Beim Teutates!
Ganz Frankreich huldigt der Mickey Maus. Ganz Frankreich?
Nein, die unbeugsamen Gallier aus der Bretagne haben einen Stützpunkt nördlich von Lutetia und erhalten dort großen Zuspruch.
Am Morgen des 8. Juni, anno 2022, kämpfte sich unsere kleine Truppe durch den Moloch Lutetia um zu den wackeren Gallieren zu stoßen.
Der Zutritt wurde uns gewährt (Online-Ticket 37 € für unter der Woche).
Freundlichst begrüßt wurden wir von Asterix, der sogar ein Tänzchen mit der Germanin wagte.
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Der Himmel sah aus, als wolle er uns auf den den Kopf fallen.
Es blieb dann aber doch nur bei morgendlichem Regen.
Da machten wir beherzt einen Rundgang durch‘s gesamte Lager und verschafften uns einen Überblick. Griechenland, Lutetia Ägypten und das gallische Dorf erwarteten die Fußtruppen.
Ein Besuch bei Miraculix schadet in unserem Alter auch nie.
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Schließlich hatte der Himmel ein Einsehen und wir haben „ Les Espinosas de César“, die feindlichen Spione bei der Pirsch erwischt:
Nun wurde es Zeit, sich dem Bann von Oziris zu stellen ( B&M, Suspended Coaster).
Er hat uns voll verzaubert ??. 2 Tunnel, einer davon mit Nebel und Wasserspritzer, beeindruckende Fahrfiguren und Höhe. Bisher die tollste Herausforderung im Park.
Bisher - beim Teutates, nein Toutatis ?!
Bald kommt ja ein neuer Intamin. Die Fahnen am Tophat zum Schienenschluß hängen schon:
Auch Haudegen brauchen mal Entspannung. Mit Epidemais Croisiere begaben wir uns auf Kreuzfahrt durch das fröhliche Treiben des unbeugsamen Stammes:
Die spinnen die Römer, aber manchmal kommt auch was Brauchbares dabei raus.
Wir ließen uns eine Pizza schmecken und gingen dann frohen Mutes nach Griechenland.
Tonnerre 2 Zeus, der gefürchtete Donner in Form eines Woodys sollte über uns kommen.
Der Göttervater ist von beeindruckender Größe, sein Unterhöschen mit den gelben Quitscheentchen nimmt ihm aber etwas den Schrecken ?.
Doch sein Donner war lang, rasant und voller Airtime. So ist das bei den Göttern.
Daneben schleudert Obelix seine Scheibe auf dem Discobelix. Immer wenn er den höchste Punkt erreicht, entflammt ein Feuer:
Ein Pegasus (Gerstlauer) trug uns schließlich noch zum Olympia und nach einem Fluch rückwärts gen Erde und über eine Weiche zum Bahnhof in Griechenland. Wie erstaunlich!
Nach einer Kaffeepause waren wir wieder kampfeslustig.
Auf der Trace du Hourra (Bobsled, Mack) konnte man wunderbar auf die Baustelle des neuen Coasters blicken. Da riefen wir gerne mit! HURRA !
Nach wiederholten Trainingseinheiten im Gallierlager begaben sich dann 3 müde Germanen auf den Rückweg.
Zur Erinnerung an den Besuch bei den Gallieren erstanden wir noch einen tönernen Krug beim Händler am Lagereingang.
Wie sollten wir nun so einen Tag beenden. Wildschweine fangen, Barden fesseln?
Wir entschieden uns für eine Flasche Champagner. Hier in Reims, der Hauptstadt der Champagnerproduktion ist das nämlich kein Luxus, sondern ein alltägliches Genussmittel und entsprechend erschwinglich. Also - a votre sainte ?!
FAZIT:
• Der Park ist wunderschön thematisiert und das ganz aus einem Guss. Das ist eine große Besonderheit und macht es dem Besucher leicht in die Welt der Gallier ein zu tauchen. Für Asterixfans, wie mich, ein Traum, für alle anderen sicher auch ein Spaß.
• Die Darsteller sind sehr aufgeschlossen und Schauspielern gerne mit den Gästen. Ein paar Brocken Französisch oder Englisch und schon wird man als „ Weitgereister“ Gast erkannt und begrüßt.
• Mit Oziris steht ein richtiges Coasterschätzchen im Park und bald mit dem neuen Intamin ein weiteres. Dicke Empfehlung!
• Die Mankos des Parks sind die unsauberen Toiletten und die schwierige Erreichbarkeit. Staus um Paris sind üblich. Die Anbindung an den öffentl. Nahverkehr mit einem Bus ab dem Flughafen Charles de Gaulle ist gegenüber dem eigenen Bahnhof des Disneylandes leider schwach.
• Wir waren an einem Mittwoch. Die Wartezeiten waren trotz einiger Schulklassen maximal 30 min. Leider war der Singleriderzugang bei Oziris geschlossen. Die Wartebereiche sind für sehr lange Schlangen ausgelegt und man läuft weit bis zu den Bahnhöfen. Das läßt auf großen Andrang im Sommer schließen. Generell würde ich die Monate Juli und August in Frankreich meiden. Da sind große Ferien und gefühlt ist die ganze Nation unterwegs.
Nun ist der Bericht aber sehr lange geworden. Ich bedanke mich für‘s Lesen ? und bei meinem Rudi für die Fotos, mit denen er mich immer so gut versorgt ❤️.
Und möge Euch der Himmel nicht auf den Kopf fallen ?.