Eatrenalin

Jeder hat eben eine andere Auffassung davon, was mega spannend ist. Neben einer riesigen LED Leinwand ein Gericht auf einem viel zu niedrigen Tisch einzunehmen, ist jetzt eher nicht das, was ich als spannend bezeichnen würde. Da fehlen mir ein bisschen die Innovation, die Sensation und das aufregende Erlebnis, die vorab so groß angekündigt wurden. Vielleicht ist ja in Wahrheit alles ganz anders, aber das ist eben der Eindruck, den man aufgrund dieses kurzen Videos hat. Trotzdem bin ich weiterhin neugierig und hoffe, dass doch noch mehr dahinter steckt.

epidemics Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage.

Denke mal bei vielen schreckt der Preis einfach ab. Aber auch an andere Zielpersonen gerichtet.

Und wenn man sich schon selbst Zähneknirschend zur Buchung bei den Preis überwunden hat, hat man im Vorfeld schon eine Erwartungshaltung.

Die dazu führen kann, das der eine oder andere sich nicht mehr so drauf einlassen kann und verkrampft darauf wartet eine Superlative verabreicht zu bekommen.

Ich gehe davon aus, dass es am Anfang nur drei Timeslots gibt. Wenn dann die Abläufe gut funktionieren wird man bei Bedarf die Anzahl der Slots erhöhen.

Ausserdem könnte Personalmangel auch noch ein Grund sein. Es werden ja immer noch Mitarbeiter für Eatrenalin gesucht.

vivacolonia,

Das kannst du aber auf alles beziehen. Wenn die Erwartung hoch ist, wird man fast zwangsläufig enttäuscht. Sei es beim Film, Freizeitpark oder Essen. Je höher meine Erwartung desto grösser die Chance enttäuscht zu werden.

Mir passiert es ja oft, das ich nichts erwarte und trotzdem enttäuscht werde....

Man wird das wie bei Konzerten und großen Theatern machen. Der Rang kommt erst dann in den Verkauf wenn X % vom Parkett verkauft sind.

Genauso wird es hier sein. Macht ja kein Sinn 10 Touren zu fahren mit jeweils 2-3 Personen. Da wird erst ein Slot aufgefüllt und dann gehen die nächsten auf.

Völlig nachvollziehbar in meinen Augen.

Ich mache das eher an den komplett ausverkauften Tagen aus, dass hier doch ein recht großes Interesse für ein Fine Dining Erlebnis vorherrscht. Der November ist gut ausgebucht und der Dezember läuft auch schon voll.

Zitat von Zafira

epidemics Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage.

Ja, das ist korrekt. Wenn du dachtest, die zähle ich als ausgebucht mit, kann ich beruhigen. Ich schau mir das Verhältnis der buchbaren zu ausverkauften Tagen an.

Habe mich jetzt noch nicht tief mit der Materie Eatrenalin beschäftigt, aber es ist schon sehr abstoßend 200 € für was überhaupt herzugeben? Leider häuft es sich, dass sich die Macks eher auf eine höhere Zielgruppe ausrichten, was sich dann auch in Preisen widerspiegelt. Ich habe inzischen etwas Angst, dass das ganze Resort bald grundsätzlich weniger mit Freizeitpark und Wasserpark zu tun hat..

Okay dann schauen wir doch mal nach…

Ich stehe auch nicht zu 100% hinter dem Projekt Eatrenalin versuche es aber so einzurordnen:

Erstmal sorgt Eatrenalin meiner Meinung nach nicht dafür, dass es einen Investitionsstau im Bereich Wasserpark oder Freizeitpark gibt. Wir haben die letzten 3 Jahre im Europa-Park mit Skandinavien, Snorri Touren und Piraten in Batavia Neuheiten erhalten, die in ihrer Art und Weise schon als Großprojekt durchgehen. Wäre der Brand nicht gewesen und Corona gekommen, könnten wir vermutlich schon in dieser Saison mit der neuen Achterbahn fahren.

Gleiches mit Rulantica: Der Wasserpark erhält in seiner 3 Jährigen Geschichte jetzt bereits seine 3. Große Neuheit - wohlgemerkt obwohl man fast 10 Monate in diesen 3 Jahren komplett geschlossen hatte.

Svalgurok, Tonneviervel und der neue Rutschenturm sind sicherlich Investitionen, in welchem man in so mancher Stadt 3 Spassbäder bauen könnte.

Wir haben ein Resort welches nach und nach Ergänzungen zum Kerngeschäft anbietet. Mit Yullbe kann ich ab 10€ meinen Abend ergänzen und habe nach dem Park noch das Gefühl „Okay ich habe abends noch etwas erlebt“. Wem es wert ist für Eatrenalin 195€ Aufwärts auszugeben, der wird auch das tun.

Wenn wir nun an dem Punkt wären, dass es im Park seit Jahren nichts mehr Neues gegeben hätte, man aber nur noch solche Angebote ausgebaut hätte, dann würde ich das zählen lassen.

Wenn der Park vor sich hingammeln würde, nicht gepflegt wäre etc. Dann würde ich das zählen lassen.

Was da dieses Jahr mit Josefina passiert ist, kann ich mir selbst nicht erklären, denn auch in der allgemeinen Historie der letzten Jahre schneidet dieser Umbau qualitativ doch sehr schlecht ab.

Trotzdem sehe ich durch Eatrenalin keinen Grund zu sagen: Der Park entwickelt sich nicht weiter…

Zitat von theo_ep.blog.2022

Habe mich jetzt noch nicht tief mit der Materie Eatrenalin beschäftigt, aber es ist schon sehr abstoßend 200 € für was überhaupt herzugeben? Leider häuft es sich, dass sich die Macks eher auf eine höhere Zielgruppe ausrichten, was sich dann auch in Preisen widerspiegelt. Ich habe inzischen etwas Angst, dass das ganze Resort bald grundsätzlich weniger mit Freizeitpark und Wasserpark zu tun hat..

Im Gegenteil: Ich bin der Meinung, dass der Europa-Park sich nicht immer nach höheren Zielgruppen ausrichtet, sondern eher der unteren bis mittleren Mittelschicht das Gefühl vermitteln will, auch zur "höheren Zielgruppe" zu gehören.

Es geht einfach nur um bestmögliche Gewinn-Maximierung und das wurde in den letzten Jahren im EP immer deutlicher.
Dazu passt auch die Aussage eines vorherigen Posts, dass die 100 Minuten für mindestens 195€ schon ziemlich knapp bemessen sind, Hauptsache man kann dort so viele Gäste wie möglich abfertigen (und ihnen das Geld aus der Tasche ziehen).

Ich gebe zu, das klingt alles etwas polemisch und überspitzt, im Kern werden mir aber viele zustimmen.

Dazu passt auch unsere Geschichte im Antica Roma neulich:

Da in anderen Restaurants keine Reservierungen mehr möglich waren, haben wir uns für eine Reservierung um 21:15 im Antica Roma entschieden.

Die Dame am Empfang war schon etwas hochnäsig obwohl das wahrlich kein Fine-Dining Restaurant ist, das ich im feinen Zwirn besuchen müsste. Angemessen gekleidet und respektvoll bin ich allemal.

Jedenfalls wurden um uns rum gegen 21:45 Uhr Tische für das Frühstück eingedeckt und in manchen Bereichen das Licht schon abgeschaltet. Schließlich wurde dann auch noch das Buffet abgebaut und ebenfalls um 22 Uhr verdunkelt.

Aber Hauptsache Gäste haben noch die Möglichkeit um 21:30 Uhr einen Zeitslot für das das Buffet zu reservieren und exklusive Getränke den Gästen noch 38,50€ aus der Tasche zu ziehen, die dann innerhalb von ein paar Minuten das Essen in sich reinschaufeln müssen.

Auch das Essen ist dort allerhöchstens Durschnitt. Allein das Ambiente und die Art der Anrichtung lassen 90% der Gäste begeistert zurück, unwissend darüber, was eigentlich auf dem Teller ist. Schließlich schmeckt auch ein Lidl-Mozzarella in einem italienisch abgestimmten Ambiente besser als zuhause vor dem Fernseher.

Und auch dort spricht man nicht Leute an, die sich hin und wieder mal ein Buffet für 40€ leisten, sondern durchschnittliche Familien, die lange darauf sparen und nach dem Besuch der Meinung sind, man hat sich etwas "gegönnt", einfach weil man einen anderen Standard nicht gewöhnt ist.

Das klingt alles vielleicht etwas überheblich aber letzten Endes ist das das Konzept, das man erfolgreich fährt und das mir letzte Woche erstmals richtig deutlich geworden ist.

Die zahlende Mittelschicht, die länger auf so etwas spart, ist eben die größte Zielgruppe des Resorts und Parks.

Mich macht dieses Unter-/Mittel-/Nacht-Schicht-Gedöns echt trübe…

Ich arbeite mit Familien mit großen gesundheitlichen Kinderschicksalen und bin damit finanziell eher in der unteren Mittelschicht anzusiedeln.

Fand das alles ganz okay, eigentlich. Man verzichtet mal hier, mal da… aber man macht was menschlich was Gutes per Job.

Erstmals geschluckt hab ich beim Preis von Eatrenalin. Spätestens seit da weiß ich, dass ich mit meinem extrem erfüllenden Job wohl doch offenbar eher in die Unterschicht

gehöre und auf solche Preisklassen nicht nur einfach verzichte, sondern sie mir schlicht nicht leisten kann.

Ich sag’s jetzt mal ganz ehrlich:

Wenn man sich das trotz eines Herzensjobs offensichtlich nicht gönnen kann, dann knickt einen das doch ein ganz klein bissle arg.

Auf der einen Seite tut der Park sozial doch recht viel. Auf der anderen Seite macht er aber hiermit auch klar deutlich, dass es Dinge gibt, die nicht mehr für „alle“ gebastelt wurden.

Wir gehen gerne gut essen.

Zwischen Planet Currywurst und Planet Fine Dining hätte es noch viele andere wunderbare kulinarische Möglichkeiten gegeben, welche den Preis vielleicht dann etwas sensibler gemacht hätten. Aber das wurd an dieser Stelle halt anders geträumt, geplant, gemacht.

Schade…

Es wirkt halt wie gewünschte Auslese… und das wirkt insgesamt nicht gut… zumindest auf mich und mein Gemüt nicht… *seufz* 🤷🏻‍♀️

Danke für deine ehrlichen Worte pridelands. Das ist leider ein unerträgliches gesellschaftliches Problem, dass manche Menschen finanziell kaum noch "mithalten" können, obwohl sie tagtäglich wertvolle Arbeit verrichten. Das macht mich wütend, obwohl ich persönlich ehrlich gesagt auf der anderen Seite der Medaille stehe (weniger wertvolle Büroarbeit, gutes Auskommen).

Ich glaube der Park nutzt einfach die Mischung für sich aus: Gäste, die z. B. bei den Hotelpreisen tatsächlich nicht mal mit der Wimper zucken, und aber auch viele, die sich das tatsächlich ersparen müssen aber gerne gönnen wollen. Oder anders formuliert: Ich glaube nicht, dass das Resort ausschließlich mit Schweizern und der deutschen High Society laufen würde, wie ja immer wieder unterstellt wird.

Ich finde das auch traurig, und nichtmal nur bei Eatrenalin. Ich kenne viele Leute die Sozialhilfe empfangen oder aus familären Verhältnissen kein Geld besitzen. Diese werden nie den schöne Europapark entdecken können weil es finanziell einfach nicht erreichbar ist.

Natürlich gibt es leider Menschen ohne viel Geld, aber das ist ein gesellschaftliches Problem, das nichts mit dem EP zu tun hat. Der Europapark ist ja nicht das Freizeitsozialamt. Der Park muss seine (steigenden) Kosten decken und Gewinn erwirtschaften und hat nichts zu verschenken. Deshalb erweitert man das Resort durch neue inovative Angebote, um mehr Gäste anzulocken und/oder länger im Resort zu halten.

Bei Eatrenalin wird doch niemandem etwas weggenommen, es ist ein reines Zusatzangebot um das gesamte Resort Europapark zu erweitern für Leute die sich das leisten wollen und können. Für alle anderen gibt es in Rust hunderte Alternativen, die günstiger sind.

Ruft ihr auch bei BMW an und beschwert euch, dass viele Menschen sich nur einen Fiat leisten können und BMW deshalb günstigere Autos bauen soll?

Sehe ich ähnlich wie Mercador.

Beim Ammolite beispielsweise beschwert sich ja auch niemand, dass es dort nicht mal ein günstiges Currywurst Menü für 30€ gibt. Wenn einem Menü bzw Preis-Leistungs-Verhältnis nicht zusagt, dann geht man dort essen wo dies für einen persönlich passender ist.

Und genauso ist es auch beim Eatrenalin. Hier jetzt von Unter-, Mittel- und Oberschicht anzufangen finde ich ein sehr komisches Argument. Demnach müssten ja in allen Großstädten auch sämtliche Sterne-Restaurants schließen, weil sich das nicht jeder leisten kann/will.

Ich glaube einfach das bei vielen Fans mittlerweile etwas Unmut darüber aufkommt, weil der Park einfach nur mehr auf gut betuchtes Klientel setzt.

Das ist bei anderen Freizeitparks nicht der Fall - selbst beim großen Vorbild Disney nicht, da wird vom 2 Sterne Hotel aufwärts für jeden Geldbeutel etwas geboten.

Was dazu kommt ist, das dann doch eher unpassende Timing zusammen mit der derzeitigen Energiekrise bzw befürchteten Rezession, finden denk ich viele Fans solche hochpreisigen "Zusatzangebote" vielleicht dann umso unpassender!

Wie schon vorher mal geschrieben wurde deckt das EP-Resort wohl ganz bewusst das Segment für 4-Sterne und Suiten ab, um den Ruster Bürgern das Segment der privaten Ferienwohnungen zu überlassen. Mit zusätzlichen 2-Sterne Hotels wie bei Disney würde der EP in Konkurrenz zu den privaten Unterkünften in Rust treten. Ich denke, dass es ganz erheblich mit zum Erfolg des Parks beigetragen hat, dass man das nicht macht, denn so profitieren auch die Ruster Bürger vom EP, auf deren Akzeptanz wiederum der Park angewiesen ist. Das Gegenteil kann man in Brühl sehen, wo das PHL an seiner Entwicklung gehindert wird.

Als Besucher im EP habe ich neben den Resort-Hotels noch ein riesiges Angebot an guten, preiswerten und fußläufigen Unterkünften. Und klar, der Eintritt kostet, aber er muss die Kosten decken und im Verhältnis zu anderen Parks ist das Angebot im EP riesig und das Preis-Leistungs-Verhältnis aus meiner Sicht wirklich gut. Es gibt auch laufend Neuerungen und auch Zusatzleistungen wie etwa die Virtual Line, die sich andere Parks gut bezahlen lassen, der EP sie aber für alle bietet. Ich persönlich kann es daher nicht nachvollziehen, weshalb man den Eindruck hat, dass der EP nur auf gut betuchtes Klientel setze. Für mich ist es einfach eine Ergänzung für eine eigene Zielgruppe, die den anderen keinen Abbruch tut.

Ich persönlich hätte es schlicht sympathisch gefunden, wenn man eine „Weltneuheit“ so gestaltet hätte, dass sich ein paar mehr Weltenbürger die Neuheit hätten leisten können. Quasi ein Preis näher an dem Scheidepunkt Schere und nicht direkt im obersten Bereich der Gefühle. Das bedeutet nicht, dass man sich verschenken muss oder mit der Curry ums Eck kommen muss.

Siehe Dinnershow. 4 Gänge, 5h, Live-Darbietungen von Künstlern bzw. Akrobaten, ab 123 Euro. Tip top und für mich durchaus erklärbar. (Mir fällt gerade auf, dass der Preis für 5h menschliche Darbietung im Vergleich zu 100min Bahnfahren jetzt fast schon zu günstig wirkt)

Es werden sich genug Gäste den hoch angesetzten Eatrenalin-Preis leisten können, so das es sich trägt. Und es werden wahrscheinlich auch genug sein, dass es sich auch lohnt. Jeder gönnt sich das, was er sich gönnen kann und will.

Wichtig: es geht hier nicht um das gesamte Resort, um Suiten, Zimmer oder Restaurantangebote in und außerhalb des Parks. Es geht einzig von der Preis- und Menügestaltung der Neuheit und ich denke nach wie vor, das man diese schlicht ein klein bissle gediegener planen hätte können.

Weitere Erlebnisberichte von Eatrenalin verfolge ich trotzdem gern und freu mich drauf. Vielleicht les ich diese dann im Park, wenn ich meiner Familie grad nen Eintritt gegönnt hab. 4 Personen, 8h, voller Erlebnis. Zum fast selben Preis. Essen exkludiert versteht sich. 😉✨💙

Ich vermute mal, die meisten derjenigen, die hier pridelands Ausführungen nicht folgen können, sind selbst finanziell bessergestellt

Es ist einfach eine Ungerechtigkeit, dass viele Berufe, und gerade auch oft aber nicht nur die, die viel Herzblut verlangen, finanziell eher schlecht entlohnt werden.

Und den beliebten Satz "Alle Menschen sind gleich viel wert" finde ich auch ziemlich scheinheilig, denn wer kann sich ein schönes Leben leisten, und wer bekommt Chefarztbehandlung? Nicht die Putzfrau die sehen muss wie sie über die Runden kommt... Geld gehört die Welt. Aber das ist wirklich ein Gesellschaftsproblem, und auch OT, mich stimmt es einfach bitter...

Wie auch immer, ich hätte es auch sympathisch gefunden, wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, Eatrenatlin zu erleben ohne den Preis einer Jahreskarte dafür hinzulegen. Zum Beispiel ein Angebot an einem bestimmten Wochentag oder für "Resort" Pass Inhaber (schreit der Name nicht praktisch danach?). Das bedeutet nicht, dass ich einen Currywurstpreis erwarte, es gibt nicht nur Schwarz und Weiss.

Aber die Macks haben sich für die hochpreisige Schiene entschieden und man muss fairerweise sagen, das Ding ist noch nicht mal gestartet, und vielleicht ergibt sich ja noch irgendwas. Und wenn nicht, ist es für mich persönlich auch kein Weltuntergang (mehr), da ich mir das Konzept sowieso anders vorgestellt habe und mich das, was wir bisher wissen, nicht überzeugt.

Der Satz "Der Europa-Park ist kein Wohlfahrtsverein/Freizeitsozialamt/abfällige Bemerkung hier einfügen" geht natürlich auch leicht über die Lippen, wenn man besser gestellt ist. Auch ist es leichter immer auf gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge zu verweisen, die ja niemals änderbar seien. Damit ist das Thema schnell vom Tisch gewischt und man kann weiter sein Leben leben.

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht die Situationen der einzelnen User hier bewerten.

Es ist aber schon auffällig, dass bei immer mehr berechtigter Kritik an aktuellen Zuständen relativ schnell ein Verteidigungsreflex eintritt, der den bestehenden Zustand rechtfertigt. Kann man machen, aber man sollte eben auch die Augen nicht davor verschließen, dass die Situation in allen Bereichen angespannter wird. Krieg in Europa, unfassbare Armut, etc.

Da kann der Europa-Park nichts dafür, aber ich verstehe eben auch Menschen wie pridelands , die da irgendwie Bauchschmerzen bekommen. Auch der Europa-Park ist Teil unserer Gesellschaft und verkauft sich ja immer noch als bodenständiges, mittelständisches Unternehmen. Die Praxis weicht aber eben immer weiter davon ab.

Es wäre schön, wenn berechtigte Kritik von wichtigen Akteuren in unserer Gesellschaft nicht so weggewischt wird, sondern auch mal für sich stehen kann. Mal raus aus der Bubble und mal zur Kenntnis nehmen, dass es eben keine Neiddebatte ist.

Joker Danke, du hast in vernünftige Worte gefasst, was mir nur wirr im Kopf herumflog.