Die Familie Mack und ihre Außendarstellung

    • Offizieller Beitrag

    Grundsätzlich abzulehnen erweckt leider etwas den Eindruck, dass man sich hier keine Sympathien verspielen will. [...] Bloß nicht anecken, man könnte ja von Events ausgeladen werden.

    Ich habe deine Meinung an vielen Stellen oft geschätzt, weil ich sie meistens als sachlich und begründet wahrgenommen habe. An dieser Stelle habe ich jedoch den Eindruck, dass die Linie zwischen konstruktiver Kritik und haltlosem Vorwurf überschritten wurde. Gerne kannst du dich bei mir bzw. bei uns melden, weshalb bei dir der Eindruck entsteht wir würden aufgrund von persönlichen Vorteilen Kritik am Europa-Park und z.B. den Geschäftsführern ablehnen. Wenn es in deinem Interesse ist, können wir uns bei dieser Gelegenheit auch gerne über deine Aktivität im Forum unterhalten und wie wir diese in Zukunft aussehen lassen können.


    Wir erlauben hier regelmäßig offene und ausschweifende Diskussionen, die kritische Sichtpunkte gerne aufzeigen dürfen. Uns ist dabei bewusst, dass diese Kritik auch vonseiten des Europa-Parks gelesen wird. Neben den erkennbaren Vertretern sind uns ebenfalls noch höherrangige Verantwortliche bekannt, die sich über dieses Forum über die aktuellen Gedanken der Fan-Community informieren. Ihr könnt euch sicher sein, dass die gegenwärtigen Diskussionen in den passenden Kreisen bemerkt werden.

    Wäre es unser Anliegen, das Forum gegenüber diesen Stellen im besten Licht darstellen zu lassen, z.B. um etwaige Vorteile zu sichern, hätten wir die technischen Möglichkeiten, unbequeme Beiträge und und die Aktivität entsprechender Mitglieder zu unterbinden. Das haben wir nicht getan und werden wir nicht tun!

    Kritik ist auf dieser Plattform wichtig und erlaubt, solange sie sachlich und in einem ordentlichen Ton geäußert werden kann. Wir werden keinem Mitglied vorschreiben, was es zu sagen hat und was nicht. In einem gemeinsamen Gespräch vor einigen Wochen haben wir eben diesen Punkt auch gegenüber höchsten Stellen im Unternehmen angesprochen und uns darüber von Angesicht zu Angesicht ausgetauscht.

    Ebenso benötigt es keinen offenen Brief, damit man im Europa-Park wachsenden Unmut und kippende Stimmungen erkennt. Wollte man diesen vonseiten des Parks einen Riegel vorschieben, indem der Community bzw. den dahinter stehenden Personen bestimmte Privilegien (z.B. Einladungen zu Presseveranstaltungen) aberkannt werden, könnte man dies auch ohne weiteren Auslöser tun.


    Bezüglich eines offenen Briefes hat Sevisax bereits dargelegt, weshalb wir diesen nicht unter der Schirmherrschaft des Forums anbringen wollen. Sicherlich hat sich ein beachtlicher Teil aktiv beteiligter Mitglieder über das Reaktionssystem und vereinzelte Beiträge an einem solchen interessiert gezeigt. Dennoch wollen wir nicht den enormen Anteil an Mitgliedern unter den Tisch fallen lassen, der sich der Diskussion bislang entzogen hat. Bestimmt kann man hier die Frage stellen, wieviel öffentliche Zustimmung es denn benötigt, um ähnliche Vorhaben zur Umsetzung zu bewegen. Dennoch möchten wir das Forum bzw. dessen Namen nicht aufgrund einer lauten Forderung als Instrument zur Meinungsstärkung einsetzen lassen.

    Das bedeutet nicht, dass wir die für einen solchen Brief angedachten Punkte als unerheblich einstufen. Wir stimmen den Inhalten und Meinungen der auf Twitter geteilten Inhalte ebenfalls nicht zu und vertreten andere Auffassungen. Ein kritisches Hinterfragen des Umgangs mit sozialen Medien, insbesondere in unternehmerisch-repräsentativen Rollen, würden auch wir befürworten. Insofern sehen wir das Verhalten ebenfalls als moralisch fragwürdig an, möchten jedoch den eigenbestimmten Umgang Michael Macks mit seinem Profil berücksichtigen.

    Im bereits erwähnten Gespräch hatten wir ebenfalls den Eindruck, dass Strömungen aus der Community aufgenommen und gedanklich bewegt werden. Auf diesem Wege konnte man auf Augenhöhe kommunizieren und die Gedanken der Fans ohne zwischengeschaltete Anonymität besprechen. Einen offenen Brief an die Geschäftsführung wollen wir aus den genannten Gründen nicht anleiten, die erneute Möglichkeit zu einem ähnlichen verständnisvollen gegenseitigen Austausch würden wir jedoch gerne wahrnehmen.


    Mit der Entscheidung, gegen einen offenen Brief unter Beteiligung des Forums bzw. dessen Namens wollen wir euch selbstverständlich aber nicht die Möglichkeit nehmen, diesen selbst auf die Beine zu stellen. Wie bereits von Joker erwähnt, ist Engagement in dieser Form ebenfalls ein Zeichen dafür, dass den beteiligten Personen der Park am Herzen liegt und sie um dessen Image besorgt sind. In individueller Entscheidung stände es dabeiselbstverständlich auch jedem Teammitglied frei, sich diesem anzuschließen.


    Wir hoffen, unseren Standpunkt damit nun klar und verständlich gemacht zu haben. Bitte bleibt in diesem Thema nun (weiterhin) sachlich, bemüht euch um einen ruhigen Umgangston und eine angenehme Gesprächskultur.

  • Da du, lieber Sven , hier sehr ausführlich die Beweggründe geschildert hast, möchte ich mich zunächst für meinen Beitrag beim Team entschuldigen. Euer Standpunkt ist nachvollziehbar und mein Kommentar war unangebracht. Ich fand den Vorschlag zum Brief wirklich eine sehr gute Idee und sehe dies auch immer noch so. Die Unterstellung, dass man dadurch Sympathien verspielt, usw. hast du sehr eindeutig entkräftet. Entsprechend möchte ich mich auch dafür noch einmal ausdrücklich entschuldigen. Auch das war unangebracht.


    Alles weitere gerne per PN.

  • Sven Vielen lieben Dank für die Ausführliche Erklärung!


    Den User Joker hier aber so öffentlich anzugehen finde ich ehrlich gesagt unter aller Sau. Auch wenn sein (Zitat) "Haltloser Vorwurf" dazu geführt hat, dass das Team sich angegriffen fühlt, so ist es nur die Äußerung seiner Meinung gewesen, gegen die man sich sachlich rechtfertigen kann.


    Das hast du ja anschließend auch toll und ausführlich gemacht. Wie gesagt danke dafür. Ich gebe euch da auch inhaltlich völlig Recht!

    Aber mit dem ersten Absatz begibt man sich hier als Team auf ein noch niedrigeres Niveau als Jokers Originalbetrag war...


    Zitat

    gerne über deine Aktivität im Forum unterhalten und wie wir diese in Zukunft aussehen lassen können.

    Sorry - aber das ist echt kein Stück besser und dass man einen Nutzer wegen seiner unbequemen Meinung hier so runtermacht verbreitet eine unangenehme Atmosphäre.

  • Ich verstehe, dass auch Teammitglieder emotional reagieren, wenn man ihnen etwas unterstellt, was nicht stimmt. Von daher absolut in Ordnung. Darauf muss man nicht weiter rumreiten. Ich bin ja unsachlich geworden und muss dann damit leben, dass man mir auch mal die Meinung geigt.

  • So kenne ich Joker aber garnicht,. Es ist schon hart, das einem User indirekt mit dem Rauswurf gedroht wird - gut, ihr habt den Bannhammer. Und das auch aus gutem Grund. Darum soll es aber nicht weiter gehen.


    Ich kann mir einen offenen Brief an die Familie Mack der Fans gut vorstellen. Dafür gibt es auch andere externe Möglichkeiten, sollte dies seitens den Betreibern hier nicht gewünscht sein. Natürlich dann auch ohne namentliche Erwähnung des Forum.

    Deshalb möchte ich die Moderatoren fragen, ob eine konkrete Verlinkung zu einer externen Plattform ( ich denke an Change.org) dafür zulässig ist?

  • Die zwielichtigen Likes sind leider immer noch in Michael Macks Timeline zu finden. Der Druck ist wohl nicht groß genug. Muss wohl erst wieder ein Wirtschaftspartner oder die Lügenpresse intervenieren.


    Die Gesinnung und das Gedankengut sind für mich leider nicht mehr von der Hand zu weisen. Die Algorithmen von Twitter und Co. halten einem unverblümt den Spiegel vor und Michael Mack hat sich entschieden, sein Spiegelbild der Öffentlichkeit zu zeigen. Wer verfolgt hat, wie sich in den USA Verschwörungstheorien wie ein Lauffeuer in diversen Kreisen verbreitet haben, weiß, wovon die Rede ist. Ich bin mir nicht sicher, ob das Teilen zwielichtiger Quellen nun ein kluger Schachzug von den Macks gewesen ist, dessen positive Auswirkungen ich aktuell nur noch nicht antizipieren kann, oder…


    Leider wird der Aufschrei wohl wieder nicht laut genug sein. Ich für meinen Teil bin einfach über alle Maßen enttäuscht und werde mir jetzt mit meiner Frau eine Alternative für den Winter überlegen. Manch einem mag mein Handeln übertrieben vorkommen. Für uns aber war der Europa-Park über drei Jahrzehnte ein Happy Place, fernab jeglicher Politik, Hetze und Ängste, den wir im Winter eigentlich an unseren dann einjährigen Nachwuchs weitergeben wollten. Michael Mack hat diesen Happy Place für mich vorerst zerstört. Weder verkörpert der Europa-Park für mich aktuell ein offenes und diversifiziertes Europa, noch ist es ein Ort, an dem ich die Sorgen des Alltags vergessen kann. Die harte Realität hat den Park eingeholt.

  • Man kann es schlecht finden, was Michael Mack auf Facebook, Twitter oder Instagramm posten, aber sollten wir nicht alle mal eine Stufe runter fahren und jedem seine Meinung lassen ?

    Ein offener Brief wird sicherlich von der Presse sicherlich aufgegriffen, dass ist dann die beste Werbung für diese Personen. An Layla kann man sehen, wie so etwas durch die Presse ungewollt beworben wird.


    Bin sicherlich auch nicht der Meinung von Michael Mack, aber wenn es euch stört, ist es das einfachste ihm nicht mehr zu folgen, oder direkt kommentieren.


    Danke an die Admins nicht den Namen des Forums für den Brief hergegeben zu haben.


    Meiner Meinung nach übertreiben wir es hier, bzw. nehmen uns etwas viel raus !

  • Ich denke in der ganzen Thematik ist es noch wichtig anzumerken, dass Michael Mack, obwohl er natürlich als Geschäftsführer eine zentrale Position im EP ausführt, auch nur ein Teil des Komplexes Europapark ist. Ich bin mir sehr sicher, dass die meisten Mitarbeiter im EP diese fragwürdigen Ansichten von MM nicht vertreten.


    Ich persönlich bin jedoch von MM enttäuscht, die gelikten Tweets sind einfach ein krasser Gegensatz zu den Werten, die der EP eigentlich vertritt. Das hinterlässt bei mir schon einen etwas bitteren Nachgeschmack und hätte ich so nicht erwartet.

  • Man kann es schlecht finden, was Michael Mack auf Facebook, Twitter oder Instagramm posten, aber sollten wir nicht alle mal eine Stufe runter fahren und jedem seine Meinung lassen ?

    Wir drehen uns ein bisschen im Kreis. Eine Meinung zu verteten ist das eine, Fakten zu verdrehen, Menschen aufzuhetzen und daraus Profit zu schlagen das andere. Michael Mack habe ich mehr zugetraut, als dass er sowas unreflektiert verstärkt.


    Ob ich da jetzt eine Petetion oder einen offenen Brief unterschreiben muss, weiß ich nicht. Ich bin einfach persönlich enttäuscht und werde daraus meine Konsequenzen ziehen.


    Sofern jemand eine vergleichbare Aktion organisieren möchte, verweisen wir an dieser Stelle auf private Nachrichten.

    Das wiederum finde ich schade. Und ich habe bereits viel Verständnis dafür geäußert, dass hier nicht im Namen der EPFriends Community ein offener Brief verfasst wird...

  • Unter Meinungsfreiheit kann man alles fassen. Leider heutzutage auch haltlose Behauptungen die über die Wissenschaft hinaus gehen - zumindest denken das wohl immer mehr Menschen. Wenn ein Michael Mack so etwas in den sozialen Medien teilt oder liked dann muss ihm klar sein, dass er sich damit keine Freunde macht bzw. das für Kontroversen sorgt.


    Unabhängig davon ist der EP aber nicht nur Michael Mack. Dort gibt es viele Menschen und vor allem viele Arbeitsplätze. Ich finde man sollte sich gut überlegen, ob man aufgrund solcher Aussagen in den sozialen Medien direkt den ganzen EP verflucht und damit auch andere Personen und Arbeitsplätze trifft. Ich werde weiterhin den EP besuchen.


    Selbstverständlich sollte man aber weiter dran bleiben und für Transparenz sorgen, was die Betreiber so machen und teilen. Denn irgendwo sind natürlich immer Grenzen und dann sollten sich vielleicht andere Verantwortliche auch einschalten - die hoffentlich eine andere Meinung haben.

  • Die Arbeitsplätze-Logik ist für mich einer der Punkte, der besonders in unserer Gesellschaft mit die größten Probleme verursacht hat. Über Jahrzehnte wurden falsche Dinge hingenommen, weil ja sonst Arbeitsplätze gefährdet sind. Für mich zählt daher dieses Argument nicht mehr, weil es ja eine ganz einfache Lösung gibt, besonders im Falle Michael Mack.


    Man kann seine Fehler auch mal einsehen und sich ernsthaft entschuldigen. Und das würde ich in diesem Falle auch auf jeden Fall akzeptieren.

  • Letztendlich muss jeder seine eigenen Konsequenzen daraus ziehen. Bleiben die Auffälligkeiten weiterhin bzw werden noch auffälliger durch weitere Posts und Likes, so wird das immer größere Kreise ziehen.


    Sicher, tut ein einzelner Gast der weniger kommt dem Park nicht weh und wird direkt durch neue Gäste aufgefangen.


    Leider verlieren sich so die langjährigen Bindungen zum Park immer mehr. Das familiäre auch.

    Und das spiegelt sich dann halt doch irgendwann wieder. In den Gästen. Ein Stück weit vielleicht auch im (fehlendem) Personal. Man darf das nicht unterschätzen, denn was nutzt es, wenn das Finanzielle passt, aber das Gefühl halt nicht...


    Meiner Meinung nach ist das n schleichender Prozess der da läuft und der sicherlich im Unternehmen und in Familie Mack längst erkannt wurde. Zu Spannungen dürften solche Twittereien nicht nur hier im Forum führen, sondern auch "zu Hause". Aber wir wissen alle aus unseren eigenen Familien, dass Andersdenkende und Extreme eben trotzdem zur Familie gehören. Was man daraus macht und wie man damit umgeht, muss jeder selbst entscheiden. Ich bin auch eher die, die solche Statements familiär nicht gut ausblenden kann und Konsequenzen zieht.


    Und so bleibt zu sagen:


    Der Park und das Unternehmen ist Macks "zu Hause". Dort und in der Öffentlichkeit kann man erst mal tun und lassen was man möchte.


    Aber irgendwie ist es halt auch ein bissle "unser zu Hause". Wir sind quasi "eine Familie". So rein vom Gefühl her. Deshalb trifft der Einschlag solcher Likes uns hier vielleicht auch mehr, als wenn es Promi X oder Y tun würde.


    Deshalb...


    Liebe Europapark-Macher und Schaffer,


    passt auf unser zu Hause auf. Und vergesst dabei nicht, dass es dort nicht nur um höher, schneller, weiter geht. Es geht, für uns, vor allem auch um das Gefühl!


    Beste Grüße an euch alle ?

  • Ich finde auch, man sollte vielleicht ein bisschen runter kommen. Sicher ist es nicht schön wenn ein Miteigentümer zweifelhafte Positionen vertritt - aber wenn man gleich jeden boykottiert, der mal AfD-Propaganda nachplappert, kommt man nicht weit.


    Es boykottiert ja auch keiner Disney obwohl da wie blöde Parteispenden an die Republikaner fließen, die mal eben so das Abtreibungsrecht abschaffen.

  • Michael Mack wird seine Meinung vermutlich eher weniger ändern. Das einzige was so ein Brief vielleicht bewirkt ist, dass er mit den Likes aufhört oder sich einen Zweitaccount anlegt.


    Ansonsten muss man halt einfach selber abwägen, ob man jetzt deswegen den EP nicht mehr besuchen will. Mir persönlich ist es das nicht Wert. Zum EP gehört so viel mehr als nur Michael Mack. Ich sehe es nicht gerne, aber deswegen lass ich mir den EP nicht nehmen.

  • Sicherlich verursacht das Stützen bestimmter Positionen Schäden am Image des Parks. Meiner Meinung nach sollten sie es vermeiden, ihre politischen Sympathien auszudrücken, besonders wenn sie sich gegen Charaktere dieser Art richten. Ich stelle Ihnen eine Frage, hatte Thomas jemals solche Sympathien? Denn sein Verhalten scheint mir eher zu einem Unternehmen zu passen, das Menschen anspricht.

  • Wenn kein solides ethisches und moralisches Grundwissen zu erkennen ist, kommt halt so etwas wie Seilbahnen über Naturschutzgebiete gesellschaftliches Gezündel heraus. <X (Moderation: Beitrag aufgrund herabwürdigender Tatsachenbehauptung bearbeitet)


    Ich könnt kotzen! Vielleicht kommt FFF mal auf die Idee am EP mit 5000 Leuten zu demonstrieren. Das wär doch was…