Heute war ich mit meiner Tochter in der Schweiz beim Baden, genauer gesagt im Säntisbad bei St. Gallen. Von uns aus ist das gar nicht so weit, gerade mal 1 Stunde über die Autobahn. Das Bad kennen wir noch von früher, da war es aber noch kleiner. 2016 ist ein Rutschenturm dazu gekommen mit 7 Rutschen, die für uns völlig neu waren.
Eintritt für 4 Stunden 39 Franken, Studenten 3 Franken Rabatt, Geburtstagskinder jeglichen Alters freier Eintritt 
Das Bad liegt inmitten eines Einkaufszentrums, in der Migros gibt es die besonders leckere Schweizer Schokolade 
Somit kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und von einem bekannten Maskottchen wurden wir auch noch begrüßt:
Wir sind erst am Nachmittag los gekommen, weil meine Tochter noch eine Klausur hinter sich bringen musste, aber aufgrund der geringen Distanz ist auch ein Halbtagesausflug möglich.
Die wildeste Rutsche, die es damals schon gab, ist der sogenannte Canyon. Und genau deshalb wollten wir eigentlich hin. Die Rutsche ist immer noch mega, die macht so viel Spaß! Es gibt auch zwei "Ruheinseln" unterwegs, die aber gar nicht so einfach zu erwischen sind. Von außen konnte ich ein Foto machen:
Es gibt außerdem ein Wellenbad, ein Außenbecken mit angenehm warmem Wasser, Sprudelliegen und Strömungskanal. Ruhiger liegt das Solebad, welches einen Innen- und Außenbereich hat. Dort gibt es auch einen Ruheraum.
Es gibt auch einen Saunabereich, zu dem ich allerdings nichts sagen kann, außer, dass mein Schwiegervater vor zig Jahren total begeistert war.
Aber wir waren nicht zum Chillen da, sondern wegen den Rutschen und einem kleinen Adrenalinkick 
Und ja, den gab es! Reichlich sogar, denn Wartezeiten hatten wir keine. Vielleicht waren mal 3 Leute vor uns, echt genial!
Direkt beschreiben kann ich die einzelnen Rutschen jetzt nicht, aber jede hat es in sich, es ist keine langweilig. Immer wieder kam es zu überraschenden Momenten, auch in Sachen Geschwindigkeit oder Richtungswechsel, es ging auch mal ganz schön steil runter 
Zwei Beispiele Reifenrutschen:
Super G: man tritt gegeneinander an, der Langsamere bekommt eine kalte Dusche 
Die erste Fahrt fand ich super, die drei anderen nicht ganz so 
Säntis Pipe: holla die Waldfee, das ist eine Rutsche! Es geht verdammt steil runter, man
düst eine Halfpipe hoch und rückwärts geht es weiter. Da ich bei der ersten Fahrt mit den Beinen immer am Rand gestreift bin, habe ich sie beim nächsten mal angezogen. Mit der Folge, dass der Reifen sich ständig um die eigene Achse gedreht hat 
Was mir neben der nicht vorhandenen Wartezeit gefallen hat, ist die rockig-poppige Musik im Rutschenturm und wie die Rutschen beleuchtet sind.
Meine Tochter ist jedenfalls genauso begeistert wie ich und wird demnächst noch mit ihrem Freund hingehen.
Im Anschluss waren wir noch bei Mecces, der in direkter Nähe liegt. Ich hatte einen MC Raclette, den es nur in der Schweiz gibt. Den fand ich echt gut, kann man machen. 
Beim Essen habe ich meine Tochter noch gefragt, ob sie weiß, wie die kleinere Einheit vom Schweizer Franken heißt ( man versucht als Mutter ja stets, die Allgemeinbildung zu erweitern).
Hmmm. Fränkli?
Für alle, die es auch nicht wissen: es sind Rappen 
So, das soll es mit meinem kleinen Bericht gewesen sein. Danke fürs Lesen und vielleicht hat der ein oder andere jetzt auch Lust aufs Säntisbad.
