Beiträge von MaxBu

    Keine Erwähnung der Villa Volta? Für mich das Mad House schlechthin (immer noch, ist ja wirklich schon alt).

    Und ich meine mich zu erinnern, dass der Fliegende Holländer von Intamin ist? Von Kumbak müssten die neuen Züge der Python sein. Soweit ich weiß, ging die Firma aus einem Teil von Vekoma hervor. Bin mir aber nicht sicher.

    Vielleicht haben sie beim Holländer auch etwas mit den Booten zu tun gehabt, das kann sein. Die Anlage hatte am Anfang massive Probleme.

    Die Villa Volta ist ein ganz tolles Mad-House, in der Tat. Auch der Soundtrack ist super:) Ich fande die anderen Dinge aber noch erwähnenswerter :)


    Laut rcdb ist der Holländer von KumbaK, Intamin hat wohl bei Problemen am Lift mitgeholfen. Die genaue Geschichte kenne ich leider nicht ^^

    6) Toverland

    Am Morgen mussten wir unsere Unterkunft in Kaatsheuvel verlassen und machten uns auf den Weg zum letzten Park der Tour: Das Toverland.

    Nach den überwältigenden Tagen in Efteling, sollte es das Toverland als kleiner „Außenseiter-Park“ an diesem Tag wohl schwer haben. Für mich war es der zweite Besuch dort, für meine Freundin der Erstbesuch.


    Parkgelände & Gestaltung

    Das Toverland wurde erst 2001 eröffnet und startete mit einer Indoor-Halle. Zwischenzeitlich misst das Parkgelände 10 Hektar und gehört damit zu den eher kleineren Parks.

    Der Park unterteilt sich in 6 Themenbereiche, die gestalterisch aber durchaus Parallelen aufweisen. Insgesamt ist der Park extrem schön angelegt, viele Pflanzen und Bäume ergänzen sich mit vielen Wasserflächen.


    Achterbahnen

    6 Achterbahnen hat das Toverland zu bieten, allesamt keine 0815-Anlagen sondern ordentliche Aufbauten.


    In einer der Indoor-Hallen steht seit der Eröffnung des Toverlands der kleine Vekoma Junior-Coaster „Toos-Express“. Der Kiddy Coaster hat doch auch etwas Speed, durch die Indoor-Lage wirkt er (denke ich) nochmals etwas flotter.


    In der anderen Halle ist die Station der Maximus‘ Blitz Bahn. Dieser Wiegand-Bob sollte direkt morgens angelaufen werden, da die Wartezeiten aufgrund der schlechten Kapazität schnell enorm steigen.


    Vor der Halle dreht Booster Bike seine Runden. Der Vekoma Motorbike-Coaster wird mit einem hydraulischen Launch auf 75 km/h beschleunigt. Die Besonderheit dieses Achterbahntyps liegt definitiv in der Art und Weise, wie man im Zug sitzt (eben auf Motorrädern). Auch hier ist die Kapazität eher mäßig. Hat ein Fahrgast eher massive Oberschenkel, kann sich die Abfertigung weiter verzögern. Das Bügelsystem kombiniert ein Rücken- und ein Beinelement, da muss manchmal etwas nachgedrückt werden.


    Troy ist ein GCI Woody (vgl. Wodan), dessen Fahreigenschaften ich recht gut in Erinnerung hatte. Bei unserem Besuch fuhr sich die Anlage leider sehr unrund und rappelig – Schade! Das Layout ist nämlich sehr gut gelungen.


    Dwervelwind heißt ein Spinning Coaster aus dem Hause Mack Rides. Die Fahreigenschaften dieser Anlage sind allerdings deutlich besser als bei der EuroMir, sodass die Fahrt hier richtig Spaß macht. Das Layout hat die genau richtige Länge – Eine tolle Bahn! Leider hat der Onboard-Sound bei unserem Besuch nicht funktioniert.


    Das unangefochtene Highlight im Toverland ist der B&M-Wingcoaster Fēnix. Diese Bahn ist richtig intensiv und spaßig. Zwischenzeitlich ist sie wunderbar in den Bereich eingebettet und eine wahre Freude zu fahren. Die erste Kurve nach der Station dürstet allerdings nach Theming (oder Nebel :P). Ansonsten eine geniale und sehr fotogene Bahn, ein Bild davon hängt sogar auf Leinwand bei mir im Büro bei der Arbeit :). Der Wartebereich ist auch sehr gelungen.


    Wasserbahnen

    Expedition Zork ist der Mack’sche Logflume im Toverland. Die Fahrt startet in einer der Indoor-Hallen, dort ist auch der erste Rückwärts-Drop und führt dann über den zweiten Lift nach draußen, wo der zweite und finale Drop wartet. Eine Besonderheit ist sicherlich die schräge Drehplattform während des zweiten Lifts. Gestalterisch gut gelungen.


    Eine Rafting-Anlage von Hafema ist ebenfalls im Portfolio des Parks. Die Fahrt an sich habe ich als nicht besonders in Erinnerung. Die Streckenführung ist allerdings komplett erhöht, sodass man vom Rafting als Parkbesucher gar nicht viel zu Gesicht bekommt. Unterm Strich eine solide Anlage.

    Sonstige Attraktionen

    Für mich neu war die Erweiterung des Themenbereich Avalon (im hinteren Eck des Parks bei Fēnix. Der Bereich ist sehr schön (wenn auch fast etwas eng) gestaltet und beherbergt einige kleinere Attraktionen: Der Intamin Family Drop-Tower Pixarus ist neben einem SkyFly mitten in der Helix von Fēnix (sehr coole Platzierung!) die markanteste Neuheit. Eine spaßige Sache mit (je nach Sitzplatz) toller Aussicht.


    Mit der Gardentour gibt es eine süße Rundfahrt durch den Garten von Merlin, bei dem man Pflanzen und Bienen entdecken kann. Das Karussell Jumping Juna (vergleichbar mit den MülMüls) rundet den schönen neuen Bereich nun ab. Merlins Quest war bei unserem Besuch leider wartungsbedingt geschlossen.


    Erwähnenswert finde ich zudem noch die Villa Toverhoed. Hier kann man sich einen Zauberstab schnappen und auf Ziele im Haus zaubern. Trifft man, so löst man damit einen kleinen Effekt aus. Nicht nur für Kinder eine tolle Sache :dance1:.

    Gastronomie

    Gastronomisch beschränkten wir uns an diesem Tag eigentlich nur aufs Snacks, da das Abendessen noch mehr als üppig werden sollte.

    Nichtsdestotrotz zog es uns zur Taverne Flaming Feather. Bestellt haben wir eine Portion Brot (8,50€), einen kleinen Salat (4,50€) und eine Tomatensuppe (7,95€).

    Die Suppe war sehr lecker und cremig. Der Salat ebenso sehr solide und sein Geld allemal wert. Extrem positiv überrascht war ich aber vom Brotteller (ja, vom Brotteller! :laugh3:), sowohl mengenmäßig als auch geschmacklich: 8 sehr dicke Scheiben Brot mit Butter und einem Tomatendip wurden uns gebracht. Das Brot war ein Gedicht, ich habe selten so fluffig-weiches und außen so knusprig-krosses Brot gegessen – Herrlich!


    Gesättigter als ursprünglich geplant und für einen wirklich sehr fairen Preis haben wir das wunderschöne Restaurant auch zügig wieder verlassen, um anderen hungrigen Gästen Platz zu machen.


    Personal, Sauberkeit & Operations

    Personal TOP, Sauberkeit TOP, Operations im Rahmen des Möglichen der Anlagen vollkommen solide. Das Toverland ist in diesen Belangen wirklich ein Paradebeispiel.


    Gesamtfazit zum Toverland

    Mir gefällt das Toverland einfach sehr gut. Der Park ist zwar recht klein und schnuckelig, aber durchaus auch mystisch. Das Attraktions-Setup lässt sich wirklich sehen und muss sich nicht verstecken. Der Park gehört in meinen Augen definitiv zu den besseren in Europa und hat einen Besuch durchaus verdient :love:.


    Unterkunft: GR8 in Sevenum

    Wie immer Infos zur Unterkunft im Spoiler:

    Abendgestaltung: ABC-Restaurant Sevenum

    Am Abend konnten wir fußläufig das ABC-Restaurant in Sevenum erreichen.

    Das ABC-Restaurant bietet seinen Gästen eine Vielzahl von internationalen Gerichten in Form eines Buffets. Der thematische Clou dabei ist, dass dort in der Halle 12 verschiedene kleine „Themenrestaurants“ mit verschiedenen Küchentypen (Italienisch, Asiatisch, Sushi, Steaks, Waffeln, Bäckerei, etc.) mit je eigenen Buffets aufgebaut sind. Man kann sich dann nach Lust und Laune an den verschiedenen Stationen bedienen. Pro Person haben wir an einem Samstagabend für 3 Stunden ~48€ bezahlt (Getränke ebenfalls inklusive).


    Qualitativ darf man hier natürlich nicht High-End erwarten, die Qualität der Gerichte war aber meiner Ansicht nach sehr solide und für mich sogar etwas besser wie erwartet. Es ist halt auf Masse ausgelegt. Ein wirklich cooles Konzept und für jeden was dabei. Und mehr als sich satt essen, kann man auch hier nicht ^^.

    Mit im Gebäude sind auch noch weitere Entertainment-Angebote (Bowling, Minigolf, Dart, Tischkicker, etc.).


    Abschluss

    Am nächsten Tag ging es auch schon wieder auf direktem Wege nach Hause :(.

    Die Tage in den Niederlanden waren sehr schön und sehr ereignisreich. Insbesondere Efteling hat einen sehr bleibenden Eindruck hinterlassen. Gerüchten zufolge planen wir bereits den nächsten Aufenthalt dort :pft:.

    Danke fürs bis hierher Lesen meines Berichts, der für mich immer eine tolle Gelegenheit ist, solche Touren nochmal Revue passieren zu lassen :dance1:.

    5) Efteling Teil 2

    Darkrides

    Die genauen Inhalte / Fahrtverläufe der Darkrides werde ich hier nicht wiedergeben. Darkrides sind ohnehin recht schwer in Worte zu fassen. Am besten selbst hinfahren oder alternativ ein gutes Onride ansehen ;).


    Achtung Ohrwurm – Carnaval Festival ist der erste Darkride, über den ich hier sprechen möchte. Das Mack-Endlossystem aus dem Jahre 1984 ist wohl Eftelings Interpretation von Disney’s „It’s a small world“. Begleitet vom ikonischen Soundtrack führt die 8-minütige Fahrt vorbei an verschiedensten Puppen im Design unterschiedlicher Landeskulturen. Die Musik passt sich je nach Bereich etwas an, was die Fahrt nochmals abwechslungsreicher macht. In jedem Bereich findet man auch Jokie und Jet, die Hauptfiguren / Maskottchen dieser Attraktion. Quietschbunte und liebevoll gestaltet ist diese Fahrt, hat mir gut gefallen ^^.


    Zwei Jahre später, im Jahr 1986, kam die nächste Themenfahrt nach Efteling: Fata Morgana. Der Boot-Darkride von Intamin startet mit einer sehr ernüchternden Station. Nachdem man in den Booten Platz genommen hat, startet die Fahrt durch eine Dschungel-Szene. Wir waren wirklich positiv erstaunt, dass ein so alter Darkride doch (von der Station abgesehen) so extrem gut sein kann. Die Szenen sind teilweise wirklich sehr gut gelungen und auch die Animatronics zeigen ihr Alter nicht wirklich. Für mich ein klasse Darkride mit toller Musik & super Gestaltung. Herrlich!


    Weiter geht es mit Droomvlucht, einem Darkride mit Hängegondeln aus dem Jahr 1993. Nachdem auch hier die Station sehr ernüchternd ist, startet der Traumflug direkt fantastisch. Man fliegt durch verschiedene Szenen (Miniaturen, Elfen, etc.). Die Szenen sind extrem tief und wunderschön gestaltet. Das Fahrsystem wirkt wie eine etwas klotzigere Variante von Disney’s Peter Pan, das tut dem ganzen aber keinen Abbruch. Die Fahrt ist wirklich wie ein Flug durch verschiedene Traumszenen. Man kann so unglaublich viele Details und Dinge entdecken und hat wundervolle Szenen. Wow!


    Symbolica komplettiert seit 2017 das Efteling’sche Darkride-Quartett. Der Trackless-Darkride von EFT (selber Hersteller wie bspw. Volo DaVinci oder Maus au Chocolat) ist im Herzen des Parks in einem fantastisch gestalteten Schloss untergebracht. Nach der Queue startet das Erlebnis mit einer PreShow, bei der der animatronische Hofdiener „O.J. Punctuel“ einige Worte von sich gibt. Schnell kommt ein Animatronic von Eftelings Maskottchen „Pardoes“ hinzu und betreibt etwas Schabernack, die Treppe gleitet mit Nebel und Sound auseinander und die Besucher können eintreten und in die Kellergewölbe laufen – Was ein cooler Effekt!

    Nun kann man zwischen drei Touren wählen (Musik-, Helden- oder Schatztour) und nimmt anschließend in den Fahrzeugen Platz.

    Die Fahrt beginnt und führt die Gäste durch verschiedenste, grandios gestaltete Szenen! Man fühlt sich tatsächlich, als würde man durch dieses Schloss fahren.

    In zwei Szenen wird die Stärke von Trackless-Rides, das gegenseitige Begegnen, auch gut genutzt. Für mich der beste Darkride (inkl. auch schon dem ein oder anderen Trackless-Ride, allerdings noch ohne die „Big Player“ aus USA), den ich bisher erleben durfte. Einfach grandios!


    Sonstige Attraktionen

    Hier möchte ich nur einige, in meinen Augen nennenswerte, Dinge aufzählen.


    Ikonisch ist die „Pagode“, eine Aussichtsplattform von Intamin. Die Plattform hängt an einem langen Hebearm. Dieser hebt die Plattform nach oben, diese dreht sich währenddessen. Das vermittelt dein Eindruck, nach oben zu schweben bzw. zu driften. Trotz meiner Höhenangst ein sehr verträgliches Erlebnis mit tollem Ausblick.


    Die Parkeisenbahn „Stoomtrein“ ist ebenfalls eine tolle Besonderheit: Der Zug wird hier noch mit Kohlen angefeuert, eine richtige Dampfeisenbahn! War total toll, hier vorne zu sitzen und den Lokführer beobachten zu können. Er hat erzählt, dass die Züge bald wohl elektrifiziert werden sollen, und somit nicht mehr dampfbetrieben sein werden. Ich als alter „Technikmuseums-Nerd“ war froh, dass wir diese Rarität hier noch sehen durften :saint:. Die Loks waren früher wohl in Bergwerken unterwegs. Als Transportmittel ist die Bahn eher mäßig geeignet, es gibt nur eine Station bei Python und eine weitere bei Droomvlucht, die Rundfahrt dauert 25 Minuten.


    Fabula ist ein 4D-Film-Abenteuer. Hier startet man mit einer tollen, wenngleich sehr einfachen Pre-Show in einer Höhle, bevor man den Kinosaal betritt. Der Film ist dann sehr süß und zugleich für Kinder auch lehrreich gemacht. Er kommt komplett ohne Sprache aus. Das Kino hat auch einen SEHR TOLLEN „platischen 4D-Effekt“ zu bieten.


    Abschließend möchte ich noch kurz auf den Märchenwald „Sprookjesbos“ eingehen. Das Herz Eftelings ist wirklich groß und sehr naturverbunden angelegt und beherbergt 30 Märchen auf einer sehr großen Fläche. Hier sollte man unbedingt Zeit einplanen! Wir mussten zeitbedingt leider etwas hetzen, das holen wir aber nochmal nach ;).

    Shows

    Efteling hat einige ganz kleine Shows bzw. Auftritte im Park verteilt im Portfolio, Fokus eher auf Kinder. Efteling hat aber auch eine ganz große und spektakuläre Show zu bieten:


    Nach betreten der Tribüne von Raveleijn ist man erstmal etwas geplättet: Die Kulisse der Show ist wahnsinnig groß und schön gestaltet. Hier wurde eine richtige Stadt errichtet. Die aktuelle Show wurde zusammen mit dem französischen Showpark „Puy du Fou“ entwickelt. Die Story ist recht einfach und flach: Stadt wird von Bösewichten angegriffen, Helden kommen und retten die Stadt :dance2:.

    Die Helden sind hierbei teilweise beritten und führen das ein oder andere Kunststück auf Pferden vor. Die Kulisse in der Mitte ist beweglich, eine große Drachenfigur kommt im Laufe der Show zu Tage und speit Feuer. Weitere Feuer- und Wassereffekte runden das Erlebnis ab.

    Die Kombination aus der soliden Show und der grandiosen Kulisse haben das Erlebnis für uns wirklich sehr gelungen wirken lassen.

    FunFact: Hinter der Kulisse in den Gebäuden befinden sich Büros! Man erkennt das an ein paar Stellen, wenn man ganz genau hinsieht. Was ein Arbeitsplatz ^^.

    Gerüchten zufolge soll die Show bald eingestellt werden und durch eine neue Attraktion ersetzt werden.


    Aquanura ist eine große Wassershow und quasi die Abschlussshow des Parks. Leider wurde die Show bei unserem Besuch gerade modernisiert, sodass wir diese nicht erleben konnten :(.


    Gastronomie

    Direkt neben Symbolica befindet sich Polles Keuken – Das Pfannkuchenhaus. Dieses Bedienrestaurant ist wunderschön gestaltet. Die süßen & herzhaften Pfannkuchen werden hier frisch nach Bestellung zubereitet. Trotz dessen verstrich zwischen Bestellung und Lieferung nicht viel Zeit. Für Kinder (und große Kinder ;)) gibt es hier Zauberwasser (einen Plastikbecher, der sobald Wasser aufgefüllt wird, leuchtet).

    Sehr empfehlenswert, die Pfannkuchen waren lecker und preislich voll im Rahmen (Je nach Füllung der Pfannkuchen zwischen 7,25€ und 16,50€).


    Das Kashba Restaurant, direkt neben Vogel Rok, hat uns am zweiten Tag zum Mittagessen gelockt. Dieses Restaurant wird ebenfalls von „La Place“ betrieben (siehe Duinrell) und wirkt ebenso frisch und lecker. Wir hatten einen gefüllten Wrap mit Pommes (15,75€), Vollkornpasta Bolognese (12,50€) und eine kleine Salatschüssel (6,25€). Die Gerichte schmeckten frisch und lecker, auch hier wurden wir nicht enttäuscht.


    Am Bahnhof des Stoomtreins fanden wir auch die klassischen „Snackwände“ vor. Hier gibt es alles frittierte (sternchen).


    Stroopwafels, Poffertjes und viele weitere süße Snacks können den Kalorienhaushalt bei einem Parkbesuch in Efteling weiter aus dem Gleichgewicht bringen – Sind aber lecker 8o.


    Am Abend lädt das Pinokkio’s neben dem Efteling Theater noch zum Abendessen nach Parkschluss ein. In dem eher wuseligen Restaurant haben wir recht solide italienisch Pasta Carbonara und Pasta Funghi (Jeweils 17,50€) gegessen. Die Teller waren nett angerichtet und geschmacklich sehr solide.


    Personal, Sauberkeit & Operations

    Bestnoten in allen Bereichen: Das Personal ist extrem freundlich und zuvorkommend, der Park ist picobello sauber und gepflegt und die Abfertigung an den Attraktionen ist tadellos.


    Sonstiges

    Alles, was mir sonst noch aufgefallen ist, möchte ich hier nun verewigen.


    Zunächst etwas Kritik. Das Mitnehmen von Rucksäcken in Achterbahnen mag ich persönlich einfach nicht. Hier würde ich mir Ablagen wünschen.


    Die Gestaltung der Warteschlangen ist stellenweise unterirdisch schlecht. Hier startet das Erlebnis einer Attraktion mit ewigem thematisierungsarmem ZickZack, getrennt durch einfache Absperrungen. Das ist wirklich uncool!


    Efteling hat fantastische Bücher im Portfolio (Geschichten, Kochbücher, etc.) – Alle leider nur auf Niederländisch. Auf Deutsch oder Englisch wäre einiges bei mir im Einkaufskorb gelandet. Scheint sich aber (noch?) nicht zu rechnen für den Park ^^.


    Die in Efteling verwendete Musik ist sehr genial! Hier wurde Musik kreiert, die optimal zu den Attraktionen passt und einfach im Ohr bleibt. An verschiedensten Stellen werden Stücke gezielt wiederverwendet, Efteling liebt seine Attraktionen und die Musik augenscheinlich auch :love:!


    Abschließend noch ein lustiges Detail, das die Detailverliebtheit von Efteling deutlich macht: Der Baumeister in Efteling ist ein Schwein (Das dritte Schwein der drei kleinen Schweinchen). Dieses Schwein ist auf den Bauzäunen in lustig bearbeiteten Bildern zu sehen. Dazwischen ist das Logo der Baufirma inkl. einer Telefonnummer abgebildet. Wählt man die Rufnummer, kommt tatsächlich eine niedliche Ansage der fiktiven Schweine-Baufirma! Wie cool ist das denn?! :love: :dance1: :love:


    Gesamtfazit zu Efteling

    Efteling hat uns wirklich in seinen Bann gezogen. Für mich ganz klar zusammen mit dem EP und dem Phantasialand einer meiner TOP-Parks in Europa. Wir werden sicherlich zeitnah nochmals nach Efteling fahren. Nochmal warte ich garantiert nicht 26 Jahre, um hierher zu fahren! Da steht ja auch noch eine Kleinigkeit kurz vor ihrer Eröffnung...👻

    5) Efteling Teil 1

    Disclaimer: Ich entschuldige mich bereits jetzt dafür, dass ich die Magie, die Faszination, die Verwunschenheit und die Genialität, die Efteling uns geboten hat, nicht ordentlich in Worte fassen kann. Ich habe mich hier wirklich in den Park verschossen :love:. Aber der Reihe nach, eins nach dem anderen und sorry – Dieser Teilbericht wird länger und muss aufgrund der maximalen Zeichenmenge leider ein Zweiteiler werden! :)


    Am Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft „GuestHouse Kaatsheuvel“. Aufgrund er Gratis-Eintritte mit EP- und Tripsdrill-Jahreskarte haben wir uns gegen ein Efteling-Hotel entschieden. Details dazu wieder im Spoiler:

    Nun beginnt unser Efteling-Abenteuer. Am Nachmittag haben wir einen Spaziergang zum Efteling-Hotel unternommen, um erste Resort-Luft zu schnuppern. Das Hotel hat uns von außen und der Rezeption her nicht umgehauen, wird aber demnächst auch modernisiert :).


    Abendgestaltung: 3-Gänge-Menü im Eathuys in Bosrijk

    An unserem Anreisetag haben wir einen Tisch im Restaurant Eethuys im Efteling Ferienpark Bosrijk reserviert. Geht als Nicht-Resort-Gast leider nur am selben Tag telefonisch. War dann aber kein Problem :). Die Gestaltung des Restaurants ist eher mittelklassig und wirkt etwas flach.

    Wir haben uns für das „Bosrijk Sharing Menu“ für 38€ pro Person entschieden. Hier erwartete uns als ersten Gang eine extrem reichhaltige Vorspeisen-Auswahl zum Teilen. Die Gerichte waren allesamt sehr lecker, frisch und irgendwie „raffiniert“ gemacht – Keine 0815-Standards, aber auch nichts zu Ausgefallenes. Ein gelungener Start in unser Abendessen. Eigentlich wären wir an diesem Punkt schon recht satt gewesen :pft:.


    Der Hauptgang bestand für mich dann aus Rindersteak, meine Freundin hatte die Linguini Pesto. Als Beilage zum Steak habe ich mir Pommes bestellt, das war alles andere als notwendig. Zum Steak gab es raffiniert angemachten Kartoffelbrei (leicht süßlich, hat genial gepasst!), sodass die Pommes dann leider fast unberührt blieben. Das Steak war on point gebraten und butterzart. Die Pasta war ebenfalls sehr lecker, das Pesto hat frisch und gut abgestimmt geschmeckt.


    Nach einer kurzen Pause ging es dann an das Dessert. Einmal Schokolade und einmal Erdbeermacaron hätte es geben sollen. Beim Erdbeermacaron waren wohl nicht mehr alle Zutaten vorhanden. Der Kellner wusste hierüber Bescheid, frage uns, ob wir etwas anderes von der Karte wollen würden oder ob er in der Küche nach einer Alternative fragen sollte. Wir entschieden uns für die Alternative und so zauberte die Küche statt einem Erdbeermacaron ein Pendant aus Himbeeren mit Litschi-Füllung. Respekt, dass man hier so flexibel kochen kann! Beide Nachtische waren sehr lecker und der krönende Abschluss dieses feudalen Festmahls!


    Nach dem Essen drehten wir noch eine schnelle Runde durch Bosrijk (wie schön ist es hier denn! :love:).


    Nun folgen zwei Tage Efteling. Ich versuche, meine Eindrücke zum Park im bekannten Muster wiederzugeben. Die Freikarten mit der Tripsdrill- und EP-Jahreskarte gibt es an der Gäste-Info auf der linken Seite des Haupteingangs.


    Abendshow „CARO“

    Separat gebucht werden kann die 70-minütige Theatershow „CARO“. Diese wird zu bestimmten Zeiten im Efteling Theater am Haupteingang gespielt und benötigt ein separates Ticket (26,50€).

    Die Show zeigt die Geschichte des „Karussell des Lebens“ und führt die Besucher durch das Leben der Protagonisten. Die Show fand ich sehr gelungen und eine gute Mischung aus humorvollen Elementen, Tanz und Akrobatik mit einer teilweise auch tragischen Geschichte. Musikalisch auch sehr gut gemacht, die bekannten Efteling-Soundtracks finden hier einen tollen Platz. Alles in allem eine gelungene Abendgestaltung.


    Parkgelände & Gestaltung

    72 Hektar ist das Efteling-Gelände groß. Lediglich 11 Prozent der Parkfläche sind bebaut. Das führt dazu, dass das Efteling-Gelände unfassbar schön naturbelassen und bepflanzt ist. Der komplette Park wirkt, als wäre er mit der umliegenden Natur irgendwie im Einklang. Generell ist die Bebauung sehr niedrig. Das erste Stück Achterbahnschiene habe ich erst direkt vor Baron 1898 gesehen – Wow!

    Das Gelände von Efteling ist in 6 Reiche unterteilt, die ich ehrlicherweise nicht ganz verstehe und die für mich (mit wenigen Ausnahme) nicht wirklich Sinn ergeben ^^.

    Die generelle Gestaltung in Efteling ist der Wahnsinn! Durch diese viele Grünflächen und das tolle Theming an den Attraktionen und irgendwie auch dazwischen ergibt sich ein ganz tolles Gesamtbild. Das fängt bereits am ikonischen Eingangsportal an.


    Ein tipp von mir: Schließfächer gibt es im Park offiziell keine, es wird auf die Garderobe vor dem Haupteingang verwiesen. Unter dem Baron-Lifthill gibt es aber Schließfächer für das Gepäck während der Baron-Fahrt (Wobei dort nochmal eine separate Gepäckabgabe ist?). Wer seine Schuhe vor Durchnässung während einer Fahrt auf bspw. Piraña in Sicherheit bringen möchte, ist hier aber auch nicht ganz falsch ;).


    Achterbahnen

    „Wegen den Achterbahnen fährt man nicht nach Efteling“ – Diesen Satz hat meine Freundin im Vorfeld unserer Reisplanung sehr oft von sich gegeben. Im Nachhinein muss ich ihr da wirklich recht geben :saint:. Efteling hat aber dennoch ein stattliches Coaster-Portfolio mit insgesamt 8 Achterbahnen (Davon 2 Doppelanlagen) zu bieten.


    Python ist eine alte Vekoma-Überschlags-Achterbahn (vom Typ her vergleichbar mit Big Loop im Heide-Park). Aufgrund der erfahrungsgemäß mäßigen Fahreigenschaften dieser Kisten war das eine unserer ersten Achterbahn. Die massiven Veränderungen, die Efteling an diesem Fahrgeschäft durchgeführt hat, haben wirklich einen Effekt erzielt: Die Fahrt war erstaunlich sanft und verträglich. Thematisch steht Phython etwas traurig in der Ecke, kann ich nicht so recht irgendwo einordnen und passt auch nicht zu den Nachbarn.


    Apropos Nachbar: Vliegende Hollander ist eine Wasser-Achterbahn mit Darkride-Part vom recht unbekannten Hersteller „KumbaK“. Die Fassade und die Warteschlange sind schön gestaltet und stimmen bereits auf die abenteuerliche Piratenfahrt ein. Man durchläuft verschiedenste gut gestaltete Räume einer Piratenstadt. Die Bewegungen der Warteschlange sieht man von der Station aus, was die Fassade sehr lebendig wirken lässt – Klug gelöst :klatsch.

    Hat man auf einer Seite der Doppelladestation in einem der Boote platz genommen, geht die wilde Fahrt auch schon mit dem Darkridepart los. Erwartet habe ich nicht allzu viel, umso überraschter war ich daher wohl. Die Boote fahren zuerst an zwei mächtig wirkenden Schiffen vorbei und erreichen nach kurzer Zeit einen komplett vernebelten Bereich, nur das Schimmern der Lampe vorne am Boot gibt noch etwas Licht. Tolle Musik und darauf folgende blitzartige Beleuchtung von Figuren machen dieses etwas schaurig wirkende Erlebnis noch perfekt. Der Lift stoppt das Boot etwas ruppig, bevor es auf die volle Höhe gezogen wird. Anschließend folgt der nicht wirklich sanfte (aber auch nicht schmerzhafte) Achterbahnteil, dann kommt der Drop ins Wasser. Danach schippert das Boot gemütlich zurück in die Station. Die Boote fahren übrigens auf dem Wasserteil durch Kette gezogen auf Schienen ;). Eine geniale Attraktion mit erstaunlich hochwertigem Darkride-Part! In mir kam richtig Seemanns-Stimmung hoch! 8)


    Auf der anderen Seite des Seeufers steht der GCI-Duelling-Woodie aus dem Jahre 2010 „Joris en de Draak“. Einfaches Konzept: Zwei Züge duellieren sich auf der Strecke, der schnellere gewinnt ^^. Achterbahntechnisch sicherlich eines der Highlights im Park. Die Fahrt hat mir auf beiden Seiten sehr viel Spaß gemacht. Die fährt sich sanfter als bspw. Wodan, verliert aber dennoch nicht die Power. Durch das Duelling-Setup verstärkt sich der Spaßfaktor nochmals (z. B. darf der Sieger-Zug als erstes unter Jubel und wehenden Fahnen in die Station einfahren – Cool!). Auch der Soundtrack ist sehr gelungen und passt zum Thema.


    Ein paar Fußmeter entfernt steht der B&M Divecoaster Baron 1898. Die Bahn hat einfach gesagt ein Bergwerks-Thema, was an dem wunderschön und ikonisch gestalteten Lifthill richtig deutlich wird. Zwei Preshows führen die Fahrgäste in den Bahnhof der Anlage. Die Startfreigabe eines der Operator ist ein riesengroßer Hebel – Cooles Detail! Vor dem Lift bleibt der Zug nochmal kurz für eine Showsequenz stehen, anschließend beginnt die Fahrt. Der Zug bleibt an der steilsten Stelle kurz stehen, dann folgt der Drop in ein komplett mit Nebel gefüllten Abgrund. Der darauffolgende Achterbahnteil ist Dive-Coaster-typisch recht kurz, aber spaßig. Anschließend endet die Fahrt wieder in der Station.


    Vogel Rok ist eine Indoor-Achterbahn von Vekoma. Die große Vogel-Figur am Eingang ist schon sehr cool. Die Fahrt selbst hat uns dann nicht umhauen können, da gibt es meiner Ansicht nach weitaus bessere Indoor-Achterbahnen. Der Soundtrack erinnert mich aber irgendwie an die Pokemon-Spiele aus den 2000er-Jahren ^^.


    Die Mack-Powered-Coaster-Doppelanlage „Max & Moritz“ war an unseren Besuchstagen leider wartungsbedingt (und vorab angekündigt) geschlossen – Leider ein Grund nochmal hierher zu kommen ;).


    Wasserbahnen

    Piraña ist eine Rafting-Anlage von Intamin, die erste Auslieferung dieses Typs in Europa übrigens :dance2:. Die Anlage ist im Stile lateinamerikanischer Hochkulturen gestaltet und wurde erst in diesem Jahr renoviert. Die Fahrt ist sehr nett gestaltet, allerdings nichts extrem Besonderes. Die Figuren und Wassereffekte sind nett gemacht. Lustig sind die Stellen, an denen die Besucher außen die Mitfahrer mit „Kanonen“ nassmachen können. Alle paar Drücker erwischt es nämlich die Leute außen 8).

    4) Den Haag & Duinrell

    Das Hogwarts für angehende Hotelangestellte – So habe ich mir unsere Unterkunft vorgestellt ^^. Beschreibung wieder im Spoiler:


    Die nächsten 1,5 Tage stand dann Sightseeing in Den Haag an: Die Strandpromenade von Scheveningen, zu Fuß durch die Innenstadt und bei einer Grachtentour mit dem Boot. Alles in allem eine ganz nette Stadt, beim nächsten Mal würde ich dann aber eher Amsterdam anpeilen ^^. Nachfolgend ein paar Schnappschüsse.


    Nach zwei Nächten in Den Haag ging es nun weiter nach Duinrell, einem kleinen Freizeitpark in der Nähe von Den Haag. Drievliet hätte mich ja eher gereizt, hatte an dem Tag aber leider zu. Also ging es für 22,50€ pro Person zum Frosch nach Duinrell (dance3).

    Parkgelände & Gestaltung

    Das Gelände von Duinrell umfasst insgesamt 100 Hektar und beherbergt neben dem Freizeitpark auch einen Wasserpark und ein Feriendorf mit Hütten und Campingplatz (Das dürfte den Großteil des Platzes einnehmen). Der Park ist ganz nett angelegt und gut gestaltet. Hauptzielgruppe dürften wohl Familien mit eher kleineren Kindern sein.


    Achterbahnen

    Drei Zähler gibt es in Duinrell zu holen:

    Ein Zierer Tausendfüßler (Kikkerachtbaan), ein nett gemachter Gerstlauer Family Coaster (Dragon Fly) und das „Coaster-Highlight“:

    Der Gerstlauer Eurofighter Falcon. Falcon hat einen Vertikallift, gefolgt von einem Looping und weiteren Elementen auf der 361 Meter langen Strecke. Die Bahn prügelt nicht und ist daher vollkommen OK – Da gibt es schlimmere Ausführungen dieses Typs (*Hust* Belantis *Hust*).


    Wasserbahnen

    Nicht ganz unbekannt ist die Wasserbahn „Splash“ – Diese war leider an unserem Besuchstag nicht in Betrieb.


    Die Bumper-Boats sind wie immer recht lustig :)

    Sonstige Attraktionen

    Der Park hat noch einige weitere, eher auf Kinder ausgelegte, Attraktionen im Portfolio.

    Eine Doppelanlage einer Rodelbahn, ein SkyFly, eine Schaukel, eine Oldimer-Fahrt, eine Tret-Monorail und viele weitere.

    Recht neu ist das Karussel „Tobbedanser“ mit einem Super Soundtrack:dance3:!

    Gastronomie

    Hier haben wir eine gute Wahl getroffen. Im „La Place Restaurant Schaapskooi” gibt es eine tolle Auswahl an frischen und leckeren Speisen. Wir hatten einen selbst zusammengestellten Salat, eine Tomatensuppe und ein Stück Pizza für 21,45€. Alles hat sehr gut geschmeckt, kann man empfehlen.


    Erst später haben wir herausgefunden, dass La Place eine Kette (ich denke ähnlich wie hierzulande Marché?) zu sein scheint.
    Im Verlaufe unserer Reise sollten wir in einem La Place nämlich nochmals glücklich werden :pft:.


    Personal, Sauberkeit & Operations

    Das Personal war weitestgehend freundlich (Eine Negativausnahme war ausgerechnet die Kinderachterbahn :(). Der Park war sauber und die Operations waren dem Andrang entsprechend gemütlich – Was vollkommen okay war :thumbup:.


    Gesamtfazit zu Duinrell

    Duinrell ist sicherlich ein netter Park für die Familie. Ich persönlich würde den Park in seiner jetzigen Form ohne Kinder allerdings nicht nochmals besuchen, mir fehlt es da an Attraktionen, die mich länger als 1,5 Stunden beschäftigen ^^.

    In Kombination mit einer Unterkunft und dem Wasserpark aber sicherlich eine Reise wert. Von Außen betrachtet sah der Wasserpark „Tikibad“ nämlich sehr ansprechend aus, hier hätten wir theoretisch noch ein paar Stündchen verbringen können. Aber nicht gebucht und keine Zeit, denn für uns stand an dem Tag noch die Weiterfahrt nach Kaatsheuvel auf dem Programm :saint:.

    Die Spieße sind dir zu klein? Ernsthaft?

    Ja, sonst hätte ich es wohl nicht extra erwähnt.


    Für einen alleinstehenden Hauptgang in diesem Restaurant in meinen Augen deutlich zu wenig Substanz, die unter dem Berg an dickflüssigem Soßenklumpen hervorkam.


    Hast Du Drievliet bereits gecountet? Sonst hätte sich ja dieser stadtinterne Schlenker noch angeboten.


    Und eine Tour durch die Niederlande ohne De Waarbeek ist natürlich ein Skandal! Alleine schon um kalorienteshnisch die Grundlage für so eine Tour zu legen. ;)

    Drievliet ließ sich aufgrund der Öffnungszeiten leider nicht einbauen :(


    De Waarbeek ist leider auch unserem Zeitplan zum Opfer gefallen, das Konzept finde ich ja schon recht... spannend... :)

    3) Slagharen

    Am Morgen mussten wir leider schon wieder aus unserer Unterkunft in Ijhorst auschecken :(.
    An diesem Tag war der Attractiepark Slagharen unser Ziel. Ein Park, auf den ich mich im Vorfeld sehr gefreut habe! :dance1:


    Der Eintrittspreis für Erwachsene ist tagesabhängig, wir haben 22,90€ pro Person bezahlt.
    Bei unserer Ankunft um kurz vor 10 Uhr waren erst 10 Autos auf dem Parkplatz – Perfekte Voraussetzungen für einen ruhigen Tag im Park.


    Parkgelände & Gestaltung

    Yeehaaww, willkommen in Slagharen! Der 1963 eröffnete Park hat auf 83 Hektar die ein oder andere spannende Attraktion zu bieten. Das gesamte Parkgelände sieht sehr sauber und gepflegt aus, dem Ausflug in den wilden Westen steht nun nichts mehr im Wege. Das Parkgelände ist quasi hantelförmig aufgebaut: Die beiden größeren Flächen werden von einer schmalen Fläche verbunden, auf der sich die Westernstraße / Mainstreet befindet. Anschließend an das Parkgelände befindet sich ein riesiger (geschätzt das fünffache der Parkfläche) Ferienpark.

    Achterbahnen

    Zwei Achterbahnen hat der Park im Portfolio:

    Einen Junior Coaster von Vekoma (Mine Train) und das Highlight des Parks: Gold Rush.


    Gold Rush ist ein Infinity Coaster von Gerstlauer (selbes Modell wie Karacho oder Schwur des Kärnan). Die insgesamt 5 Reihen befördern somit zeitgleich bis zu 20 Personen über die Schienen. Das Layout der Anlage ist sehr kompakt. Die Bahn wird durch einen Tripple-Launch gestartet. In den hinteren Reihen hängt man beim Rückwärtslaunch dann ganz schön kopfüber (schock).
    Die Fahrt generell ist knackig und spaßig. Fahreigenschaften sind, wie bei Karacho, nicht butterweich aber in Ordnung. Mir hat die Fahrt sehr viel Spaß gemacht, die Anlage ist verdienter Preisträger des FKF-Awards 2017 :klatsch.


    Wasserbahnen

    Slagharen hat einen Log Flume, den haben wir wetterbedingt ausgelassen. Die Leute sahen aber ordentlich nass aus (sternchen).

    Zudem steht ein Mack’scher Twist’n’Splash im Park, da haben die Leute auch viel Spaß gehabt. Die Kanonen an der Seite kosten leider Geld.

    Sonstige Attraktionen

    Slagharen hat sehr viele Klassiker aus dem Hause Schwarzkopf im Portfolio. Sehr auffällig ist der Kettenflieger „Apollo“ – Eine riesige und massive Konstruktion!

    Nebst diesem gibt es einen Free-Fall-Tower und weitere Karusselle im Park zu erleben.

    Hervorheben möchte ich noch die Seilbahn, die beide Parkteile direkt über der Mainstreet verbindet, sowie die Monorail. Beides auch ältere Fahrgeschäfte, die der Park gut in Schuss hält.


    Im 4D-Kino hatten wir eine Einzelvorstellung für uns auf Deutsch. Gezeigt wird ein Ausschnitt von „Maurice der Kater“ (Läuft übrigens auch im Hansa-Park). Die Story war in dieser Kürze eher abstrakt, aber dennoch ganz okay :) .


    Einen Darkride hat der Park ebenfalls zu bieten: Bei „Red Bandits Adventure“ nehmen die Gäste in Mack-Rides Renter-Rafting-Booten ohne Dach Platz und schippern durch die Szenerie. Die Fahrt hat nach der gelungenen Queue sehr stark angefangen, dann aber doch aufgrund fehlender Dynamik und teilweise fehlender (oder defekter?) Beleuchtung nachgelassen. Hier könnte man wohl mit wenig Aufwand noch viel verbessern. Dennoch lohnt sich die Fahrt hier definitiv.


    Gastronomie

    Der Park bisher hat uns nicht umgehauen, wir haben ihn als solides Mittelfeld erlebt. Unsere Gastro-Erfahrung war allerdings mehr als negativ. Wir haben uns für das „Big Jake Dinner House“ direkt am Eingang entschieden. Im Restaurant war um 12:30 wieder nichts los, Personal nicht zu sehen. Nach einiger Zeit kam dann eine freundliche Mitarbeiterin und nahm unsere Bestellung auf.

    Wir haben uns für einen „Cajun Kipdij Spies“ (Quasi ein Hühnchenspieß mit Erdnusssoße) und ein Schnitzel mit Pommes entschieden. Dazu eine Tomatensuppe und ein Getränk. Der Spieß wurde auf den Grill geschmissen, Schnitzel und Pommes landeten in der Fritteuse. Bezahlt haben wir etwas über 40€.

    Geschmacklich leider eine vollkommene Enttäuschung. Die Tomatensuppe war total wässrig und geschmacklos, die Pommes lätschig und meine zu klein geratenen Spieße waren ertränkt in extrem dickflüssiger und nicht wirklich leckerer Erdnusssoße. Das Schnitzel an sich war ok. Zu beiden Gerichten gab es eine kleine Salat-Deko. Geschmacklich und preislich leider ein Flopp – Und ich bin normalerweise nicht so mäkelig – Sehr Schade und wirklich ein Kritikpunkt für uns. Gestalterisch war das Restaurant ganz schön.


    Personal, Sauberkeit & Operations

    Das Personal war stellenweise freundlich, hier hätte ich mir etwas mehr „Western-Stimmung“ gewünscht. Stellenweise aber auch leider etwas flappsig und unfreundlich.
    Der Park an sich war sauber und gepflegt, hier sorgen Randy und Rosie (Parkmaskottchen) wohl persönlich mit ihrer Firma „Randy & Rosie Services“ für Ordnung – Süße Idee :love:.

    Die Toiletten hingegen waren wieder ein Totalausfall. Dreckig und defekt, das war alles andere als in Ordnung.


    Gesamtfazit zu Slagharen

    Wir hatten einen ruhigen Vormittag und konnten alle Attraktionen fahren, die wir uns vornahmen. Teilweise mehrfach. Gegen Nachmittag, als wir wieder in den vorderen Parkteil liefen, hat uns dann der Schock getroffen: Auf dem Busparkplatz standen sicherlich 30-40 Reisebusse, Scharen von Schülern sind mit Gepäck auf das Gelände geströmt. Kurz darauf wurde es dann auch im Park unangenehm voll und wir traten die Weiterreise an.

    Der Park ist gestalterisch ganz gut, umgehauen hat er uns leider nicht. In das Wildwest-Feeling konnten wir dort nicht abtauchen, das hat bspw. Fraispertuis City etwas besser geschafft. Manche Attraktion und Gestaltung wirkt etwas in die Jahre gekommen (nicht Retro sondern einfach altersbedingt abgenutzt), was etwas schade ist. Der angeschlossene Wasserpark sah von außen nicht sehr ansprechend aus, diesen nicht zu besuchen haben wir nicht bereut.


    Für uns ging die Reise nun weiter nach Den Haag, genauer gesagt nach Scheveningen, wo wir die nächsten 2 Nächte in einem eher „ungewöhnlichen“ Hotel verbracht haben, mehr dazu im nächsten Teil :).

    2) Walibi Holland

    Weiter ging es auf unserer Tour ins Walibi Holland. Aufgrund der eher mäßigen Öffnungszeiten mussten wir diesen Park heute anfahren, obwohl es logistisch nicht ganz optimal war. Der Eintrittspreis ist dynamisch (maximal 43,50€). Wir haben an unserem Besuchstag pro Person 27,50€ bezahlt. Da wir den Andrang nur schwer einschätzen konnten, haben wir vorab bereits „4 Shots FastLane“ für 22,50€ gebucht --> 2x FastLane für 2 Personen.


    Parkgelände & Gestaltung

    Walibi Holland befindet sich auf einer Fläche von 40 Hektar. Dieser Park, mit dem ein oder anderen ikonischen Fotomotiv, ist eher das Gegenteil eines Themenparks: Im gesamten Park läuft Popmusik aus allen Lautsprechern, in Ansätzen ist Gestaltung erkennbar, insbesondere an den Attraktionen. Der Park ist dennoch in 8 thematische Gebiete eingeteilt. Bepflanzung und Wegführung sind sehr schön und gut gelungen. Die Popmusik, die auch oftmals an den Attraktionen läuft, hat mich dort dann doch etwas gestört.


    Achterbahnen

    Die Achterbahnen sind wohl der Hauptgrund, warum man Walibi Holland besucht.

    Der Ursprung des Mack’schen Big Dippers ist hier zu finden: Mit Lost Gravity steht die erste Anlage dieses Typs im Park. Die Fahrt macht Spaß, ist vergleichsweise ruhig und hat tolle Fahrelemente aufzuweisen. Macht Laune und lädt zu Wiederholungsfahrten ein.

    Besonders der Weg durch den FastLane-Eingang ist cool :dance1:.


    Auf Untamed habe ich persönlich mich am meisten hier gefreut: Die RMC-Hybrid-Anlage sollte nach Wildfire in Kolmarden mein zweiter RMC sein. Am Morgen fuhr die Bahn sich noch recht zahm und unspektakulär – Das hat sich am Nachmittag aber geändert: Was für ein Brett, sehr intensive Fahrt und tolles Layout!


    Fotospot #1 im Park ist wohl der Lifthill von Goliath. Die Bahn fährt sich auch sehr intensiv und bietet viel Airtime. Sie ähnelt wohl am ehesten der GeForce im Holiday-Park. Gestalterisch eher im unteren Segment anzusehen...

    Weiterhin stehen hier von Vekoma noch ein Boomerang (Speed of Sound) und ein Launch-Coaster (Xpress: Platform 13 – Queue-Line Experience ist hier sehr empfehlenswert!). Hier hatte ich mich auf Prügel eingestellt, beide laufen aber verblüffend ruhig und fast schon angenehm.


    Das genaue Gegenteil von angenehm ist der Vekoma SLC (Condor). Der erste je gebaute SLC fährt sich wirklich fürchterlich. Die 2021 ersetzten Züge verbessern die Fahreigenschaften wohl nicht wirklich, immerhin bekommt man dank der nicht mehr vorhandenen Bügel um den Kopf herum keine roten Ohren mehr. Wirklich keine gute Anlage.


    Zwei Kiddy-Coaster (Drako & Eat My Dust) stehen ebenfalls noch im Park.


    Wasserbahnen

    Im Park stehen ein Rafting (El Rio Grande) und ein Log Flume (Crazy River). Haben wir beide nicht gemacht, da sie von außen nicht sehr spektakulär aussahen und das Wetter nicht ganz gepasst hat.


    In meiner grenzenlosen Törichtigkeit habe ich das sehr trocken aussehende Splash Battle fahren wollen. Die Leute am Ausgang sahen sehr trocken aus und der Rundkurs ganz interessant. Lange Rede kurzer Sinn: Ich war komplett soaked! Jeder der Effekte hat eimerweise Wasser über unserem Boot verloren, es war wirklich ein Fest! :laugh3:

    Sonstige Attraktionen

    Das Mad-House Merlin’s Magic Castle ist sehr schön gestaltet und toll in eine Burgkulisse eingebettet.


    Für extrem Mutige gibt es mit Skydiver eine tolle Schaukel. Hier wird man an einem Drahtseil 54 Meter in die Luft gezogen und dann oben ausgeklinkt. Mit 120 km/h schwingt man nun in die Tiefe in eine Schaukelbewegung. Da hätten mich keine 10 Pferde zu überreden können! :ahhhh


    Weitere Attraktionen sind eher „Standardprodukte“, da gehe ich nun nicht näher darauf ein.


    Gastronomie

    Unser Mittagessen haben wir im „Yummy Tummy“ gegessen. Hier gibt es verschiedene kleine Verkaufsstellen mit unterschiedlicher Landesküche: Asiatisch, Griechisch, Mexikanisch und Italienisch, sodass hier jeder fündig wird. Eine Bar mit Kaffee-Ecke gibt es in diesem Restaurant ebenfalls.

    Ich habe mir eine gerollte Pizza bestellt. Geschmacklich völlig okay und eine coole Idee mit der gerollten Pizza. Leider war die Orga hier eine Katastrophe: Erst hat die Kasse nicht funktioniert, nach etlichen Minuten kam meine Pizza dann in den Ofen, diese war dann zu lange drin, sodass sie komplett verkohlt war und ich erst nach ~25 Minuten Wartezeit zum Essen kam. Glücklicherweise war hier um 12:30 Uhr gar kein Andrang, sodass immerhin keine Menschenmassen warteten.


    Am Nachmittag hab es noch eine Portion frisch gemachte Poffertjes mit Erdbeeren für uns :love:.

    Personal, Sauberkeit & Operations

    Das Personal im Park war akzeptabel freundlich und konnte in weiten Teilen Englisch. Der gesamte Park war recht sauber. Die Abfertigung der Anlagen war in weiten Teilen auch akzeptabel. Die Operator haben nicht getrödelt, aber einen Schnelligkeitspreis würde der Park auf jeden Fall auch nicht verdienen. Unterm Strich alles soweit in Ordnung :thumbup:.


    Gesamtfazit zu Walibi Holland

    Ein solider Park, der aber im Gesamten meiner Ansicht nach doch weit hinter Walibi Belgien liegt. Der Parkbesuch war spaßig und ich würde sicher auch mal wiederkommen (Schließlich entsteht dort gerade auch der ein oder andere SingleRailCoaster von RMC :pft:).

    Emotional gepackt und in seinen Bann gezogen hat uns der Park aber nicht :saint:.


    Nach dem Parkbesuch ging es dann wieder in unsere Unterkunft nach Ijhorst.

    Man kann die Eintritte ggf. rausrechnen lassen, (teilweise) aber wohl zu nicht allzu attraktiven Konditionen:

    Wir hatten das auch mal angefragt beim Gästeservice. :)

    Leider geht das nur zu bestimmten Zeiträumen und bei uns zumindestens nur im Loonsche Land.

    Der Preis war uns nur für die Übernachtung aber zu teuer. Ich glaube es wurden dann für 3 Nächte für 2 Personen ca. 100€ abgezogen.

    Der diesjährige Sommerurlaub führte meine Freundin und mich in die Niederlande. Nachdem wir diese Tour schon länger in unseren Köpfen hatten, war es nun endlich so weit. Die meisten Ziele sind Freizeitpark-Fans ja nicht unbekannt, bis auf das Toverland waren es für mich aber tatsächlich alles Erstbesuche! :dance1:

    In diesem Bericht möchte ich euch von der Tour berichten: Von den besuchten Parks, Empfehlungen für Gastro und Unterkünfte und sonstigen Dingen. Viel Spaß beim Lesen der voraussichtlich 6 Abschnittsberichte! :saint:


    Inhaltsverzeichnis


    Bildquelle: Google MyMaps

    (Auch wenn sich die ein oder andere Passage evtl. nach Werbung anhören sollte - Alles natürlich selbst bezahlt, ihr lest hier ggf. nur die pure Begeisterung. Bilder sind, soweit nicht anders angegeben, von mir)

    1) Wildlands Adventure Zoo Emmen


    Nach einer Zwischenübernachtung auf Höhe Köln war das erste Ziel unserer Tour kein Freizeitpark, sondern ein Zoo: Wildlands in Emmen.


    Der Zoo wurde erst 2016 eröffnet und ersetzt einen aus Platzgründen aufgegebenen anderen Zoo in Emmen.
    Der Eintrittspreis für Erwachsene liegt online bei 28,50€.


    Parkgelände & Gestaltung

    Auf 22 Hektar Fläche präsentiert der Park in extrem gut und immersiv gestalteten Bereichen verschiedene Tiere und Attraktionen für die Besucher. (Ich würde, auch wenn es aufgrund verschiedener Thematiken nicht ganz vergleichbar ist, sagen, dass die Gestaltung annähernd auf Phantasialand-Niveau ist.)

    Der Park teilt sich in drei große Themenwelten ein: Serenga (Afrikanische Savanne), Jungola (Dschungelwelten) und Nortica (Eiswelt).


    Die Gestaltung ist wie bereits erwähnt top! Es gibt viele interaktive Elemente jenseits der Tiergehege, innovative „Besucherterassen“ für die Gehege (z.B. einen alten Zug, der am Rand des Kamelgeheges platziert wurde).


    Tiere

    Ich bin kein Tier-Experte und maße mir nicht an, die Lebensumstände von Tieren bewerten zu können. Für mich als Laien wirkt das Konzept aber durchdacht. Die Tiere leben hier in großzügigen themenspezifischen Gemeinschaften (also z.B. Zebras, Giraffen und weitere Tiere) zusammen. Generell gibt es nicht unendlich viele verschiedene Tierarten, sondern nur einige ausgewählte, die mir zu dem jeweiligen Thema passend erscheinen.


    Attraktionen

    Für diejenigen, denen das alles noch nicht genug Abenteuer war, für die bietet Wildlands auch Attraktionen, die man sonst eher in einem klassischen Freizeitpark vermuten würde:


    Eine Doppelanlage (Duelling) eines Vekoma Family-Boomerangs mit dem Namen „Tweestryd“ ist sicherlich der begehrenswerteste Punkt für die Counter unter uns. Die Anlage fährt sich sehr gut, macht Spaß und ist gestalterisch auch schön eingebettet etwas außerhalb am Rande des Zoogeländes. Die beiden Seiten des Duelling-Coasters unterteilen sich nach den Themen „Fair Mining“ und „Nachhaltige Landwirtschaft“ in Entwicklungsländern.

    Diejenige Seite, die am Ende des Jahres öfter das Duell gewonnen hat, erzielt eine Spende für das jeweilige Thema – Sehr cool!

    Wichtige Anmerkung für die Counter: Am Morgen liefen bei unserem Besuch trotz annähernd nicht vorhandenem Andrang beide Seiten, nachmittags nur noch eine Seite ;).


    In der Serenga gibt es eine Safari, bei der man mit einem Guide auf großen LKW-Fahrzeugen durch die Savanne und fährt und auch Wasserläufe queren muss.


    In der Tropenhalle im Bereich Jungola gibt es mit „Rimbula River“ eine Mack-Floßfahrt durch den Dschungel.


    Der Bereich Nortica hat mit „Artic1“ ein 4D-Kino zu bieten. Bewegung und Film hat uns nicht umgehauen, für einen Zoo aber sicherlich eine tolle Ergänzung.


    Bei allen Attraktionen gibt es unendlich viele Meter Warteschlange, wirklich enorm! Wenn man hier stehen würde, hätte man definitiv wohl keinen Spaß mehr =O.


    Gastronomie

    Ein echtes Glanzstück in diesem Park war unsere gastronomische Erfahrung! Im „Rimbula Restaurant“ haben wir uns für ein Essen aus dem Wok entschieden: Hier kann man vom Buffet eine Schüssel nach Belieben füllen und einem Mitarbeiter übergeben. Dieser kocht die Zutaten frisch im Wok, ergänzt Nudeln/Reis, Soße und auf Nachfrage noch andere Zutaten und richtet dies anschließend auf dem Teller an.

    Meine Portion war sehr üppig und ich bin mehr als satt geworden. Für 12€ pro Portion ein absolut gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ganz klare Empfehlung!


    Für viele Personen ist das Angebot aufgrund der vielen Handarbeit und der begrenzten Kapazität aber wohl nicht ausgelegt. Glücklicherweise war trotz zwischenzeitlich hohem Andrang im Zoo hier nicht viel los.


    Personal, Sauberkeit & Operations

    Das Personal war durchweg sehr freundlich und konnte problemlos Englisch und stellenweise auch Deutsch. Der gesamte Park war sauber, es lag kein Müll herum und alles war wirklich sehr gepflegt. Die Operations an den Attraktionen waren sehr gut! Die Achterbahn wurde am Vormittag mit 4 Personen bedient – WOW!


    Gesamtfazit zu Wildlands Emmen

    Zusammen mit dem Zoo in Leipzig ist das Adventureland in Emmen wohl einer der besten Zoos, die ich bisher besucht habe. Die Anlage ist wunderschön gestaltet, das Personal ist freundlich und zuvorkommend und hier gibt es sogar noch Attraktionen zu erleben. Gefällt mir sehr gut.


    Nachdem wir den Besuch im Zoo beendet haben, ging es weiter zu unserer Unterkunft nach Ijhorst. Details zur wunderschönen Unterkunft in folgendem Spoiler:

    Es gab unter dem Artikel bei der Bild die Möglichkeit, Fehler zu reporten oder Kritik zu üben.

    Habe die aus meiner Sicht fehlerhaften Punkte mal aufgezählt, das meiste wurde tatsächlich korrigiert 8| :pft:


    Hätte ich nicht mit gerechnet, finde ich jetzt aber irgendwie ganz cool ^^


    (P.S. Ich habe natürlich klargestellt, dass ich kein Parkmitarbeiter bin und was ich generell von solch einer Berichterstattung halte... ^^)

    Für die Insassen sicherlich sehr schlimm da oben und absolut kein "normales Verhalten" der Anlage.


    Dass man diese Situation aber in so kurzer Zeit und, so wie es anhand der Berichte wirkt, so ruhig und routiniert lösen konnte zeigt aber wieder einmal, wie durdacht die Dinge in Rust sind :).