Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets undwiederstehlich zum Missbrauch.
- Albert Einstein
Ich denke nicht, dass es "asozial" ist, ein Hotelzimmer zu buchen und es ein oder zwei Tage nicht zu nutzen.
Z.B. ich hatte ebenfalls in einem Hotel in Amerika zwei Tage ein Hotelzimmer nicht genutzt, weil ich in der Region 2 Stunden woanders war und nicht zwei mal hin und her fahren wollte.
Dennoch habe ich keine Millionen auf dem Konto. Menschen die einen Freizeitpark besuchen oder Urlaub machen möchten, möchten zu diesem Zeitpunkt einfach abschalten, da wird nicht auf den letzten Cent geschaut.
Schlussendlich zählt dem Park nur, dass alles bezahlt wurde. Eine gute Auslastung wirkt sich ebenfalls auch auf Investitionen aus.
Der Cashflow ist für ein Unternehmen nicht abzuerkennen.
Auch wenn du mein Beispiel wieder zerpflücken wirst, aber das kann es treffen:
Wie uns allein die Vorstellung von Geld schon distanzierter werden lässt, haben beispielsweise US-Forscherinnen in einigen simplen, dennoch eindrucksvollen Experiment gezeigt. In einem ersten Versuch wurden Probanden gebeten an einem Schreibtisch mit eingeschaltetem PC Fragebögen auszufüllen. Jedoch wollten die Forscher nicht wissen, was die Probanden antworteten, sondern wie sie auf die Bildschirmschoner reagieren würden. Zwei verschieden Bildschirmschoner wurden sichtbar – entweder einer mit Fischen oder einer mit Geldscheinen. Danach wurde den Probanden mitgeteilt, dass sie gleich einen anderen Studienteilnehmer kennen lernen würden und deshalb schon man einen Stuhl neben sich aufstellen sollten. Dabei stellte sich heraus: Die Probanden, die zuvor dem Bildschirmschoner mit den Geldscheinen ausgesetzt waren, platzierten den zweiten Stuhl in einer grösseren Entfernung zum eigenen, als diejenigen mit dem Fisch-Bildschirmschoner.
Dass Geld nicht nur physisch sondern auch psychische Distanz schafft illustrierte eine zweite Versuchsreihe. Hier spielten die Forscher jeweils eine Runde Monopoly mit den Testpersonen. Nach dem Spiel gaben sie den Spielern entweder 4000 oder 200 Dollar Spielgeld und in einem dritten Versuch sogar gar kein Geld. Im Anschluss führten sie die Probanden unter einem Vorwand nach draussen, wo eine Mitarbeiterin des Teams einige Bleistifte fallen liess. Auch hier beeinflusste das Geld die Hilfsbereitschaft. Diejenigen Probanden, die zuvor am meisten Spielgeld erhalten hatten, hoben am wenigsten Bleistifte auf.
Auch alle übrigen Tests bestätigten die vorigen Ergebnisse, Je mehr Geld der Proband besass, desto egoistischer reagierte er. Gleichzeitig wurde aber auch festgestellt, dass reichere Menschen ebenfalls weniger Hilfe bei anderen suchen.
Quelle Buch: IN A RICH MAN'S WORLD