Historische Parkpläne von Freizeitparks und ähnlichen Einrichtungen

  • Mates dann kannst du mir bestimmt auch sagen, wie das vom dritten Foto gemeint ist:

    Hagenbeck liefert sämtliches Parkwild sowie Zier- und Wasservögel.

    Für andere Tierparks oder ... mjam:?:

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Ohne Witz. Ich weiß das vom Münchner Tierpark Hellabrunn. Die haben früher gezüchtet und du konntest dort Tiere kaufen. Mein Vater hat sich dort als Kind Schildkröten geholt.


    Zeiten die hoffentlich nicht wieder kommen. Aber interessant.

  • Hagenbeck liefert sämtliches Parkwild sowie Zier- und Wasservögel.

    Für andere Tierparks oder ... mjam:?:

    Genau diesen Gedanken hatte ich auch, nach dem Zoobesuch hauen wir noch ne Antilope auf den Grill.

    Intressant ist auch wie sich die Sprache im allgemeinen verändert hat, heute würde man nicht mehr mit einer billigen Gaststätte mit Selbstbedienung werben.

  • Mates hochinteressant, Danke dafür! Ich liebe es, alte Pläne anzuschauen - so alte waren aber noch nicht dabei. Und auch die Werbung <3

    Ich schau bei mir auf der Arbeit auch gerne mal in alte Zeitungen und Hefte aus dem 19. Jh. Und gerade die Werbeanzeigen sind immer die Highlights für mich.

  • Heutzutage landen eben hauptsächlich Schwein, Rind, Hühnchen und Pute auf dem Teller, demnächst auch Gänse. Damals durfte es auch mal Schwan oder Antilope sein :shrug:

    Vermutlich sehr viel seltener, als die oben genannten.

    In der Wilhelma sieht man ja auch die plüschigen gelben Küken schlüpfen, ein paar Gehege weiter trifft man die Tiere wieder als Futter bei den Raubvögeln.

    So war es und so ist es.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Heutzutage landen eben hauptsächlich Schwein, Rind, Hühnchen und Pute auf dem Teller, demnächst auch Gänse. Damals durfte es auch mal Schwan oder Antilope sein :shrug:

    Vermutlich sehr viel seltener, als die oben genannten.

    In der Wilhelma sieht man ja auch die plüschigen gelben Küken schlüpfen, ein paar Gehege weiter trifft man die Tiere wieder als Futter bei den Raubvögeln.

    So war es und so ist es.

    Die Küken werden da verfüttert?

  • Richtig, so war es zumindest noch vor einigen Jahren, als die Kinder klein waren. Ich glaube nicht, dass sich inzwischen etwas geändert hat. Die Kinder haben es damals nicht gecheckt, aber ich.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Zoos züchten auch einen Teil ihrer Futtertiere, das ist wahr. Auch Mäuse, Kaninchen etc. Die Küken sind oft Futter für die Raubvögel. Überzählige Ziegen und Rehe werden auch schon mal geschlachtet. Daran muss ich auch immer denken, wenn ich niedliche Zicklein durchs Gehege springen sehe. Naja, auch Raubtiere brauchen Futter. Aber es wird den Besuchern logischerweise nicht so gerne vor Augen geführt, dass das knuffige kleine Meerschweinchen morgen schon Löwenfutter wird.


    Rappschecke Was arbeitest du, wenn ich fragen darf?

    Ich bin Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste und arbeite in einer öffentlichen Bibliothek.


    Nochmal zu Hagenbeck: der war ja schon Tierhändler, bevor er seinen Zoo baute (damals übrigens revolutionär, die Tiere in Landschaften und nicht in Käfigen zu präsentieren). Soweit ich weiss, hat er mit selbst gefangenen Seehunden gehandelt.

  • Dankeschön, das ist ein sehr interessanter Artikel ?.


    Ich denke, das war damals eine ganz andere Zeit.

    Der erste Weltkrieg hinterließ viel Not und Mangel. Und wo die Menschen sich oft nur mangelhaft ernähren konnten war einfach nicht viel für die Zootiere übrig. Auch wenn es uns aus heutiger Sicht grausam erscheinen mag.

  • Das ist richtig. Nur wenige Zootiere überlebten die Weltkriege. Die meisten wurden duch Bomben getötet oder sind verhungert, viele wurden auch geschlachtet. Die Not war groß.

    Wer sich für Zoohistorie interessiert, dem empfehle ich sich mal über Völkerschauen zu informieren. "Wilde" aus Afrika, der Arktis oder der Karibik wurden im Zoo ausgestellt wie Tiere.


    Letztens wurde in Dänemark eine gesunde junge Giraffe getötet und an die Raubtiere verfüttert - sie war überzählig und kein anderer Zoo wollte sie aufnehmen. Da denkt man in Skandinavien sehr pragmatisch. Dort ist es auch kein Problem, wenn die Besucher noch sehen können, welcher Art das Futtertier ist, weil alles am Stück verfüttert wird. Hierzulande sieht das Futter ja meistens aus wie ein Steak :D

    • Offizieller Beitrag

    Da die historischen Parkpläne einige Folgebeiträge ausgelöst haben, die zum ursprünglichen Thema nicht wirklich passten, habe ich sie in einen eigenen Thread verschoben. Falls jemand zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls historische Parkpläne zeigen will, kann er/sie es gerne hier tun.