Holland Tour 2018

Letzte Woche war es soweit, unsere lang geplante, kleine aber feine Tour durch die Niederlande stand an. 7 Tage waren wir unterwegs um die Parks Phantasialand, Toverland, Efteling und Walibi Holland zu besuchen. Bilder habe ich gar nicht so viele gemacht, trotzdem hier ein kleiner Erlebnisbericht.

Nach einem Abstecher am Montag ins Phantasialand (liegt ja quasi auf dem Weg und MUSS man einfach mitnehmen ), ging es am Dienstag schließlich ins magische Toverland. Es zwar mein zweiter Besuch im Park, der erste war 2014. Und seit dem ist bekanntlich, besonders dieses Jahr, sehr viel passiert...

Und so ging es dann, nach kurzer Irritation über die Parkplatzsituation, zum neuen Eingang des Parks, der direkt in den neuen Themenbereich Port Laguna führt.

Und der neue großzügige Eingang mit Vorplatz und der neue Themenbereich zeigen, wo die Reise des Toverland hinführen wird und macht Lust darauf, wie der Park wohl in 10 Jahren aussehen wird. Der ganze Bereich ist einfach sehr stimmig und man verliebt sich direkt in den Park. Sofort geht einem natürlich wieder die Musik von IMAscore ins Ohr, die Perfekt zum Bereich passt.

Fahrattraktionen gibt es in diesem Bereich keine, also ging unser Weg direkt weiter zum nächsten neuen Themenbereich Avalon. Ebenfalls wirklich sehr sehr schön gestaltet. Trotzdem ging es ohne Umwege direkt zur Top-Neuheit "Fenix".

Mein dritter Wing Coaster und meinem Meinung nach zugleich der beste. Zwar ist die Fahrt nicht die längste, aber es passt meiner Meinung nach so ziemlich alles. Angefangen bei der TOP thematisierten Warteschlange, die gestalterisch wirklich keine Luft mehr nach oben hat, bis hin zur Fahrt selbst. Ich hatte mich für Reihe 3 angestellt und mich bereits gesetzt und den Bügel geschlossen, als plötzlich ein Mitarbeiter kam und mir sagte, dass ich in Reihe 1 MUSS. So ein Pech aber auch. Grund war eine Mitfahrerin in Reihe 1, bei der der Bügel nicht schloss, daher musste sie auf einen "Big Seat" in Reihe 3 wechseln. Ab durch dichten Nebel ging es zum Lift und dann ging es los. Die Fahrt ist wirklich sehr angenehm. Man hat schöne Airtime und die Elemente machen auch Spaß. Da an diesem Tag im Toverland gar nichts los war, konnten wir gleich sitzen bleiben bzw. die Plätze wechseln. So haben wir dann gleich mal die vorderen und hinteren Reihen getestet und später auch mal den "Flügel" gewechselt.

Doch Fenix ist nicht die einzige Attraktion in Avalon. Dort gibt es ebenso die von Mack Rides hergestellte Botsfahrt "Merlin's Quest". Was nach einer kleinen Tour über den See aussieht, entpuppt sich zur Fahrtmitte zu einem echten Highlight. Denn die Fahrt hat einen Indoor Part, den man schon fast als Darkride bezeichnen kann. Dieser macht extrem Lust auf einen kompletten Darkride im Toverland. Es ist einfach genial gestaltet, was uns dazu brachte, gleich sitzen zu bleiben und eine weitere Runde zu drehen. Außerdem hat man während der Fahrt auch einen super Ausblick auf Fenix und den restlichen Themenbereich.

Auch unser Mittagessen namen wir in Avalon ein und bestellten und diverse Speisen im neuen Restaurant "The Flaming Feather".
Sehr lecker und, wie zu erwarten, ist die Gestaltung natürlich auch super.

Natürlich erkundeten wir auch den restlichen Park. Durch das ebenfalls tolle Magische Vallei ging es zu den Attraktionen Djengu River, Booster Bike und Dwervelwind. Der Mack Spinning Coaster ist auch einfach toll. Ich bin ja eigentlich kein großer Fan von sich drehenden Attraktionen. Aber die Bahn macht einfach nur Spaß. Und je nach Platzverteilung im Wagen kann es gant schön wild werden. Natürlich durften auch einige Fahrten auf der GCI Holzachterbahn Troy nicht fehlen. Die Länge der Bahn und die Airtime ist einfach super.

Natürlich ging es auch in die beiden großen Indoor Hallen. Gemessen an dem wirklich wahnsinnig schönen Außenbereich können diese, meiner Meinung nach, nicht mithalten. Bieten aber zum Beispiel mit der Villa Fiasko oder der Maximus' Blitz Bahn auch tolle Attraktionen.

Insgesamt ist der Park, besonders natürlich der Außenbereich, einfach wunderschön. Zusammen mit der im ganzen Park überall zu hörenden IMAscore Musik...
Mit der diesjährigen Erweiterung hat der Park meiner Meinung nach einen großen Sprung nach vorne gemacht und mein nächster Besuch wird definitiv nicht erst wieder in 4 Jahren sein.

Da es uns so gut gefallen hat, hatten wir überlegt spontan noch einen zweiten Tag ins Toverland zu fahren, da samstags aktuell die "Halloween Night" stattfinden und der Park bis 23 Uhr geöffnet hat. Allerdings hat es dann doch nicht geklappt, da es einfach unpraktisch mit dem Autofahren gewesen wäre. Manchmal muss man halt vernünftig sein. Dass es nicht geklappt hat, hatte aber auch einen Vorteil. Dazu aber mehr in Teil 2.

Am dritten, vierten und sechsten Tag unserer Tour ging es in den "Besten Freizeitpark der Welt". Wie, hä? Ja richtig gelesen und nein, das ist kein Scherz. Steht so auf dem Parkplan.

Das nur als kleine Einführung. Ich war schon ein paar Mal in Efteling und komme immer wieder gerne hier her. Diesmal hatte der Besuch aber ein neues Highlight zu bieten. Denn ich hatte endlich die Gelegenheit Eftelings neuen Vorzeige-Darkride "Symbolica" zu fahren. Ich habe es wirklich geschafft, bisher alles um dieses Darkride zu ignorieren und konnte mich völlig überraschen lassen. Wir hatten uns gleich nach Parköffnung angestellt und hatten eine Wartezeit von ca. 20 Minuten. Und dann war es also soweit. Schon die Pre-Show ist toll und erzeugt eine Vorfreude auf die Fahrt.
Bei der ersten Fahrt hatten wir uns für die blaue Heldentour entschieden. Und was soll ich sagen. Ich war wirklich begeistert. Man ist wirklich ein bisschen überwältigt, wenn man die vielen Eindrücke zum ersten Mal wahrnimmt. Überall gibt es während der Fahrt etwas zu gucken. Und man wird sogar leicht nass. Es war auch mein erster trackless Ride und ich finde das System gelungen, wenn man nicht weiß, wo man hinfährt. Für mich ist Symbolica meine neue Nummer 1 bei den Darkrides. Wir haben natürlich auch noch die anderen beiden Touren (Schätzetour und Musiktour) ausprobiert. Ich finde die Schätzetour ist die beste, da dort die Effekte am passendsten aktiviert werden. Bei der Musiktour ist leider vieles schon wieder vorbei wenn man mit dem Wagen vorbei fährt, da man oft das Schlusslicht ist.

Wir haben auch den Single Rider Zugang zweimal ausprobiert und auch das klappt gut und schnell. Allerdings saß ich dann einmal in einem Wagen alleine in einer Reihe, obwohl eigentlich noch 2 weitere Personen aus der Single Ride Queue neben mir Platz gehabt hätten. Das fand ich etwas merkwürdig, aber nun gut.

Auch die anderen Attraktionen haben wir natürlich wieder ausgiebig getestet. Die "neue" Python fährt sich ganz gut und eigentlich ohne Schläge. Allerdings bin ich von dem Bahntyp immer noch kein großer Fan. Dafür aber natürlich wieder von den beiden Joris en de Draak Bahnen. Die sind vielleicht weniger spektakulär als Troy oder Wodan, machen aber trotzdem Spaß. Und das Duell der beiden Bahnen macht auch immer noch ganz witzig. Auch dort gibt es mittlerweile einen Single Rider Zugang. Und auch diesen haben wir zweimal in Anspruch genommen. Das lohnt sich dort echt, kann man sich ja auch vorstellen bei 2 mal 12 Reihen. Eine Gute Entscheidung dies dort zu ergänzen.

Zu unserer Freude hat die schon länger geschlossene Bob-Bahn an unserem zweiten Besuchstag wiedereröffnet. Und so konnten wir vor dem Abriss nächstes Jahr dann doch noch eine Runde drehen. Die Fahrt ist zwar grob, aber dadurch auch irgendwie lustig. Ich mag auch mal so etwas gröbere Bahnen, diese Abwechslung tut einfach gut.

Der Fliegende Holländer ist immer noch beeindruckend, genau so wieder die anderen beiden großen Darkrides Fata Morgana und Droomflucht. In dieser Hinsicht ist Efteling echt wahnsinnig gut aufgestellt. Und zu Carnival Festival braucht man ja gar nichts mehr zu schreiben.

Wir haben uns auch wieder die große Parkshow Raveleijn angeschaut. Irgendwie schade, dass die Story immer noch die gleiche ist wie bei meinem ersten Efteling Besuch 2014. Vielleicht aber auch nur, weil ich die Show eher so mittel finde. Das Bühnenbild ist zwar der Hammer, und der Drachen-Animatronic natürlich auch. Aber den restlichen Teil finde ich dann doch eher durchschnittlich. Trotzdem ist die Show eine Empfehlung für alle, die sie noch nicht kennen.

Für den fünften Tag der Tour war ja Walibi Holland schon gesetzt. Aber für den Samstag (sechster Tag) hatten wir immer noch kein Programm. Wie in Teil 1 schon erwähnt, stand die Idee Toverland im Raum. Allerdings haben wir uns dann entschieden, auch den letzten Tag in Efteling zu verbringen. Und das hatte einen Vorteil. Es war Wochenende und der Park hatte bis 19 Uhr geöffnet. Das heißt Aquanura, die große Wassershow, beginnt erst um 19:15 Uhr. Und damit im Dunkeln.

Es war lange schon ein Wunsch, diese Show endlich mal im Dunkeln zu sehen, um auch die ganzen Lichteffekte zu erleben. Und ja, es sieht wirklich toll aus. Immer noch eine sehr schöne Show, wie immer passend zur grandiosen Efteling Parkmusik.

Überhaupt, die Musik in Efteling... Man hat, wenn man durch den Park läuft, einfach alle paar Minuten ein anderer Ohrwurm. Unglaublich gut.
Da der Samstag natürlich voller war, hatten wir auch mal viele kleinere Attraktionen ausprobiert. So sind wir zum ersten mal mit der großen Schiffschaukel Halve Maen gefahren. Das lustigste Dort war der Mitarbeiter, der sichtlich Spaß bei der Arbeit hatte und dies auch auf die Mitfahrer übertrug.

Es waren tolle drei Tage in Efteling und ich freue mich schon wieder auf den nächsten Besuch. Wenn alles klappt, schon nächstes Jahr.

Morgen folgt dann noch der Bericht aus Walibi.

P.S. Die Auszeichnung zum besten Freizeitpark der Welt bekam Efteling übrigens von "Theme Park Insider".

Nach Toverland und Efteling ging es am Freitag mal wieder in einen Park, den ich noch nicht kannte. Von unserer Unterkunft in 's-Gravenmoer fuhren wir in das ca. 130 km entfernte Biddinghuizen um Walibi Holland zu besuchen.

Schon bei der Planung des Urlaubs wussten wir, dass zu diesem Zeitpunkt in Walibi die "Halloween Fright Nights" stattfinden werden. Es war aber nicht der Grund, warum wir nach Walibi fuhren. Es fiel einfach nur zufällig in diesen Zeitraum. Was uns allerdings nicht bewusst war ist, wie groß das Event dort eigentlich aufgezogen ist. Es ist so, dass an diesen Tagen die Tageskassen geschlossen sind und nur online Tickets erhältlich sind. War kein Problem, da wir die Tickets sowieso online kaufen wollten. Hat uns aber erstmal verwundert. Und da der Park zu diesem Zeitpunkt nur freitags, samstags und sonntags geöffnet hat, stellten wir uns schon mal auf ziemlich hohe Wartezeiten ein.

Am Park angekommen, waren wir erstmal irritiert, da weit vor dem eigentlichen Park schon Abfahrten für den "Walibi Halloween Parkplatz" abgingen. Wir dachten uns erst nichts dabei, und sind weiter in Richtung Park und Hauptparkplatz gefahren. Doch nichts, der Hauptparkplatz direkt am Park war geschlossen. Also doch der Beschilderung nach und einmal quer durchs Nirgendwo, bis wir dann auf dem Parkplatz (eigentlich nur eine große Wiese) angekommen sind. Der Parkplatzeinweiser konnte ein bisschen Deutsch und wir haben uns kurz mit ihm unterhalten und gefragt, was das denn soll. Und er meinte, dass zu den Fright Nights so viele Menschen kommen, dass der normale Parkplatz bei weitem nicht ausreicht. Also leitet man gleich alle um. Er meinte in der Woche zuvor waren samstags ca. 12.000 Leute im Park, an normalen Tagen sind es wohl bis ca. 7.000. Oh je. Aber Gott sei Dank war ja Freitag...

Nach einem kurzen Fußweg über eine extra aufgebaute Brücke, ging es endlich zum Eingang des Parks.

Im Park angekommen war sofort klar, dass man sich dort an Halloween wirklich auf viele Besucher einstellt. Sogar vor den Toiletten waren Absperrungen für Warteschlangen aufgebaut.
Wir ließen uns von all dem aber nicht stören und gingen erstmal zu den großen Achterbahnen des Parks. Angefangen bei "Xpress: Platform 13", einem Launchcoaster aus dem Hause Vekoma. Die Thematisierung der Warteschlange und Station ist echt super und erzeugt eine tolle Atmosphäre. Man fühlt sich fast schon ein bisschen, wie in einem Horror Maze. Bilder habe ich keine, aber wenn man den Eingang betritt, erwartet man sowas irgendwie nicht. Die Fahrt selbst fand ich dann weniger ansprechend. Der Launch ist noch gut, aber danach fehlte mir persönlich irgendwie das Highlight und es ging einfach nur durch die Stützen hindurch. Und ach ja, ich mag Vekoma-Bahnen irgendwie nicht. Das liegt nicht mal an den Schlägen, das war hier noch okay. Aber die Züge und die Schienen (klingt irgendwie doof, ist aber so) finde ich irgendwie nicht ansprechend und auch nicht besonders schön.

Der Weg führte uns weiter zu einem weiteren, offensichtlichen Highlight. "Goliath", einem Megacoaster von Intamin, ähnlich der Expedition GeForce im pfälzischen Holiday Park.
Die Fahrt ist gut, ordentlich Airtime, wie man es auch aus Haßloch kennt, und andere schöne Elemente. Im direkten Vergleich gefällt mir aber die GeForce doch besser, nicht nur wegen des besonderen First Drop. Aber definitiv eine gute Achterbahn. Leider erwischten wir einen doofen Zeitpunkt, denn man stellte (30 Minuten nach Parköffnung) von einem 2-Zug-Betrieb auf einen 1-Zug-Betrieb um. Und das dauerte, und dauerte und dauerte... Ernsthaft, in dieser Zeit hätte man im EP wohl alle Züge raus und wieder reingenommen.

Weiter ging es zu einer Bahn, die es so nicht mehr lange geben wird. Eigentlich dachten wir, die Bahn ist schon außer Betrieb, aber sie fuhr noch. "Robin Hood", eine Holzachterbahn, die 2019 zu einem RMC Hybridcoaster umgebaut wird. Und ja, was soll ich sagen. Wer findet hier, dass Wodan schlägt? Dann fahrt bitte noch dieses Jahr nach Holland und fahrt diese Bahn.
Wow, so etwas bin ich noch nicht gefahren. Man dachte eigentlich nach jedem Hügel, die Bahn springt gleich aus den Schienen. Aber ich finde ja sowas eher lustig und nicht schlimm. Immerhin hat man was zu lachen und man fühlt sich nach der Fahrt gut gelaunt. Als ich dann noch hörte, dass auch diese Bahn von Vekoma ist... [Blockierte Grafik: http://www.epfans.ch/wcf/images/smilies/biggrin.png]

Danach folgte mein persönliches Highlight des Parks. "Lost Gravity", der erste von Mack Rides gebaute, 2016 eröffnete BigDipper. Die Warteschlange ist gewöhnungsbedürftig (aber nicht so schlecht), aber die Fahrt fand ich wirklich toll und die Sitze vertraut und bequem wie bei Blue Fire. Und ja, Mack Rides kann auch gute Airtime. Das verschlungene, enge Layout sorgt schon für ein paar Kräfte. Nicht extrem, aber ich fand es gut. Auf den beiden äußeren Sitzen schon noch etwas "wilder" als in der Mitte. Definitiv eine Spaßmaschine.

Und damit hatten wir schon 4 Achterbahnen durch. Die Wartezeiten waren zu unserer Freude nicht hoch. Das höchste war bis zu diesem Zeitpunkt ca. 15 Minuten für Lost Gravity (von dem kleinen "Zwischenfall" bei Goliath mal abgesehen). Unserer Angst also unbegründet.

Auf dem Weg durch den Park besuchten wir auch "Merlin's Magic Castle". Ein Mad House, also ähnlich Fluch der Kassandra. Aber ich muss sagen, gestalterisch wirklich überzeugend. Das best-thematisierte Mad House, das ich bisher gefahren bin. Leider war das Fahrprogramm etwas öde, daher kleine Abstriche. Außerdem fuhren wir eine Runde mit dem Riesenrad.

Ein negativer Punkt an diesem Tag war leider, dass man an den Halloween Fright Nights wohl kaum Familien erwatet und daher viele kleinere Attraktionen geschlossen blieben. Man kann es wohl verstehen, dass es sich eventuell nicht lohnt, an jede Attraktion einen Mitarbeiter zu stellen und am Ende fährt keiner mit. Aber für Erstbesucher natürlich trotzdem schade.

Bis zum Einsetzten der Dunkelheit gingen wir noch weiter durch den Park und hatten auch noch ein paar Wiederholungsfahrten. Bei Achterbahnen wie "Condor" (Vekoma Inverter) und "Speed of Sound" (Vekoma Boomerang) habe ich dann aber pausiert. Sowas habe ich an dem Tag eher nicht gebraucht. Auch die Wildbasserbahn "Crazy River" haben wir ausgelassen.

Und dann wurde es dunkel und die Halloween Fright Nights konnten beginnen. Wir hatten uns keine Tickets für die Horror Häuser gekauft. Aber die Scare Zones sind mitten im Park und so konnten auch wir dem Horror nicht entkommen und hatten etwas davon. Und was wir gesehen haben, hat uns wirklich gut gefallen. Die Scare Zones sind in Walibi alle toll inszeniert. Es wird dort viel mit Licht, Nebel und Sound gearbeitet. Aber es sind auch sehr sehr viele Walking Acts unterwegs. Auch wenn man - sorry liebe Nachbarn - holländisch sprechende Horror Clowns irgendwie nicht erst nehmen kann.

Die Scare Zones entführten uns in die Welt von Nintendo oder dem amerikanischen Militär. Natürlich durften auch Zombies nicht fehlen. Am besten hat uns übrigens die Piraten Scare Zone gefallen. Dort wird mit Schwarzlicht, Lasern, Nebel und mit Rauch gefüllten Seifenblasen eine unheimlich gute Atmosphäre geschaffen, als wäre man unter Wasser. Kommt leider auf Bildern nicht so gut rüber.

Natürlich hatten wir auch einige Night Rides - Ein Muss wenn man schonmal im Dunkeln in einem Freizeitpark ist. Und so fuhren wir Goliath, Lost Gravity und Robin Hood im Dunkeln. Die Wartezeiten wurden abends höher und auch auf den Straßen waren deutlich mehr Leute unterwegs. Aber alles noch deutlich im grünen Bereich.

EIn Tipp, wenn ihr mal vorhabt die Halloween Fright Nights in Walibi zu besuchen, macht das wirklich freitags. Wir hatten uns samstags mal in der App die Wartezeiten angeschaut und die lagen schon tagsüber z.B. bei Lost Gravity bei über 100 Minuten. Freitags war es echt total entspannt.

Und insgesamt? Der Park hat ein paar schöne Attraktionen, aber insgesamt fehlt dem Park irgendwie ein bisschen Liebe. Das "Wohlfühlgefühl", welches wir im EP oder Efteling lieben, fehlt in Walibi meiner Meinung nach. Jedes Mal lohnt sich der Weg nach dorthin nicht. Aber irgendwann vielleicht mal wieder.

Zum Abschluss des Berichts noch ein kleines Video für alle bei epfans.ch. Wer die Historie des Forums kennt weiß, dass diverse Drehungen auf dem Wellenflieger hier groß gemacht wurden.
In Walibi Holland gibt es (zu den Fright Nights) ein Kettenkarussell, bei dem die Mitarbeiter genau DAS bezwecken wollen. Und so drehen sie die Leute dauernd während der Fahrt an und wirbeln diese herum.

Interessant zu wissen, habe ich auch noch nie gehört.