Wir, das 8-jährige Kind und ich, waren jetzt von Montag Abend bis gestern in Efteing. Übernachtet haben wir im Bosrijk im Landhuys in einem Familienzimmer.
Am Montag Abend kamen wir gegen 20 Uhr in Efteling an und da es dort den Zimmerschlüssel in der App gibt, sind wir auf direktem Weg zu unserem Zimmer gegangen.
Wir müssen ziemlich verloren gewirkt haben, denn der Sandmann Klaas Vaak, der gerade seine Abendliche Geschichte erzählt hatte, hat uns gefragt, ob wir Hilfe bräuchten. Er hat uns dann unser Zimmer gezeigt und mit dem Aufschließen geholfen, da der Digitale Schlüssel nicht so recht wollte. Man muss die Bluetooth Funktion aktivieren und das Handy dann eine ganze Weile an das Schloss halten, bis es nicht mehr blinkt, sondern grün leuchtet. Leider war der WLAN Empfang im Flur nicht so gut, so dass wir tatsächlich mehrere Anläufe benötigt haben. Schnell noch ein paar Fotos vom Zimmer gemacht und das restliche Proviant verzehrt, dann einen Spaziergang durch den Ferienpark, der sogleich am zweiten Spielplatz endete. Überall im Park stehen Spielgeräte für Kinder, teils in der Sonne, teils im Schatten, so dass man immer einen Ort findet, wo man spielen kann.
Auf dem Spaziergang haben wir uns an der Rezeption noch eine Schlüsselkarte geben lassen, das mit dem Handy hatte ja nicht so toll geklappt Auch ein Brettspiel haben wir uns ausgeliehen.
Zurück im Zimmer wurde noch eine Runde gespielt, dann sind wir ins Bett, am nächsten Morgen wollten wir ja in den Freizeitpark.
So ganz klar waren uns die Spielregeln nicht, aber es gab keine andere Anleitung dazu, also haben wir es eben einfach so gespielt, wie wir dachten
Am Dienstag Morgen hatten wir für 8.45h den Frühstückstisch reserviert, unser Tisch war im Wintergarten des Eethuys. Das Buffet ist sehr übersichtlich, aber es ist trotzdem eine kleine Auswahl an Brotsorten und Belagen, Obst und Getränken. Auch Rührei und Frühstücksspeck gab es. um 9.25h haben wir uns dann auf den Weg zum Parkeingang gemacht. Für Übernachtungsgäste öffnet der Park, wie in Rust, eine halbe Stunde früher. Normalerweise fährt auch ein Shuttlezug zwischen den Ferienparks und dem Freizeitpark, dieser ist momentan aber kaputt und als "Ersatz" fährt je ein 8-Sitzer zu jedem Ferienpark, Abfahrt ist etwa alle 20 Minuten. Da diese Autos natürlich immer schon voll waren, sind wir den Weg gelaufen, es hat nur etwa 7 Minuten gedauert.
Noch ein kurzer Stop an der Info, um dort die Karte für Behindertengerechte Einrichtungen abzuholen.
Am Eingang für Übernachtungsgäste sind wir rein und dann sind wir leider links abgebogen, hätten aber rechts hinter Fata Morgana lang müssen. Das wussten wir jedoch nicht und das Schild, mit dem entsprechenden Hinweis stand ziemlich versteckt und sehr weit hinten, so dass man es gar nicht wahrgenommen hat. So standen wir also mit allen Tagesgästen vor den verschlossenen Toren und haben uns gewundert
Nun hatte das Kind aber Rotkäppchen und den Roten Ritter aus Raveleijn entdeckt und wir haben uns in die Fotoschlange eingereiht. Dort haben Mitarbeiter Fotos gemacht, die man auf seinen Fotopass laden kann, oder am Souvenirstand gegenüber ausdrucken lassen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eigene Fotos mit dem Handy oder so zu machen, man muss die Fotos nicht kaufen.
Nun war es kurz vor 10 und die Tore wurden geöffnet. Wir haben uns erstmal treiben lassen und die Attraktionen mitgenommen, die auf dem Weg lagen. Die Wartezeiten waren um diese Zeit fast überall unter 10 Minuten, so dass wir durch die reguläre Warteschlange gegangen sind. Im Laufe des Tages stiegen sie auf bis zu 35 Minuten, es waren einige Schulklassen unterwegs.
Wir sind tatsächlich einiges gefahren, obwohl es auch an den Rollstuhleingängen recht voll war mit Wartezeiten bis zu 20 Minuten.
Toll ist, dass in Efteling auch Rollstuhlfahrer nahezu alles fahren können. Je nach Attraktion dürfen 1-3 Begleitpersonen Plus ein eventueller Betreuer mitkommen. Man erhält an der Info einen speziellen Parkplan, auf dem die Rollstuhleingänge verzeichnet sind und wo vermerkt ist, wie viele Personen mit dürfen. Auch findet man dort wichtige Hinweise zu eventuellen Hindernissen oder sehr steilen Rampen und wo ein Umstieg notwendig ist, wo E-Rollis erlaubt sind usw. Man kann auch ein Schlüsselband bekommen, das anzeigt, dass man ohne sichtbare Beeinträchtigung etwas mehr Unterstützung oder Zeit beim Aus- und Einsteigen benötigt. Die Mitarbeiter sind super rücksichtsvoll und hilfsbereit.
Gegen 17 Uhr haben wir dann Hunger bekommen und uns im Het Witte Paard etwas zu Essen geholt. Da ist uns aufgefallen, wie winzig die Kindermenüs in Efteling sind. Das Kind hatte Nuggets mit Pommes in einem Musikpilz, wurde davon aber nicht satt, so dass wir dann noch ins Dorf gelaufen sind, um dort im Supermarkt ein paar Brötchen und Belag, Getränke und Snacks zu kaufen. Der Fußweg dauerte etwa 10 Minuten vom Parkeingang aus.
Abends waren wir dann noch beim Sandmann und haben seinen Geschichten gelauscht. Es war total schön gemacht, auch wenn wir nur etwa die Hälfte verstanden haben. Leider wurde trotz guten Deutschkenntnissen und vielen Deutschen Kindern im Publikum nicht übersetzt. Das kenne ich aus Rust anders, da war es bei Bedarf immer Mehrsprachig.
Am nächsten Tag sind wir wieder gegen kurz vor halb zehn in Richtung Park aufgebrochen, wieder durch den Hoteleingang rein und dann wieder in der Fotoschlange vom Ritter Thomas gelandet Naja, egal, wir haben ja Zeit!
Wir sind dann auf direktem Weg zu Max und Moritz, es waren 5 Minuten angeschrieben. Am EIngang hielt uns eine Mitarbeiterin auf und deutete mir, sie wolle das Kind messen. Ich war etwas verwirrt, da die Bahn ab 1m ist und das Kind diesen längst deutlich überschritten hat, Kind hat sich aber brav unter die Messlatte gestellt. Gemessen wurde sie mit 1,31m. Darauf hat die Mitarbeiterin ihr ein organgenes Armband mit 1,30m umgelegt, was ein etwas enttäuschtes Kind zur Folge hatte, denn Baron ist ab 1,32m. Ich konnte einen Blick in die Kiste mit den Bändchen erhaschen und habe die Mitarbeiterin dann gefragt, warum sie das Kind denn hier gemessen hat. Sie haben eigentlich an jeder Attraktion für jede Mindestgröße ein andersfarbiges Armband in der Box und eigentlich sollte jedes Kind an der ersten Attraktion des Tages gemessen werden, um den Einsteigevorgang an den Bahnen zu beschleunigen und dauerndes Nachmessen zu verhindern. Finde ich eine tolle Sache, wenn man es dann erstmal weiß
Der übrige Tag bestand dann hauptsächlich aus den Achterbahnen. Baron lief an diesem Tag nicht. Beim Holländer gab es den im EP so oft vermissten Nebel reichlich.
Am Abend haben wir uns dann noch Aquanura angesehen, leider standen wir bei Fata Morgana und der Wind hatte im Laufe des Tages zugenommen, so dass wir gegen Ender der Show ziemlich nass waren. Zum Glück war es relativ warm.
Nach Parkschluss wollten wir bei Pinokkio Pizza essen gehen, aber da die Schlange davor sehr lang war, haben wir uns dazu entschieden, uns die Pizza einfach aufs Zimmer liefern zu lassen. An diesem Abend hatte der Sandmann frei, so dass wir im Anschluss noch ins Badhuys gegangen sind.
Beim Betreten wurde ich gefragt, ob das Kind schwimmen könne, was wir beide bejahten. Wir sind dann ins Wasser und das Kind hat gemerkt, dass die Strömung vom Stömungskanal doch sehr stark ist und wollte nach einer Runde raus. Sie ist dann ins Sprudelbecken gegangen und hat von dort aus mit mir Ball gespielt. Ich war unten im Stömungsbecken, sie oben. Nach einer Dreiviertelstunde kam dann die Mitarbeiterin plötzlich zu mir und meinte, entweder ich besorge dem Kind Schwimmflügel, oder sie müsse ins Babybecken. Auf meine Nachfrage, warum das so plötzlich, meinte sie leider nur entweder Schwimmflügel oder Babybecken Da wir keine Lust hatten, uns zu streiten, sind wir dann gegangen...
Donnerstag Morgen war dann am Eethuys die Eule vom Sandmann anzutreffen, der Uhu Hoehoe. Da gefühlt alle Kinder aus sämtlichen Ecken des Fereinparks (und meins natürlich auch) unbedingt ein Foto mit ihm haben wollten, haben wir es an diesem Tag wieder nicht zur früheren Hotelöffnung geschafft, man möchte ja das Frühtück nicht runterschlingen müssen
Dieser Tag sollte dann unser Ruhetag werden, wir sind erstmal Droomvlucht und Villa Volta gefahren. Dann haben wir gesehen, dass der Stoomtrein gerade kommt und da nicht viel los war am Bahnhof, sind wir eingestiegen. Und dann standen wir. Und wir standen. Und standen. Inzwischen war der Zug beinahe voll besetzt. Dann kam eine Famile, die vermutlich in der Villa Pardoes unter gekommen ist, denn sie wurde von mehreren Efteling-MA und Kamera begleitet. Die Familie, die im Abteil hinter uns saß, wurde gebeten, ein anderes Abteil zu nehmen und die andere Familie nahm dort Platz. Es folgten einige Fotos, dann bekam das Kind, das vermutlich der Grund für den Aufenthalt war die Trillerpfeife und die Kelle vom Zugführer, es wurde aus dem Zug gehoben, durfte Pfeifen und das Signal zu Abfahrt geben, es folgten unzählige weitere Fotos und dann wurde das Kind wieder in den Zug gesetzt.
Diese ganze Prozedur hat eine gute halbe Stunde gedauert, die wir im Zug saßen und gewartet haben. Während der Fahrt pfiff das Kind dann dauerhaft und die anderen Kinder, die dabei waren, hatten ebenfalls Trillerpfeifen Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es eine anstrengende Fahrt war...
Nach einer Runde Kinderspoor, Oude Tuffer und Pirana kamen wir am magischen Fernglas vorbei. Wenn man durchschaut, kann man 5 Drachen über dem See von Gondoletta fliegen sehen.
Wir haben hier und da noch ein paar Fotos gemacht, dann sind wir in den Märchenwald gegangen. Ein Foto mit den Musikpilzen musste natürlich auch sein. Im Anschluss haben wir dann noch Pardoes getroffen.
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Zum Abschluss des Tages gab es Pfannkuchen bei Polle und wieder die Gute Nacht Geschichte von Klaas Vaak.