Wie zahlt man mit ner 3-Tage-Woche die Miete? Lebt ihr auf einem anderen Planeten als ich? Lebt ihr noch bei Mama und Papa? Habt ihr Kinder?
Das machen natürlich Doppelbesserverdiener und Einzelverdiener, die deutlich sechsstellig wären bei Vollzeit. Im Park wäre das schwer umzusetzen - aber kein Grund von Seiten der GL Teilzeitwünsche abzulehnen.
Das machen natürlich Doppelbesserverdiener und Einzelverdiener, die deutlich sechsstellig wären bei Vollzeit. Im Park wäre das schwer umzusetzen - aber kein Grund von Seiten der GL Teilzeitwünsche abzulehnen.
Der Wunsch nach mehr Freizeit ist ok. Den haben viele. Nur ist es nicht ok wenn Leistungsfreudigere das finanzieren sollen. Bei der Inflation werden wir bald alle sogar noch mehr arbeiten um über die Runden zu kommen
Ich verstehe Dein Anliegen nicht. Warum sollten das“Leistungsfreudigere“ finanzieren? Es muss ja jeder mit dem klar kommen, was er verdient. Später gibts dann mal weniger Rente. Wenn das nicht reicht, muss man eben einen Minijob annehmen. Was darüber hinausgeht, wird von der Rente abgezogen.
Ich verstehe Dein Anliegen nicht. Warum sollten das“Leistungsfreudigere“ finanzieren? Es muss ja jeder mit dem klar kommen, was er verdient. Später gibts dann mal weniger Rente. Wenn das nicht reicht, muss man eben einen Minijob annehmen. Was darüber hinausgeht, wird von der Rente abgezogen.
Das werden auf Kurz oder Lang die Fleißigen bezahlen müssen. Sonst hat Generation Z ein gewaltiges Problem im Alter. Woher soll es denn sonst kommen? Fällt es vom Himmel? Werden einfach noch mehr Staatsschulden gemacht?
Eins deiner Argumente für Vollzeitarbeit ist das Rentensystem. Schon den demographischen Wandel betrachtet und festgestellt, dass unsere Generation das sowieso nicht tragen kann? Schneeballsysteme funktionieren nicht.
Und mit Sicherheit arbeiten wir nicht bis 80, obwohl der Wohlstand immer weiter steigt, nur um ein Rentensystem am Leben zu halten.
Es ist zum Glück gerade eine Zeit, in der den ewig gestrigen sehr genau aufgezeigt wird, wie veraltet ihre Systeme und Denkweisen sind. Wer den Wandel wagt, wird gewinnen.
Die Verlierer suchen Mitarbeiter in Usbekistan...
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Eins deiner Argumente für Vollzeitarbeit ist das Rentensystem. Schon den demographischen Wandel betrachtet und festgestellt, dass unsere Generation das sowieso nicht tragen kann? Schneeballsysteme funktionieren nicht.
Und mit Sicherheit arbeiten wir nicht bis 80, obwohl der Wohlstand immer weiter steigt, nur um ein Rentensystem am Leben zu halten.
Es ist zum Glück gerade eine Zeit, in der den ewig gestrigen sehr genau aufgezeigt wird, wie veraltet ihre Systeme und Denkweisen sind. Wer den Wandel wagt, wird gewinnen.
Die Verlierer suchen Mitarbeiter in Usbekistan...
Deinen letzten Satz feiere ich!
Aber es gibt mehr als sich auf das Rentensystem zu verlassen. Wer das tut, für den zählt dein letzter Satz.
Es gibt auch andere Wege vorzusorgen. Alle mal besser als nix zu tun.
Warum dieses? Und warum definiert sich Fleiß über die Arbeitszeit? Vielleicht nutzen die Halbtagler die Zeit für Pflege, bessere Kindererziehung etc.. Da haben dann auch alles was davon. Jeder kriegt am Ende dann das, was er sich erarbeitet hat und muss damit zurecht kommen. Wenn alle mehr arbeiten, erhöht das auch die Ausgaben für die Rente, da alle mehr bekommen müssen. Das Verhältnis bleibt gleich. Was Du beschreibst hat ein demografisches Problem als Ursache. Das lässt sich so nicht lösen, sondern mit einem Umbau des Rentensystems. Beispielsweise in einen Staatsfond. Das ist jetzt aber das falsche Thema. Letztendlich muss sich auch der Park an die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter anpassen und nicht umgekehrt. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.
Eben. Man muss sowieso selbst vorsorgen. Das geht aber eben auch unter Umständen mit 30h Woche. Dieses 2 Tage Woche Ding ist doch so ein billiges Unternehmergeschwurbel, weil man keine billigen Lohnarbeiter mehr findet, die sich nur mit ihrem Mindestlohn +x€ Job identifizieren.
Okay, nun bitte die grundsätzliche Diskussion zum Rentensystem beenden. Die Problematik ist mehr als deutlich, jedoch werden wir sie hier nicht lösen können...
Wenn Roland Mack erzählt, dass er manchmal auf den Tisch klopfen und seine Kinder daran erinnern muss, dass es den Park auch noch gibt… dann gibt einem das schon ein wenig zu denken.
Wer möchte denn für beinahe Mindestlohn aus NRW wegziehen, Familie und Freunde zurücklassen um im EP anzuheuern?
Das mag eher nicht die Regel sein, kommt aber durchaus vor. Im Snorri-Shop im Skandinavien habe ich mich mit einer Verkäuferin unterhalten, die aus Wuppertal hergezogen ist um im EP zu arbeiten.
Lustigerweise hielt ihre Kollegin Wuppertal zum Rheinland zugehörig und dachte es wäre eine Karnevalshochburg.
Wie lange arbeitet man so im Schnitt im Park (Guest Service), vor ein paar Jahren in ein Outlet, hab ich mit einer unterhalten, die war schon eher fertig, die sagte zu mir "Viel Spaß" mit 12 Std., das geht auf Dauer wirklich nicht, da muss man umdenken, keiner will das man irgendwann die Gäste anschreit, was dann wohl passieren kann, dazu kommt ja noch die Fahrzeit....
Um mich kurzufassen muss ich weit ausholen.
Es „fühlt“ sich komisch an, dies unter der Rubrik „Europa-Park in den Medien“ zu diskutieren, ist aber leider so.
Der überwiegende Anteil der Menschen arbeitet, da er/sie auf ein Einkommen angewiesen ist.
Geld ist relevant, jedoch (sorry für das Wortspiel), eine billige Motivation.
Nur mit Geld, sind Menschen nicht dauerhaft zu motivieren. Das funktioniert einfach nicht.
Was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass es egal ist, ob die Löhne/Gehälter auf sehr niedrigem Niveau bleiben dürfen.
Maßgebliche Säulen einer Zufriedenheit am Arbeitsplatz sind Wirksamkeit und Wertschätzung.
Wirksamkeit bedeutet, dass ich als Mitarbeiter erkennen muss, dass meine Tätigkeit von Relevanz ist, es von Bedeutung ist, dass ich da bin und ich muss die Möglichkeit haben Dinge umzusetzen und steuern zu können.
Das ist zugegeben, je nach Job, manchmal mehr und manchmal weniger möglich.
Wertschätzung ist heutzutage ein sehr inflationär genutztes Wort. Im Arbeitsleben ist es zweifellos sehr relevant.
Wertschätzung ist das, wie man mir als Mensch begegnet. Wie meine Werte geachtet werden, wie mit mir kommuniziert wird und ganz simpel, welcher WERT mit zugesprochen wird.
Wenn Wirksamkeit und Wertschätzung gegeben sind, entsteht daraus Zufriedenheit und dies führt zu Loyalität und Treue dem Arbeitgeber gegenüber.
Nun hatte der Europa-Park eine „Deal“ mit seinen Saison-Kräften:
Ihr bekommt einen Saison-Vertrag, außerhalb der Saison kümmert sich die „öffentliche Hand“ um euch und wenn die Saison wieder anfängt, stellen wir euch wieder ein.
Das hat gut funktioniert.
Doch dann kam Corona!
Mit Corona, hat der Europa-Park den bestehenden Deal einseitig gekündigt.
Die Mitarbeitenden wurden nicht wiedereingestellt. Damit wurde nun allen Mitarbeitenden deutlich vor Augen geführt, dass sie schon seither das gesamte Risiko, in diesem Deal, alleine getragen haben.
In diesem Augenblick, war die Wertschätzung und das Vertrauen unwiderruflich weg!
Zum EP als Arbeitgeber haben wir sogar einen eigenen Thread. Diskutiert bitte dort weiter:
Auch wenn es hier ein bißchen Offtopic wurde: Eure Wortspenden der letzten zwei Seiten waren sagenhaft konstruktiv und interessant, es ist toll dass es hier so eine intelligente und positive Community gibt. 
Ein netter Bericht über die Arbeit im geschlossenen Park:
Das ist ein toller Zeitungsbericht der NZZ Neue Züricher Zeitung - Ein Freizeitpark schläft nie
In Kurzform: Nachts im Park und was alles passiert.
Da würde ich auch mal gerne dabei sein ?
NZZ Bericht ala Nachts im Park
Quelle besagte Zeitung
Danke fürs Verlinken des Artikels! Ich habe ihn auch gelesen und wollte ihn eigentlich teilen, habe es aber leider vergessen... Ich mag es immer, wenn Parkmitarbeiter aus ihrem Alltag und von einigen lustigen Erlebnissen erzählen. Die Geschichte mit der Eule, die sich im Geisterschloss versteckt hatte, hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Den Link hat Rappschecke bereits am Samstag hier eingestellt 
