Umgestaltung der Gastronomie im Park

  • Na also wenn wir jetzt schon beim Bier gelandet sind und wünsch dir was spielen: Ich würde mir im O'Mackeys, als richtig schönem irischen Pub wirklich dringend gutes irisches Bier wünschen. Da die mittlerweile so ziemlich alle Guiness gehören sollte das sogar machbar sein. Das fehlt mir da für einen echten Pub-Besuch jedes Mal!

  • Wiesn ist Wiesn und man darf reklamieren und nachschenken lassen. Meist kommt es aber doch ganz gut hin, nachdem sich der Schaum gesetzt hat. Wegen 0,5cm bis zum Eichstrich habe ich mich noch nie aufgeregt, offen gestanden.

    Woher hast du die Zahl 15-20%?


    Und das Bier im Europapark, so ich denn mal eins trinke, war immer gut eingeschenkt.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • EP Junkie wie du schon sagst Wiesn ist Wiesn. Ansonsten ist das beim Faßbier absolut nicht die Regel. Gerade bei uns in Bayern hat ja eigentlich jede vernünftige Wirtschaft Bier vom Faß und denen würden die Gäste was erzählen, wenn Sie zu wenig einschenken würden...


    Aber bei der Wiesn geht das schon in Richtung systematischer Betrug. Es wurde sogar so schlimm, dass es die "Bierpolizei" brauchte. Die haben dann Wirte verwarnt wenn es zu schlimm wurde. Weiß gar nicht ob es die heute noch gibt. Aber gibt jede Menge Verbrauchertests, die zeigen, dass auf der Wiesn in der Regel um die 80 % zu wenig einschenken. Und aus meiner Zeit (bin kein aktiver Wiesngänger mehr) weiß ich noch, wenn man das beanstandet hat man den Rest der Zeit im Zelt ziemlich Probleme nochmal was zu trinken zu bekommen...

  • Nichts gegen Tannenzäpfle. =O

    Besonders das Eiszäpfle ist toll.


    Heineken ist böse und Moretti Bier. Ganz ganz Böse.


    Mit dem Erdinger war ich auch sehr zufrieden. War schnell, tolles Krönchen und hat geschmeckt.


    Ich hätte gerne auch wechselnde, kleinere unbekanntere Biermarken. Fände ich spannend.

  • Gegen Kronen wird man im Europapark kaum ankommen.


    Zur Zeit kommt im Radio auf Bayern 3 übrigens Werbung für Europapark und Rulantica. Im selben Spot wirbt Erdinger. Eine kombinierte Werbung sozusagen. Ich kann nicht genau sagen, warum, aber mir ist das total unsympathisch.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Im Chez Marianne ist das wirklich eine Katastrophe. Eigentlich würde wir da gerne öfter hin, aber so...


    Ich muss zugeben, ich mag die Selbstbedienungsrestaurants. Man kauft sein Essen und ab da fühle ich mich freier und entspannter als in einem Bedienrestaurant, wo man ständig auf den Kellner wartet, auf sich aufmerksam machen muss oder sich durch diverse Nachfragen unter ständiger Beobachtung fühlt. Zu guter Letzt gehen jedesmal die Überlegungen los wie viel Trinkgeld man gibt und länger dauern tut das Ganze auch noch. Nee, da kaufe ich lieber einmal mein Essen und bin dann "frei" von weiteren Transaktionen mit dem Personal.

    Trinkgeld Faustregel sind 10 Prozent

  • 10% gibt aber selten jemand, oder? Es wird meist aufgerundet plus zwei, drei, vier Euro. In meiner Zeit als Hotelfachfrau ( damals gab es noch DM ) gab es auch Gäste, die trotz aufmerksamen Service bei 99,80 auf 100 aufgerundet haben. Könnte sein, dass ich das großzügige Angebot überhört habe und 20 Pfennig rausgegeben habe :/

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  • Wir bewegen uns weg vom eigentlichen Thema, aber zum Trinkgeld möchte ich noch anfügen, dass es auch immer darauf ankommt, wie lange der Service mit den Gästen beschäftigt war. Kurzer Kaffee, geschwindes Essen oder ein langer Abend.

    Und beim langen Abend sind 20 Cent demütigend, gerade bei hohen Rechnungen.

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  • Trinkgeld Faustregel sind 10 Prozent

    Magst du mir mal den laden zeigen? Manchmal bekommt man nur 10 Cent und die Gäste sagen es war der beste Service der Welt, da Dankeschön für nichts...


    Was mir beim Europa Park schon länger nicht gefällt, im Europa Park gibt es fast nur Produkte von großen Konzernen wie Coca Cola, Erdinger, Magnum etc. Ich hab schon mal vorgeschlagen die Produkte zu erweitern und auch kleinere Familiengeführte unternehmen zu nehmen. Im Europa Park bekommt man hauptsächlich nur Massenware. Während andere Parks da schon mehr auf Qualität gucken. Im Hansa Park gab es mal Gastronomie Angebote des Monats, das wurde auch im Newsletter beworben, da hab es jeden Monat an jedem Imbiss und jedem Restaurant ein Spezielles Gericht das jeden Monat gewechselt ist. Das fand ich immer toll.

  • Kronen ist seit Beginn der Bierpartner des EP. Die Brauerei gibt es aber seit ein paar Jahren nicht mehr. Kronen ist jetzt eine Marke des Brauwerk Baden, die deutlich kleiner ist als Kronen früher.


    Ich vermute, dass es Bitburger braucht, weil Kronen die Menge nicht mehr liefern kann. Ganz verdrängen wird man Kronen aber nicht. Grundsätzlich finde ich Erdinger bei Weizen ok, da die badische Weißbierkompetenz nicht wirklich gut ist. Bitburger kann aber gerne verschwinden, aber ich denke, dass deren Angebot zu gut ist.

  • Ich bin sehr froh, dass wir diese 10% Regelung in Deutschland nicht haben. Der Restaurantbetreiber soll seine Mitarbeiter anständig bezahlen und dann die Speisekarte mit ihren Preisen entsprechend anpassen. Ich sehe nicht ein, wieso ich den Restaurantbetreiber mit steuerfreiem Geld subventionieren soll, weil er seine Mitarbeiter nicht anständig bezahlt.


    Ich gebe trotzdem immer Trinkgeld, aber eben als netten Bonus für den Kellner, nicht als vollwertige "Bezahlung".

  • Ich bin sehr froh, dass wir diese 10% Regelung in Deutschland nicht haben. Der Restaurantbetreiber soll seine Mitarbeiter anständig bezahlen und dann die Speisekarte mit ihren Preisen entsprechend anpassen. Ich sehe nicht ein, wieso ich den Restaurantbetreiber mit steuerfreiem Geld subventionieren soll, weil er seine Mitarbeiter nicht anständig bezahlt.


    Ich gebe trotzdem immer Trinkgeld, aber eben als netten Bonus für den Kellner, nicht als vollwertige "Bezahlung".

    Trinkgeld ist ein Bonus. Wenn ich mir aber den Arsch für einen Gast aufgerissen habe, jeden Hebel in Bewegung gesetzt habe, damit er glücklich ist. Und er dann kein Trinkgeld gibt, dann finde ich habe ich das recht enttäuscht zu sein.

  • Jein. Was dich enttäuscht ist deine persönliche Wahrnehmung. Sich den Arsch aufreißen sollte man in jedem Job, weil der Arbeitgeber dir die Möglichkeit gibt, dass du deine Miete bezahlen kannst, usw.


    Es gibt in Deutschland keine Verpflichtung zum Trinkgeld. Daraus eine moralische Diskussion zu machen ist auch nicht richtig. Manche Menschen sparen lange für einen Restaurantbesuch. Denen kann man wohl kaum vorwerfen, wenn sie auf jeden Euro schauen.


    In den Genuss von Trinkgeld zu kommen ist oft auch ein Privileg. Der Kellner ist der Dienstleister, der die wesentliche Arbeit in der Küche präsentiert. Warum soll also der Überbringer nun einen Bonus erhalten, während der Koch leer ausgeht, obwohl er auch immer alles geben muss?

    Gibt genug Restaurants wo Kellner und Koch den gleichen Lohn bekommen. In manchen wird das Trinkgeld am Ende aufgeteilt.


    Das Thema ist nicht so eindimensional und moralisch zu diskutieren.

  • Das stimmt nicht. Köche verdien immer mehr. Und in vielen Läden, auch bei uns. Wird das Trinkgeld aufgeteilt. Was mehr als Fair ist. Köche wären ohne Service nichts und der Service ohne Köche nichts. In großen Länden wie bei uns ist noch die Abteilung Bar. Und bei uns bekommen auch die Hausmeister, Spülkräfte und Putzleute Trinkgeld. Es muss alles wie ein Zahnrad gehen.


    Wenn jemand lange für einen Restaurantbesuch spart, dann kann der auch bissen mehr sparen um die 10 Euro mehr zu geben.


    Trinkgeld wird leider ein Privileg. Die Leute geben immer weniger oder oft auch nichts.

  • Trinkgeld gebe ich gerne und ordentlich, wenn ich mit dem Service zufrieden bin. Das muss nicht einmal Arsch aufreißen sein. In letzter Zeit erlebe ich leider immer mehr schlechten bis unverschämten Service, entsprechend entwickeln sich meine Trinkgeldausgaben wohl auch nach unten... :no:

  • Ich kenne genug Beispiele in der Gastronomie, wo der Koch genau so viel verdient wie die Kellner. Nämlich Mindestlohn. Es ist auch immer öfter üblich fast ausschließlich 450 Euro Kräfte einzustellen, weil man dann bei den Löhnen nicht so heftige Abgaben zahlen muss.


    Ich muss auch sagen, dass der Service inzwischen oft unterirdisch schlecht ist. Und dabei ist es egal, wie teuer das Restaurant ist. Habe da schon alles erlebt. Hängt aber eben auch mit beschissenen Löhnen zusammen. Das führt nicht dazu, dass das Personal mitdenkt. Es verkommt dann eher zum Dienst nach Vorschrift.


    Um wieder ins Thema zu kommen. Es muss für mich im Park nicht einmal Kellner geben. Es würde mir schon reichen, wenn man einen Tisch zugewiesen bekommt, etwas bestellt (entweder per App oder SB) und dann wie beispielsweise im Toverland einen Pager bekommt, der einem Bescheid gibt, wenn man das Essen holen kann.