Vegetarische und vegane Gerichte im Park

  • ...wie bei Ikea. Die haben sogar drei Sorten: Fleisch, Gemüse und Fleischersatz.

    Tja, da stehen sich einige Veganer selbst im Weg, wenn nicht mehr reicht "für mein Essen ist kein Tier gestorben", sondern das eigene "reine" Essen nicht durch Berührung mit tierischen Produkten "verunreinigt" worden sein darf. Das kann der Park nicht leisten, zumindest nicht in allen Lokationen. Da fehlt der Platz für die dritte Frittöse oder die zweite Bratplatte.


    Das sehe ich bei religiösen Ernährungseinschränkungen (koscher, halal) oder Allergien noch ein, aber beim Veganismus/Vegetarianerismus geht es ja eigentlich um Ethik und um Ressourcenschonung.

    Ich könnte mir such vorstellen, dass viele keine Freude haben, wenn es heisst:

    Klar gerne, dauert aber 5 Minuten, weil XY erst gemacht werden muss.

  • Beim Blick auf die Karten der Abendrestaurants zwecks Planung des nächsten Aufenthalts ist mir aufgefallen, dass es im Medici alternativ zum normalen Menü auch ein veganes Menü gibt, das klingt sogar sehr lecker :)

  • Ein größeres Angebot an fleischlosen Alternativen jenseits von Kässpätzle und Salat würde mir gut gefallen. Wenn ich drei, vier Tage im Park bin, möchte ich mich nicht ständig von Schnitzel&Co ernähren. Pommes, Churros und Crepes sind eben nur Snacks, und kein warmes Mittagessen zum satt werden.


    Mit Fleischersatzprodukten kann ich mich allerdings nicht wirklich anfreunden.

    Den vegetarischen Hotdog fand ich sehr lecker, es ist aber auch schon lange her, dass ich ihn probiert habe. Den Greenforce Burger fand ich jedoch so schrecklich, dass ich die Hälfte entsorgen musste. Das waren aber auch nur Häppchen für zwischendurch.


    Aber müssen es denn immer Ersatzprodukte sein? Ich finde, nein!

    Im Petite France gab es im Herbst gefüllte Teigtaschen mit Soße, das war sogar als vegan gekennzeichnet. Und im Balthasar stand im Dezember Pfannkuchen mit Pfifferlingen für die Vegetarier auf der Karte. Sowas gefällt mir!

    Ich könnte mir auch Kartoffeltaschen mit Ratatouille vorstellen oder Spinatspätzle mit Pilzen, Semmelknödel mit Schwammerl, oder wie wäre es mit Reibekuchen? Es gibt so vielfältige Gerichte, die ohne Fleisch auskommen!


    Ich bin mir sicher, dass es in der Kantine für die Mitarbeiter auch vegetarische Optionen gibt, die nicht auf Fleischersatzprodukten beruhen. Davon eignen sich bestimmt auch einige Gerichte für den Verkauf im Park.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Ich bin seit vielen Jahren Vegetarier und das auch aus Überzeugung, und vielfach kommt das Thema dann zur Diskussion und dann werden immer die Themen Klima, Tiere, Gesundheit angesprochen und ausdiskutiert. Da gehe ich aber jeweils nicht gross darauf ein, weil ich nicht jemanden von etwas überzeugen oder mich erklären möchte. Viele Leute wollen sich, so scheint es mir jeweils, sich dann immer verteidigen, dass sie Fleisch/Fisch essen, aber ich finde das ist nicht nötig. Ich mache das, weil ich es gut finde und weil ich es auch so machen möchte. Einfach kurz zur Erklärung. :)


    Ich finde es gibt viele gute vegetarische Gerichte im Park und im Resort. Ich bin aber auch jemand, der eigentlich nicht so hohe Ansprüche hat, was die Auswahl betrifft. Hauptsache es gibt etwas fleischloses und dann bin ich zufrieden.

    Wir gehen sehr gerne ins Captain's Finest und da habe ich letztens bei der Hotelbewertung geschrieben, es wäre schön, wenn es vielleicht noch ein zusätzliches Gericht geben würde. Vor allem war ein Gericht (die Papardelle) bereits genau so auf der Karte, als wir vor fünf Jahren unsere Hochzeit dort gefeiert haben.

    Ich kann zwar nicht beurteilen, ob die anderen Gerichte mit Fleisch und Fisch auch immer die gleichen sind, aber es wäre einfach schön, wenn es auch mal eine Abwechslung geben würde.

    Wie gesagt, ich bin zufrieden mit dem, was angeboten wird, aber ich würde es natürlich positiv wahrnehmen, wenn da noch eine Auswahl mehr vorhanden wäre.


    PS: In der Spirit of St. Louis Bar gab es vor einiger Zeit (vielleicht 2 Jahren, bevor sie die Greenforce-Produkte anboten), einen sehr guten Veggie-Burger. Den haben wir einige Male bestellt. ;) Wenn es diesen wieder geben würde, würde ich es feiern. :)

  • Ich würde mir im EP ein veganes Gericht zur Halloweenzeit bzw Herbstzeit wünschen das ich zuhause zur Kürbiszeit total selbst gern mache! Ich liebe es!

    Es sind "Kürbisspaghetti mit Kürbiskernöl"


    Rezept:

    Einfach Zwiebeln klein hacken, in wenig Öl anschwitzen, klein gewürfelte Kürbisstückchen mit anbraten, Salzen, Pfeffern, etwas Knoblauch und Vegeta dazu, und erst relativ am Schluß ein paar geachtelte Cocktailtomaten beigeben!

    Das ganze "Chutney" mit den Nudeln vermengen und beim Anrichten "on Top" ein paar Spritzer Kürbiskernöl darüber (wer mag auch Kürbiskernpesto) - für Vegetarier kann man die Spaghetti noch mit Parmesan oder was ich auch gern mag mit zerbröselten Feta bestreuen (Veganer bestreuen das eben mit einem veganen Produkt)


    Mahlzeit! :)

  • Mir ging es bei den Ersatzprodukten tatsächlich eher um "mal schnell auf die Hand". Das wird bei eher vollwertigen Gerichten ohne schwierig.

    Ein Tellergericht vegetarisch oder vegan gestalten geht natürlich auch ohne Ersatzprodukte. Den meisten würde wahrscheinlich gar nicht bewusst auffallen, dass sie gerade ein vegetarisches oder veganes Gericht essen. Stichwort Nudeln mit Tomatensauce.

  • Das sehe ich bei religiösen Ernährungseinschränkungen (koscher, halal) oder Allergien noch ein, aber beim Veganismus/Vegetarianerismus geht es ja eigentlich um Ethik und um Ressourcenschonung.

    Das mag die Mehrheit sein, aber es gibt tatsächlich auch Vegetarier, die es machen, weil Ihnen Fleisch nicht schmeckt. Und selbst als Nicht-Vegeterier möchte ich ehrlich gesagt nicht, dass z.B. gebratenes Gemüse noch nach dem Patty von meinem Tischnachbarn schmeckt. Eine Idee kann ja auch sein, dass man bestehende Kochstationen in den Küchen in vegetarisch umwidmet. Ich esse gerne Fleisch und genau so gerne vegetarische Gerichte, aber ich verstehe nicht, warum die Mehrzahl der Gerichte mit Fleisch sein müsse. Der umgekehrte Fall wäre gesünder, für alle besser und entspricht dem, was man tatsächlich essen sollte. War vor 50 Jahren ja auch noch üblich, dass es m Wochenspeiseplan dieses Verhältnis gab. Kann auch auf dem Plan zu einem nachhaltigen Unternehmen stehen.

  • Ein Großteil an erhältlichem Fastfood ist einfach nunmal sehr fleischlastig. Döner, Burger, Bratwurst,.... Man merkt an meinem Geschreibsel sicherlich schon, dass ich nun nicht zwingend Fleisch brauche, aber gerade im Bereich Fastfood fallen mir tatsächlich recht wenige Alternativen ein. Schade, dass der Nudelstand am Luxemburger Platz mittlerweile auch einer Wurstbude gewichen ist.

  • PS: In der Spirit of St. Louis Bar gab es vor einiger Zeit (vielleicht 2 Jahren, bevor sie die Greenforce-Produkte anboten), einen sehr guten Veggie-Burger. Den haben wir einige Male bestellt. ;) Wenn es diesen wieder geben würde, würde ich es feiern. :)

    War das evtl. der Gemüse-Burger? Den gab es im Park ja auch, ich kann mich noch an Mais und Karotte im Patty erinnern. Wirklich lecker und so schade, dass er dem Greenforce Burger weichen musste.

    Der Sinn des Lebens ist nicht, die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.

  • Ich ziehe ein leckeres Gemüsepatty auch jederzeit einem Fleischersatz-Patty vor! Es gibt so tolle Gemüsepattys, so schade, dass es im Park nur den Greenforce Burger gibt. In der Bodega gibt es zumindest einen Falafel-Burger, den habe ich allerdings nicht probiert.

  • Ich finde 50/50 wäre in Ordnung.

    Ich esse gerne Fleisch und genau so gerne vegetarische Gerichte, aber ich verstehe nicht, warum die Mehrzahl der Gerichte mit Fleisch sein müsse. Der umgekehrte Fall wäre gesünder, für alle besser und entspricht dem, was man tatsächlich essen sollte.

    Etwa 50/50 würde ich pers. anstreben bzw. für richtig halten.

    50% Fleischgerichte, 50% Vegetarische davon ein paar vegan, so sollte es auch im Park und den meisten Restaurants sein.

    Dann gäbe es von beidem gleich viel Auswahl und jeder wird fündig.

    Unter Umständen muss halt das ein oder andere in den Küchen umgebaut werden (wegen vegan) aber da ja die Anzahl an Menschen, die kein oder weniger Fleisch essen, eher zunimmt, sollte das möglich sein.

    Aber wie überall ist es halt nun mal so, dass man sich nach der Mehrheit richtet und wenn ich z.B. ein reines Schnitzellokal oder Steakhaus aufsuche, dann erwarte ich da auch nicht umbedingt vegane Speisen, genauso wie ich in einem rein veganen Restaurant kein Fleisch oder Fisch als Alternative erwarte.

    Daher darf es aus meiner Sich im Park durchaus auch Imbisse etc... geben, die keine veganen Alternativen anbieten.

    Bei "normalen" Restaurants ist das eine andrer Sache, da ist es aus meiner Sicht schon angebracht, nicht nur 1 vegetarisches und dafür 30 Fleischgerichte anzubieten, wobei natürlich auch hier jeder Gastwirt selbst entscheiden kann und sich nach seiner Kundschaft richten wird.

    Und da gibt es solche und solche.

    Was bei mir pers. allerdings nicht auf die Karte käme wären pflanzlich "nachgebaute" Fleischgerichte, denn es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, wieso man Fleisch oder Fisch pflanzlich "nachbasteln" muss und das Ganze dann auch noch wie Fleisch aussehen lässt, wenn es doch genügend andere Möglichkeiten gibt.

    Fleisch und Fisch sind nun mal tierische Produkte und keine pflanzlichen und wenn ich kein Fleisch will oder mag, dann lass ich es eben sein.

    Ich "bastel" mir ja auch nicht aus tierischen Produkten eine Salatgurke nach, weil ich den Geschmack von Gemüse mag, aber kein Gemüse essen will.

  • War das evtl. der Gemüse-Burger? Den gab es im Park ja auch, ich kann mich noch an Mais und Karotte im Patty erinnern. Wirklich lecker und so schade, dass er dem Greenforce Burger weichen musste.

    Bin mir selber nicht mehr genau sicher, aber ich glaube es hatte keinen Mais drin. Den Burger gab es nur dort in der Bar und hatte noch eine Art Meerrettich-Sauce drin.

    Bei den Three Piglets gab es auch mal einen Gemüse-Burger, der, soweit ich noch weiss, Mais drin hatte.

  • Was bei mir pers. allerdings nicht auf die Karte käme wären pflanzlich "nachgebaute" Fleischgerichte, denn es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, wieso man Fleisch oder Fisch pflanzlich "nachbasteln" muss und das Ganze dann auch noch wie Fleisch aussehen lässt, wenn es doch genügend andere Möglichkeiten gibt.

    Fleisch und Fisch sind nun mal tierische Produkte und keine pflanzlichen und wenn ich kein Fleisch will oder mag, dann lass ich es eben sein.

    Ich "bastel" mir ja auch nicht aus tierischen Produkten eine Salatgurke nach, weil ich den Geschmack von Gemüse mag, aber kein Gemüse essen will.

    Es gibt auch Vegetarier/Veganer, die den Geschmack von Fleisch mögen, es aber aus ethischen Gründen ablehnen. Ich verstehe ehrlich gesagt diese Hetze über Ersatzprodukte nicht. Es wird niemand gezwungen, die zu essen. Sorry für offtopic.

  • tom1186 Abstruser Vergleich mit der Gurke. Ich esse kein Fleisch, weil ich tote Tiere uncool finde. Trotzdem schmecken mir Schnitzel, Steaks, usw. Burger King fährt mit den Pattys, die wie echte Pattys schmecken, sehr gut. Der Markt für diese Produkte spricht dafür, dass man eben auch Ersatzprodukte anbieten sollte. So zermatschte Gemüseburger mag ich eher weniger, entsprechend ist die Auswahl da in Rust eher gering. Man sollte einfach beides anbieten. Gemüseprodukte vegan und dann zusätzlich eben Fleischersatzprodukte.

  • Es gibt auch Vegetarier/Veganer, die den Geschmack von Fleisch mögen, es aber aus ethischen Gründen ablehnen. Ich verstehe ehrlich gesagt diese Hetze über Ersatzprodukte nicht. Es wird niemand gezwungen, die zu essen. So

    Das hat mit Hetzte null zu tun, das ist meine Meinung zu dem Thema.

    Und sorry, das mit dem etnischen ist für mich eine merkwürdige Argumentation.

    Wenn ich es ablehne Fleisch zu essen, egal aus welchen Gründen, dann kann ich es halt nicht essen und lass es sein und esse das, was ich für richtig empfinde.