt doch viele Leute, welche nach dem Motto leben „Was der Bauer nicht kennt das (fr)isst er nicht“. Entsprechend würde viel Essen weggeschmissen, weil die Nachfrage zu gering ist.


    Ich kann mir vorstellen, dass eine Kombination aus beidem dazu geführt hat, dass man das Gastroangenot vereinheitlicht und in diesem Zuge bedauerlicher, aber aus meiner Sicht verständlicherweise „langweiliger“ gestaltet hat.


    Man hat ja zu Beginn ausprobiert. Wären all diese Speisen super angenommen worden, denke ich nicht, dass man sie dann plötzlich ausbaden Sortiment nimmt. Es hat wohl mit dem allgemeinen Spardruck, aber auch mit dem geringen Absatz einzelner Speisen zu tun.


    So lange man vereinzelt gute individuelle Restaurants betreibt, stört es mich nicht, dass 0815 Burgerbuden wie Cmak ein einheitliches Menü haben. Die Qualität muss aber natürlich stimmen.

  • Man macht das, was die Masse möchte. Und diese ist enttäuscht, wenn sie an ihrem einzigen Besuch innerhalb einiger Jahre dann Karamellkartoffeln bekommt, die vielleicht nicht jeder mag. So blöd das auch klingt, aber für uns Dauerbesucher wird es dadurch schnell langweilig, dem Rest gefällt es.

  • Sehr gute Einwände lese ich oben, ich persönlich denke es ist auch schwierig neues Personal zu bekommen-evtl. spielt das auch eine Rolle? oder was meint ihr?


    ist es einfacher jemanden etwas beizubringen und dann das Wissen in 2 oder 3 Imbissen (Z.B: Burger Imbisse) zu nutzen, als alle einzeln in einem Imbiss spezifisch auszubilden mit nur dort spezifisch landestypischen Essensangeboten?


    nur so halt einer Gedanke grade bei mir (think)

  • Da wir uns heute durch den Park gesnackt haben, bin ich auch mal in den Genuss der Pelmeni gekommen. Ich war geschmacklich sehr zufrieden, leider war mir die Portion etwas zu übersichtlich.