Europa-Park in den Medien

  • Ich finde die eigentliche kulturelle Aneignung beginnt dort, wenn Personen anderer Ethnien meinen, darüber urteilen zu müssen was andere Kulturen empfinden könnten und was zu tun und lassen ist. Woher nehmen diese das Recht, dies entscheiden und die mutmaßlich betroffene Kultur, hier die Mexikaner, bevormunden zu müssen? Ich finde es auch lustig, wenn ein Amerikaner oder Japaner in Lederhosen anfängt zu jodeln. Macht das jeder Deutsche? Nein. Trägt jeder Mexikaner einen Sombrero und tanzt dazu verrückt? Nein. Merkt man da was?

  • Konkrete Quelle ist das keine, da zur sicher Texte, auf die du dich beziehen kannst, oder etwa nicht.

    Aber im Wikipedia-Link ist der Sombrero als Teil der traditionellen mexikanischen Tracht erwähnt, welcher sich etwas vom in Mexiko an Touris verkauften Exemplar unterscheidet.

    Deine Quellen wären also schon interessant mit Link zu den Fakten. Das vermisst man halt schon bei deinem Beitrag. Oder willst du einen echten Faktencheck verhindern?

    Glaubst Du denn ernsthaft, dass es in Links gibt zu Texten, die in wissenschaftlichen Seminaren an Universitäten stattfinden? Und wenn ja, dann hat Du über die Unibibliotheken Zugriff, den Du aber nur als Uni Mitglied bekommst, weil die Fachzeitschriften kostenpflichtig sind.


    Du kannst gerne den Wikipedia Artikel dazu lesen. Da wirst Du eine erste, einfache Antwort finden.


    KathaEP Du sagst es damit selber. Genau dieses Urteil wird gefällt, wenn man sich z.B. als Mexikaner verkleidet, weil man dann ja faktisch unterstellt, dass es für die Mexikaner kein Problem ist. Und solange das nicht geklärt ist, was praktisch unmöglich ist, sollte man nicht pauschal das Urteil fällen, dass es schon ok sein wird.

  • ...um noch etwas Öl ins Feuer zu kippenwie seht Ihr das mit - It's a small world - a la Disney ?


    Ich finde mehr den je die Aktion vom EP als Gut, der BuGa gegenüber die Stirn zu bieten und sich für eine offen Welt einzusetzen.


    EPFaktenChecker , das Merchandising Geschäft mit eigenen Kulturgütern und klischeehaften landestypischen Artefakten hatte ich so gar nicht im Blick. Stimme dir da aber zu.


    Ich möchte außerdem eine Petition starten die nicht Bayern verbietet sich die landestypische Tracht, sprich Lederhose und Dirndel anzuziehen *iron*

    Spaß ist...?
    Das was Du daraus machst!
    *hydra* Hydro 4 ever *hydra*


    - Leute lasst den Kopf nicht hängen !!!
    Ist schlecht für die Nackenmuskulatur ... :aiiii:

  • Glaubst Du denn ernsthaft, dass es in Links gibt zu Texten, die in wissenschaftlichen Seminaren an Universitäten stattfinden? Und wenn ja, dann hat Du über die Unibibliotheken Zugriff, den Du aber nur als Uni Mitglied bekommst, weil die Fachzeitschriften kostenpflichtig sind.


    Du kannst gerne den Wikipedia Artikel dazu lesen. Da wirst Du eine erste, einfache Antwort finden.


    KathaEP Du sagst es damit selber. Genau dieses Urteil wird gefällt, wenn man sich z.B. als Mexikaner verkleidet, weil man dann ja faktisch unterstellt, dass es für die Mexikaner kein Problem ist. Und solange das nicht geklärt ist, was praktisch unmöglich ist, sollte man nicht pauschal das Urteil fällen, dass es schon ok sein wird.

    Dann präsentiere doch mal deinen von dir erwähnten Wikipedia-Link und lasse uns nicht immer ohne konkrete Quellen dastehen. Wirkt halt echt nicht mehr fundiert, deine Argumentation bzw. eher Verkettung von Thesen.

  • kulturelle Aneignung, da Mexiko eine ehemalige Kolonie ist.

    Wo ziehst du da die Grenze. Ist es nur kulturelle Aneignung wenn es Spanier machen? Dürfen Italiener keiner Trachtenhüte tragen weil wir mal römische Kolonie waren. Oder darf das generell keiner. Ist es dann falsch das man in Tokio Dürkheimer Wurstmarkt feiert? Darf ich mich freuen das die Japaner meine Kultur cool finden oder muss ich mich aufregen?


    wenn es einem schwerfällt, die eigene Position zu überdenken.

    Das trifft aber auch auf dich zu Nomoco. Nur weil du es in Seminaren gehört hast, heißt nicht dass das die einzig wahre Meinung ist.
    Ich hatte früher eine Ringvorlesung mit einer „wurde uns damals so angekündigt“ führenden Expertin für Gender-Studies. Die Frau hat mir damals (müsste so 2010 gewesen sein) erklärt dass es Wahnsinn ist Studentin zu sagen, diesen Begriff würde es nicht geben, man ist ein Student/weiblich. Als dann vor einigen Jahren der ganze Kram mit Genderstern und Student*innen losginge wusste ich absolut nicht was ich davon halten soll. Ich war mir ja sicher dass ich auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist.

  • Genau das ist Wissenschaft. Die vorherrschende Meinung in der wissenschaftlichen Community ist die, die wahrscheinlich die ist, die an der Wahrheit tatsächlich nahe dran ist. Nichts anderes vertrete ich hier. Und wie Du in deinem Beispiel selber zeigst, kann sich das in wenigen Jahren ändern, wobei da wahrscheinlich schon im Jahr 2010 ein Großteil wiedersprochen hätten. Davon kann man aber nicht grundsätzlich ausgehen und sich einer fundierten Diskussion entziehen, weil man es für hysterisch, übertrieben oder lästig hält.


    Wo man die Grenze zieht, kann ich nicht sagen. Und genau das macht das Thema so komplex und deswegen ist es hier auch nicht angebracht, das Thema hier lapidar vom Tisch zu wischen. Grundsätzlich gilt: was nicht passiert, kann niemanden verletzten. Und letztendlich kann man auf solche Darbietungen gut verzichten, weil sie eben nur optional zur Belustigung dienen und sonst zu nichts Substantiellem beitragen.

    Dein Beispiel mit Tokio: wurde Bad Dürkheim jemals von Japan unterdrückt? Nein! Also ist das keine kulturelle Aneignung.


    EPFaktenChecker Du hantierst hier selber mit Wikipedia Artikeln und bist nicht in der Lage, selber den Begriff „kulturelle Aneignung“ in die Suchleiste einzugeben? Nur für Dich:


    In einem engeren Sinn wird als „kulturelle Aneignung“ angesehen, wenn Träger einer „dominanteren Kultur“ Kulturelemente einer „Minderheitskultur“ übernehmen und sie „ohne Genehmigung, Anerkennung oder Entschädigung“ in einen anderen Kontext stellen.


    Und weiter:


    Kulturelle Aneignung muss von „kulturellem Austausch“ abgegrenzt werden: Bei kultureller Aneignung würden die übernommenen Bestandteile kultureller Identität zur Ware gemacht und damit trivialisiert. Zudem würden die angeeigneten Kulturelemente oftmals falsch oder verzerrt reproduziert, was zur Förderung von Stereotypen führen könne. Kultureller Austausch dagegen basiere auf Wertschätzung und Respekt und finde meist im Rahmen eines gegenseitigen Kennenlernens der Träger der unterschiedlichen Kulturen statt.


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kulturelle_Aneignung


    Und die Originalquelle: Vgl. Irini Stamatoudi: Research Handbook on Intellectual Property and Cultural Heritage. Edward Elgar Publishing, 2022, S. 161.

  • Glaubst Du denn ernsthaft, dass es in Links gibt zu Texten, die in wissenschaftlichen Seminaren an Universitäten stattfinden? Und wenn ja, dann hat Du über die Unibibliotheken Zugriff, den Du aber nur als Uni Mitglied bekommst, weil die Fachzeitschriften kostenpflichtig sind.


    Du kannst gerne den Wikipedia Artikel dazu lesen. Da wirst Du eine erste, einfache Antwort finden.


    KathaEP Du sagst es damit selber. Genau dieses Urteil wird gefällt, wenn man sich z.B. als Mexikaner verkleidet, weil man dann ja faktisch unterstellt, dass es für die Mexikaner kein Problem ist. Und solange das nicht geklärt ist, was praktisch unmöglich ist, sollte man nicht pauschal das Urteil fällen, dass es schon ok sein wird.

    An einer guten Universität werden auch in wissenschaftlichen Seminaren auf Primärliteratur verwiesen. Je nach Tiefe der behandelten Themen entweder auf entsprechende Lehrbücher der Grundthematik oder direkt auf wissenschaftliche Artikel in entsprechenden Fachzeitschriften. Diese sind in vielen Fällen auch als nicht-Akademiker als OpenAcess Varianten verfügbar.


    Ist das nicht der Fall würde ich leider als allererstes die Integrität der "wissenschaftlichen" Seminare überdenken. Bei uns an der Uni finden auch Seminare von AStA, politischen Gruppen und weitere statt. Bis auf die Räumlichkeit haben diese meist aber nicht viel mit fundierter Wissenschaft zu tun. Würde das bei fehlenden Quellen dann eher als unbelegter Meinungsaustausch klassifizieren..

  • Die Quellen existieren ja und sind in Zeitschriften zu finden, die kostenpflichtig sind. Entsprechend sind sie ohne Zugang über die UB nicht frei verfügbar. Diesen Zugang kann sich aber letztendlich jeder zulegen und entsprechend recherchieren. Das hat nichts damit zu tun, dass die Zeitschriften nicht anerkannt wären.

  • Nomoco

    Naja, ich bin durchaus in der Lage, auf Wikipedia zu suchen. Um die Fakten richtig zu checken ist es nötig, dass die Quelle eindeutig von dir genannt wird. Ansonsten können halt Verwechslungen auftreten. Deshalb danke für den Link. Deine persönliche Attacke auf mich verschluckt mein dickes Fell :dance2:


    Ist dieses Emoji eigentlich eine Anspielung auf die ägyptische Kultur (dance3)?

    Und nochmal zurück, was ist mir Carnaval Festival in Efteling? Auch kulturelle Aneignung?

    Damit’s einfacher wird ein Video, falls jemand Efteling halt nicht kennt:

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  • Die Attraktion ist von 1984. Da hatte man kaum Bedenken. Die Elemente, die man der „kulturellen Aneignung“ zuordnen kann, würde man heute sicher so nicht mehr darstellen. Zumal hier der Zweck der Kommerzialisierung eindeutig ist.

  • Die Quellen existieren ja und sind in Zeitschriften zu finden, die kostenpflichtig sind. Entsprechend sind sie ohne Zugang über die UB nicht frei verfügbar. Diesen Zugang kann sich aber letztendlich jeder zulegen und entsprechend recherchieren. Das hat nichts damit zu tun, dass die Zeitschriften nicht anerkannt wären.

    Ich bin leider unabhängig vom Thema absolut nicht mit deiner Diskussionskultur einverstanden. Du wirfst hier wirklich umher, dass Leute sich bewusst nicht informieren wollen und sugerierst damit, dass du es anscheinend getan hast.


    Nur Quellen möchtest du einfach nicht nennen. Auch wenn die Quellen, auf die du dich anscheinend beziehst und von denen du möchtest, dass deine Diskussionspartner sie kennen, kostenpflichtig sind: Jedes echte Journal hat einen Internetauftritt bei dem man kostenlos den Abstract einsehen und dann entscheiden kann, ob man den Text kostenpflichtig lesen möchte. Die entsprechenden Links wären natürlich schnell hier reinkopiert.


    Mir kommt leider der Verdacht, dass du es dir entweder zu einfach machen möchtest, oder nicht wirklich Quellen zur Hand hast..


    Mehr werde ich dazu jetzt nichts mehr sagen. Die Disussion ufert auch wieder aus und hat mit dem Europapark so wirklich nichts mehr zu tun..

  • Du musst auch nicht einverstanden sein. Meine Annahme, dass sich keiner informieren möchte oder zumindest ein Großteil, kommt daher, dass bei dem Thema sehr schnell die üblichen Parolen fallen, die man auch in den Sozialen Medien regelmäßig dazu findet. Das zeigt einfach, dass sich hier wie da kaum Gedanken gemacht werden, was der eigentliche Hintergrund bei dem Thema ist. Es kann ja jeder gerne mal ein Argument nennen, das zeigt, dass hinter den einfachen Antworten auch etwas mehr Wissen steckt. Es darf hier ja auch jeder Mal mit einer Quelle wiedersprechen.


    Dass ich keine Quellen nennen möchte, stimmt so nicht. Ich werde nur nicht hingehen und meine alten Uniordner durchwühlen, um für die Diskussion hier Literaturlisten zur Verfügung zu stellen. Und man muss auch gar nicht so tief in der Materie drin sein. Es würde reichen, wenn man ohne Abneigung die öffentliche Diskussion dazu verfolgt und auch in regulären Zeitungen oder Magazinen mal einen Artikel dazu liest. Dazu Bedarf es keine Fachzeitschriften. Das macht hier aber keiner. Zumindest lassen die Kommentare darauf schließen. Die Quelle, die jeder in wenigen Sekunden finden kann, habe ich geliefert und sie beschreibt genau die Definition, die ich genannt habe.


    Was das mit dem EP zu tun hat: er ist Auslöser dieser Diskussion.

  • Die Attraktion ist von 1984. Da hatte man kaum Bedenken. Die Elemente, die man der „kulturellen Aneignung“ zuordnen kann, würde man heute sicher so nicht mehr darstellen. Zumal hier der Zweck der Kommerzialisierung eindeutig ist.

    Naja, zurück in den EP:

    Mit der Aussage hätte also auch das Afrika-Thema der Floßfahrt bleiben dürfen?

    Und unterstellst du dem AWO Ballett Kommerzialisierung?

  • Es ist immer das gleiche mittlerweile. Früher waren Diskussionen ein Diskurs: ein Austausch von Argumenten und Informationen. Heute laufen viele Disskusionen immer gleich: Ich habe Recht und solange du anderer Meinung bist, bist du nicht richtig Informiert.


    In einer echten Diskussion ist man selber in der Bringschuld seinen Gegenüber von seiner Meinung zu überzeugen. Leider ein tragischer Verlust der Diskussionskultur..

  • Es ist tatsächlich nicht das erste und einzige Mal, dass "Laien" auf den Europapark-Bühnen zu sehen sind. Es gibt durchaus immer mal wieder anlässe bei denen Tanz- oder Musikgruppen vom Park eingeladen werden. Unter anderem war auch ich mit dem Musikverein schon auf einer EP-Bühne... In diesem Fall hat es vermutlich wohl schon ein wenig PR Gründe, aber naja, die Verbindung mit AWO passt, der Park hat damit nichts schlechtes getan, von daher gönne ich den Herren das bisschen PR.

    Ex-Mitarbeiter, Jahreskarten-Dauerbesitzer und wöchentlicher Besucher.

  • Zumindest wäre nicht zu rechtfertigen, nach der technischen Überarbeitung das alte Thema beizubehalten und ich gehe davon aus, dass man das im Efteling ähnlich sehen wird.


    Das AWO-Ballett hat sicherlich keine kommerziellen Absichten. Aber das ist ja laut Definition auch nur die Weiterführung der Kulturellen Aneignung. Der EP hat mit der PR Aktion aber sicher genau diese Absicht. Man muss da ja schon die Frage stellen, ob die ohne die Absage auf der BuGa im EP aufgetreten wären und warum Kamerateams dabei sein mussten.


    Rick1989 Erstens wurde die Diskussion hier in dem Forum bereits letzte Woche begonnen (nicht durch mich). Zweitens habe ich mich hier zuerst gar nicht auf die Kulturelle Aneignung, sondern zu der Qualität der Aufführung. Drittens habe ich keine Tanzgruppe in meinen Park eingeladen, die vor wenigen Tagen eine Absage auf der BuGa erhalten hat und damit diese Diskussion und die Aufarbeitung in den Medien losgetreten.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist nun bereits das zweite Mal, dass die Diskussion um die Veranstaltung ausschweift. Wichtige Punkte wurden mittlerweile ausgetauscht, die Meinungen der Teilnehmer scheinen klar. Bitte lasst es nun ruhen, wir werden bei derart unterschiedlichen Meinungen an dieser Stelle keinen Konsens finden. Es treffen lediglich wiederholende Argumente aufeinander, die nicht zu Verdtändnis/Annäherung führen, sondern lediglich die Fronten verhärten. Eine weitere Diskussion über kulturelle Aneignung werden wir hier nicht weiter zulassen, wendet euch dafür doch bitte an andere Stellen.

  • So um hier mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen ....


    Es gibt inzwischen auf youtube einige sehr schöne Videos die den frühen Europa Park zeigen, in den 80ern und 90ern.

    Ich finde diese Videos sind es wert gesehen zu werden, da die Entwickung des Park doch sehr beeindruckend ist.


    Da existiert ein Video wo die Leute noch direkt hinter dem Geisterschloss gepackt haben.