Podcasts aus der Freizeitparkbranche

  • Extrem schlecht würde ich sie nicht nennen. Es ist eher ein zweischneidiges Schwert. Man kriegt wirklich furchtbares Essen (Burger an den Schnellimbissen) und richtig gutes Essen (Bamboe Baai, Schlossrestaurant, Don Quichote) und auch was dazwischen (Biergarten, Food Loop). Für jeden Geldbeutel irgendwas. Im Phantasialand finde ich das Essen in den Bedienrestaurants auch sehr gut, bin aber auch schon sehr enttäuscht worden (Burger in Mexico). Der Service war dazu noch grottenschlecht. In den Hotels ist das dann immer nochmal was anderes. Ist halt auch die Frage, ob ein Freizeitpark und Achterbahnportal die Zeit opfert, ein Gastroangebot differenziert und umfassend zu bewerten. Das ist ja nicht deren Schwerpunkt und deswegen muss man auf das Urteil nicht viel geben. Dazu muss man wirklich einen guten Überblick haben und das haben bei den umfangreichen Angeboten eher die, die sehr oft in einem Park sind.

  • Naja..das Fastfood in DLPR ist a) überteuert und b) nicht besonder gut. Hingegen das Essen in den Bedienungsrestaurants ist absolute Topklasse..

    Das Essen im EP ist wirklich nicht so schlecht, wie immer gesagt wird..auch die Burger in Deutschland Kiosk schmecken nicht schlecht, natürlich nichts gegen einen Burger im Uhrwerk im PHL oder Silverlake Saloon im EP.

  • Die Burger an den Imbissbuden im EP lassen Geschmacklich schon seit langem zu wünschen übrig. Dabei ist ein Burger so was simples. Wieso man das bis heute immer noch nicht hinbekommen hat, verstehe ich nicht. Spart man hier so an den Zutaten? Und kann man die Burger nicht besser organisiert produzieren? Teilweise liegen die ja sehr lange rum (warmgehalten) Ich finde in der Schnellrestaurant-Gastronomie muss der Park noch viel lernen. Wieso nicht jemanden vom gelben M ins Boot holen und sich anschauen, wie es dort seit Jahrzehnten gemacht wird?

  • Es ist bekannt das Airtimers Disney Fans sind und das durch und durch. Auf die Meinung von denen würde ich nichts geben. Ich würde mich als Forum oder Fanseite nicht so Kritisch Äußern das hat schon manchen die Plätze auf einer Presse Konferenz gekostet.

    Echt? Dachte eher mehr Achterbahn Fans.

  • Ich finde die Gastro im Europa-Park auch extrem schlecht für die Größe des Parks. Kein Vergleich zum Phantasialand.


    Und trotzdem mag ich den Europa-Park.

    Ich widerspreche, da es meiner Meinung nach auf die Sichtweise ankommt. Die Bedienrestaurants mögen im PHL sehr gut sein. Ist aber sehr speziell das Ganze. Was fehlt sind Selbstbedienungsrestaurants.


    Und an vollen Tagen ist die Kapazität einfach schlecht. An den Kiosken ist es dann chaotisch (selbst erlebt).


    Und in Wuzetown fehlt es an einer gescheiten Essmöglichkeit. Speziell im Kinderland.

  • Ich hab mir den Podcast von "Airtimers" heute mal angehört und muss sagen, ich fand die Kritik am Park eigentlich recht gut rüber gebracht.


    Gut bei der Gastro scheint es ja auch zu großen Teilen an einem persönlichen Erlebnis im Schlossrestaurant gelegen zu haben, was der Moderatorin als jemand aus der Hotelerie dann sauer aufgestoßen ist.
    Den Vorwurf der "Ideenlosigkeit" konnte ich so jetzt nicht feststellen. Die Kritik war ja eher, dass der Park bei vielen Attraktionen gute Ideen für Geschichten hat, diese aber dann nicht bis in die letzte Konsequenz durchzieht. - Bei den neueren Attraktionen der letzten Jahre sehe ich das nicht, bei alten Fahrgeschäften trifft das schon eher zu. Beispiel Poseidon, da ist der Wartebereich super, nach dem ersten Lifthill war es das dann aber so ziemlich mit dem Theming, wenn man die Felsen im Pool außeracht lässt oder das moderne Griechische Dorf nicht zur ansonsten eher nach dem trojanischen Krieg thematisierten Fahrt zählen möchte.


    Hier machen sie auch den Vergleich zu Disney auf. Allerdings auch nur auf Grund des Zitates von Roland Mack, dass man bei PiB jetzt mit Disney gleichzieht, was die Qualität der Animatronics angeht. - Und hier kann man ja auch durchaus anerkennen, dass die neuen Figuren wirklich auf einen klasse Niveau angekommen sind. Die gesamte Attraktion kann dann natürlich nicht zu 100% mit den Piraten in Shanghai oder Galaxys Edge verglichen werden. Müssen sie meiner Meinung nach aber auch nicht. Zum einen sprechen wir bei Disney über ganz andere Größenordnungen und Budgets. Zum anderen befürchte ich, sollten wirklich solche Investitionen im Europapark gemacht werden, dass die Eintrittspreise deutlich angehoben werden müssten.


    Die andere Podcast-Kritik am Park ist halt wieder das sonst übliche auch, zu viel Eigenwerbung der Betreiber, zu viel Sponsoring, zu wenig Thrill-Attraktionen... - was ja hier auch zur Genüge diskutiert wurde und wird...


    Und daher ihr Fazit, dass der Park ein sehr gutes Gesamtangebot darstellt. Je nach dem welche Wünsche aber erfüllt werden sollen, halt nicht Erwartungen erfüllen kann.

  • Du fasst den Podcast recht zusammen, danke. Ich war eben sehr irritiert, weil eigentlich fast nur Kritik geübt wird, und dann immer wieder kurz mal eingestreut, dass der Park ja eigentlich sehr gut ist. Fängt schon an damit, dass der Park als „durchschnittlich gut“ bezeichnet wird und dann wieder als „sehr gut“. Was jetzt? Durchschnittlich wäre für mich eine ganz andere Einstufung als sehr gut. Ich kam aus dem Podcast raus mit einer klaren Vorstellung, was den Leuten alles nicht gefällt und warum. Aber wenn ich den Park selbst nicht kennen würde, hätte ich als Zuhörer keine Ahnung, warum man da überhaupt hin sollte bzw warum man ihn gut finden soll. Es wirkte fast, als ob sie glauben, dass jeder ohnehin davon überzeugt wäre, der Park wäre unschlagbar super, und sie wollten da mal eine Gegenposition aufbauen. Aber dann hätten sie es auch so klar einschenken müssen. Abgesehen davon, dass die Prämisse einfach nicht stimmt.


    Tatsächlich bezog sie sich auf ein Essen im Schloss Balthasar, aber auf Grund einer Kostprobe kann man doch nicht die ganze Gastronomie pauschal abwerten. Hier im Thread war das ja schon viel differenzierter diskutiert.


    Und das mit der angeblich mangelnden Kreativität von Madame Freudenreich war in einer anderen Folge, ich glaube da ging es um Dinothema-Fahrten in verschiedenen Parks.

  • Im Podcast "How to Freizeitpark" ist ein Interview mit David Ginnuttis erschienen. Ich finde es einen sehr spannenden (und auch langen) Einblick in das Storrytelling vom Europapark bzw. der Mack-Gruppe.

    Hat schon jemand die Steckbriefe in der Warteschlange von Piraten in Batavia entdeckt? Mir sind die noch nie aufgefallen und ich werde mich beim nächsten Besuch auf die Suche danach machen. Ich bin einmal mehr beeindruckt mit wie viel Herzblut und Detailverliebtheit der Park gestaltet wird!


    #080 - Storytelling im Europa Park - Im Interview mit David Ginnuttis - How to Freizeitpark - YouTube

  • Dann solltest Du Dir mal anschauen was Disney für Story Telling betreibt oder Universal. Auch Efteling ist da ganz oben mit dabei.


    (Beispielsweise das Frontierland im Disneyland Paris, in dem der ganze Themenbereich in einer Story zusammen hängt. So ist der Big Thunder Mountain direkt in seiner Story mit Phantom Manor verbunden (Das Haus gehörte dem Chef der Mine) und Kutschen Spuren sind im ganzen Areal verteilt.)


    Was Ich damit sagen will: Das Story Telling bei PiB ist wirklich toll keine Frage aber in Sachen detailverliebtheit bei weitem nichts einzigartiges.

  • Bei Griechenland finde ich das schon, mit Kassandra und Poseidon. Ansonsten sind es eher einzelne Attraktionen, die eine Geschichte erzählen. Im Voletarium und Madame Freudenreich zB ist das doch recht schön gemacht. Andere beschreiben eher eine fremde Welt, zB Wodan, was ich auch gut finde. PiB ist irgendwo dazwischen bzw beides ein wenig.


    Zum Podcast: Das ist doch der David, der sonst immer hinter der Kamera steht, oder? Die Stimme kenne ich doch. Schön, dass er auch mal sichtbarer bzw hörbar wird. Habe aber erst kurz reingehört.

  • Dann solltest Du Dir mal anschauen was Disney für Story Telling betreibt oder Universal. Auch Efteling ist da ganz oben mit dabei.


    (Beispielsweise das Frontierland im Disneyland Paris, in dem der ganze Themenbereich in einer Story zusammen hängt. So ist der Big Thunder Mountain direkt in seiner Story mit Phantom Manor verbunden (Das Haus gehörte dem Chef der Mine) und Kutschen Spuren sind im ganzen Areal verteilt.)


    Was Ich damit sagen will: Das Story Telling bei PiB ist wirklich toll keine Frage aber in Sachen detailverliebtheit bei weitem nichts einzigartiges.

    Warum immer diese Vergleiche? Hat ja niemand behauptet, dass es einzigartig ist. Dass Disney das kann, wird kaum jemand bestreiten. Aber es ist doch schön, dass der EP da jetzt auch gut dabei ist.

  • Weil es im Beitrag von Jeff so schien als würde er glauben der Europa-Park als einziger oder zumindest führend so Thematisiert.

    Man muss sich auch nicht immer gleich angegriffen fühlen wenn man gleichzeitig von anderen Parks spricht und Beispiele nennt die das noch besser umsetzen wie der EP.


    Mehr habe ich ja auch nicht gemacht :D

  • Und es hat sich auch niemand angegriffen gefühlt. Ich bitte darum, nicht zu viel in Texte reinzuinterpretieren, was dort nicht drin steht. Das wirkt sonst schnell mal passiv aggressiv. Hier geht es um interessante Podcasts. Hier gleich ohne Anlass Parkvergleiche reinzuziehen, ist aus meiner Sicht Thema verfehlt. Da hilft auch der Smiley nicht.


    Ich finde es jedenfalls viel spannender, mal den David etwas näher kennen zu lernen, als schon wieder eine unmotivierte "Disney ist so viel besser als Europapark"-Lobeshymne lesen zu müssen, die hier einfach nichts zur Sache tut.

  • Das kannst Du gerne so empfinden, allerdings war es einfach nur meine Absicht weitere noch bessere Beispiele zu nennen.

    Weder nötig noch vielleicht gewollt aber einfach nur als netter Beitrag gemeint um den eigenen Horizont zu erweitern.


    Es ging in dem Post ja schließlich (auch) um den Storytelling Aspekt und darauf bin ich eingegangen.

  • Juls: ich war auch schon im DLP und kenne die zusammenhängende Story vom Frontierland, aber danke für den Tipp! Ich habe mich auch nicht angegriffen gefühlt :)


    Zum Podcast: Das ist doch der David, der sonst immer hinter der Kamera steht, oder? Die Stimme kenne ich doch. Schön, dass er auch mal sichtbarer bzw hörbar wird. Habe aber erst kurz reingehört.

    Ja das ist der. Nach seinem kurzen Auftritt bei der Baudoku kann man etwas mehr über seine Arbeit erfahren. Es lohnt sich bei Gelegenheit den gesamten Podcast anzuhören. ;)


    Storrytelling kann der Park aber finde ich gar nicht

    Das empfinde ich anders. Was in den letzten Jahren unter der Dachmarke ACE aufgegleist wurde, passt in meinen Augen perfekt in den Europapark und schafft die gewünschte Verbindung der Storrys von unterschiedlichen Attraktionen. Dass dies eine Entwicklung ist und nicht alles von heute auf morgen geht, dürfte für uns alle verständlich sein. Aber bei den neueren Attraktionen wie dem Voletarium oder PiB ist es in meinen Augen toll gelungen.

    Und by the way: Bei Rulantica ist die Storry von einem ganzen Park mit einem angrenzenden Hotel zusammenhängend.